Hoi ihr Lieben
Ich bräuchte einmal einen Tipp von euch :-) Es geht nur indirekt um meinen Hund, da ich diesen aufgrund meiner Auswanderung bei meinen Eltern und ihrem Hund gelassen habe (hatte dazu schonmal ein Post verfasst).
Mein Hund ist 14 Jahre, also schon ein etwas älterer Herr ;-) Er ist ab und zu wegen seiner Arthrose in ärztl. Behandlung, und bekommt Athrovet (als Unterstützung, damit läuft er super und ist vom TA empfohlen). Er war eigentlich immer sehr lauffreudig. Der andere Hund meiner Eltern ist 11 und war schon immer etwas fauler. Nun zum eigentlichen Problem: meine Eltern haben den beiden leider unbeabsichtigt beigebracht, dass man auch sehr langsam Gassi gehen kann - sprich es wurde sich ihrem Tempo angepasst, zeitweise bedingt durch Verletzungen von einem Hund SEHR langsam. Unter der Woche laufen beide überwiegend im Ort und am Wochenende machen sie Ausflüge in den Wald etc. Dort laufen sie auch ganz gut - natürlich merkt man das Alter aber sie laufen meist freudig mit.
Wenn sie jedoch ihre täglichen Runden drehen, gehen sie so langsam, dass mein Vater (er ist alt und war letztes Jahr schwer erkrankt) vor lauter hinter-sich-herziehen Schmerzen bekommt. Es ist für beide Seiten natürlich nicht toll. Bei meiner Mutter laufen sie auch sehr langsam, aber sie war schon immer sehr geduldig und macht dann eben entsprechend langsam
Ich mache mir Sorgen um meinen Vater und möchte ihm gerne (aus der Entfernung) helfen. Früher hat mein Hund bei meinem Vater immer nach vorne gezogen und jetzt in die andere Richtung Bei mir (wenn ich ihn mal besuche oder er bei mir ist) läuft er ganz gut, er ist aber sowieso bei mir ganz anders (freudiger, motivierter und ich gehe die interessanteren Wege :-)) Mein Vater hat leider nicht so wirklich das Verständnis und das Händchen für die beiden - das war schon immer so und deshalb ist er auch abgeschrieben sobald ich (und an 2. Stelle meine Mutter) anwesend sind. Habe ihm schon paar Tipps gegeben (erstmal einzelnd gehen, längere Leine benutzen (er kommt nur mit 1 m Leinen zurecht) , bisschen mit ihnen reden um sie zu motivieren, andere Wege, Leckerlies etc). Allerdings ist das für meinen Vater einfach zu viel - er ist sehr schnell überfordert mit Kleinigkeiten. Dies zu ändern wird leider nicht möglich sein.
Da es auch mein erster Hund ist weiss ich nicht was einfach altersbedingt normal ist und was eben ein wenig "Verarsche bedingt durch Unlust" seitens der Hunde ist. Dies ist aus der Entfernung auch einfach schlecht zu bestimmen.
Könnt ihr mir irgendwelche Ratschläge geben, die GANZ EINFACH umzusetzen sind? Oder mal von euren Hunden berichten, wie sie im Alter beim Gassigehen wurden?
Noch eine Kleinigkeit: Das Problem wird sowieso in 9 Monaten behoben, da dann meine Mutter ebenfalls Rentnerin sein wird und sie mit ganz viel Glück in meine Nähe ziehen Ich will aber (gerade wo die beiden ältere Herrschaften sind) es nicht einfach so weiterlaufen lassen und alle Parteien leiden darunter. In dem Alter weiss man ja sowieso nicht wie viel Zeit einem noch mit ihnen bleibt. Es muss also erstmal nur eine schnelle und unkomplizierte Lösung her
Liebe Grüsse und Danke schonmal :-)