Beiträge von bollena

    Wie wohnst Du denn? Ländlich oder Stadt?


    Zoey z.B. - bei der stellen sich die Nackenhaare auf und manchmal knurrt und bellt sie auch 'Duftspuren' von Hunden an - und das sind dann ihre 'Erzfeinde'. (Schon gesehen, dass es sie sind, als sie nichts sehen konnte)


    Also ist es sicher bei jeder Hundespur? Oder evtl. nur bei 'speziellen', die zufällig denselben Weg haben?


    Wir wohnen sehr ländlich. Es gibt eine Handvoll Hunde die hier unterwegs sind, wir kennen so gut wie alle. Allerdings kann ich nicht sagen wer da 10 min zuvor entlang gegangen ist :thinking_face:


    Ich glaube allerdings dass er auch auf Spaziergänger so reagiert, also auch Leute die ohne Hund hier entlang gehen. Also alle die es wagen "seinen" Weg zu betreten :grinning_squinting_face:

    Wie alt ist denn der Gute, und wie lange besteht das Problem schon?


    Wie hat sich das aufgebaut?


    Bodo ist 4 Jahre, er kam von 1,5 Jahre aus einem ungarischen Tierheim zu uns. Er hat bald angefangen auf alles zu reagieren was sich bewegt. Seit heuer besuchen wir eine Hundeschule und konnten schon einiges erreichen. Autos z.B. hat er am Anfang auch gehasst, die interessieren ihn jetzt gar nicht mehr. Er hat teilweise schon sehr gut gelernt sich umzuorientieren, bemüht sich sehr und lässt sich super mit Futter motivieren.


    Artgenossen die er nicht kennt findet er generell nicht so super. Bei uns wohnt noch ein Rüde, mit dem er sich aber gut verträgt. Nur draußen mag er keine fremden Hunde. Ich denke es ist eine Mischung aus Unsicherheit und territorialem Verhalten. Andere Hunde versucht er meistens zu dominieren, indem er auf sie raufspringt.


    Begegnungen gibts bei uns aber eh kaum.


    Ich hätte nur gern eine Idee wie ich damit umgehen kann, dass der Auslöser (fremde Spur) uns teilweise eben den ganzen Spaziergang lang begleitet. Unsere Strategie mit Abbruchsignal, umorientieren und Leckerli geben funktioniert da nicht so gut, weil der Auslöser danach ja noch immer da ist. Ich müsste ihn quasi die ganze Zeit füttern, füttern ...

    Meistens sind ja die Hundebegegnungen das Problem. Bei meinem Bodo ist es allerdings so, dass schon der Geruch eines anderen Hundes reicht, dass er beim Spaziergang ausrastet. Ich finde Begegnungen sogar fast einfacher, weil man den Auslöser wenigstens sieht und dann einfach umdrehen oder ausweichen kann.


    Wenn wir also unsere Runde gehen und das Pech haben, dass kurz zuvor ein Artgenosse entlang gegangen ist, ist der Spaziergang gelaufen. Bodo hängt sich dann an die Spur und in die Leine, springt in die Leine, bellt, knurrt und ist extrem aufgeregt und wütend, und das möglicherweise den ganzen Spaziergang lang.


    Bei einer Begegnung ist es ja so, dass ich einfach ausweichen kann und den Abstand vergrößern, bis er sich beruhigt. Bei einer Spur ist das nicht so, ich weiß ja nie wo die Spur verläuft.


    Ich versuche die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, er bemüht sich auch mitzumachen und nimmt ein Leckerli, aber danach stürzt er sich wieder auf die Spur und hängt knurrend und bellend in der Leine.


    Hat jemand einen Tip was ich noch machen könnte?

    - Mein Rüde hat den Verdacht auf dem einen Auge blind zu werden, der Termin beim Spezialisten ist Dienstag.
    - Ein Hörspiel bringt nichts

    - .....

    - Mein Rüde weint dabei auch, wirkt generell "panischer"

    Ich würde auch den Tierarzttermin abwarten, vielleicht hat der Rüde ja noch ein anderes Problem, wenn er sich so ungewöhnlich verhält.


    Was meinst du mit Hörspiel?


    Hast du schon mal versucht Entspannungsmusik oder irgendwelche Musik die sie mögen laufen zu lassen? Manche Hunde sprechen darauf auch an und es würde ev. ungewohnte Umgebungsgeräusche dämpfen oder übertönen.


    Sonst fällt mir leider auch nichts ein.


    Alles Gute auf jeden Fall für euch :-)

    Der Blutbefund hat nichts ergeben. Alle Werte sind unauffällig, und glücklicherweise auch keinerlei Zeckenerkrankungen.


    Zwischenzeitlich geht es Bodo etwas besser, allerdings nagt er nach wie vor an seinen Pfoten, mal mehr, mal weniger. Wahrscheinlich hat das starke Nagen dann auch dazu geführt, dass es ihm beim Auftreten weh tut und er dann humpelt. Dass er dann mal nichts gefressen hat kann Zufall gewesen sein, oder es tat ihm so weh dass er nicht fressen wollte.


    Er wurde in der Klinik gründlich durchgecheckt, kein Fieber, an den Pfoten war auch nichts erkennbar. Er scheint aber einen starken Juckreiz zu haben.


    Jetzt geht daher der Verdacht in Richtung Futtermittelallergie.


    Es könnte auch alles damit zusammenhängen, dass wir im März das Futter umgestellt haben. Er hat davor Markus Mühle Trockenfutter erhalten, damit ging es ihm gut. Im März musste er aufgrund eines kleinen Unfalls in die Klinik und hat danach einige Tage schlecht gefressen und dann angefangen, sein Trockenfutter abzulehnen. Ich hab dann immer mehr verschiedenes reingemischt, um es ihm schmackhafter zu machen, und dadurch wurde er jetzt richtige mäkelig.


    Jetzt soll ich ihm ein hypoallergenes Futter geben und beobachten, wie sich alles entwickelt.


    Ist ein hypoallergenes Futter eigentlich das selbe wie Futter mit einer einzigen Proteinquelle?

    Mein erster Gedanke wäre Borreliose gewesen.

    Eine Bekannte hatte einen Hund mit ähnlichen Symptomen.

    Wichtig wäre halt zu wissen ob der Hund auch Fieber hat, Lymphknoten und am einfachsten halt über das Blutbild.

    Hast du denn irgendwo eine Zecke an ihm entdeckt an der die Stelle im nachhinein verändert war?

    An Borreliose hatte ich noch nicht gedacht, hab jetzt nachgelesen, das könnte auch passen.


    Diese verdammten Zecken, echt. Er hatte heuer schon trotz Scalibor mehrmals Zeckenbisse. Ich suche die Hunde mehrmals täglich ab und kann die Zecken dann meist relativ rasch entfernen, aber Bodo ist schwarz und wuschelig, da kann man schon mal einen übersehen.


    Eine veränderte Stelle ist mir nicht aufgefallen, aber das muss ja nichts heißen.

    Ich hab auch an Anaplasmose oder andere von Zecken übertragene Krankheiten gedacht. Da gibts ja eine ganze Reihe


    Ich drücke die Daumen, dass es deinem Tierchen bald besser geht und ihr gut Blut abnehmen lassen könnt. Das erscheint mir nämlich wirklich sinnvoll. Einfach auch um zu wissen, was war, auch wenn es bergauf gehen sollte.


    Ich werde definitiv ein Blutbild machen lassen. Wir zwar ein Kampf werden, und für den Hund eine Belastung, wenn er da von mehreren Leuten festgehalten werden muss, aber dann haben wir Klarheit. Das muss einfach sein.


    Vielen lieben Dank!

    Kann sie sich vielleicht am Balkon lösen, wenn sie ja dort auch entspannt ist? Vielleicht legst ihr die Matten dort mal hin oder ev. ein wenig Sand oder so?


    Und beim Rausgehen, vielleicht mal bei der offenen Tür stehen bleiben und warten, bis grad ganz wenig Verkehr ist. Man hört ja eh ob sich eine Auto oder Motorrad nähert. Und erst wenn es ruhig ist, ein paar Meter weiter gehen. Ev. nur ein paar Schritte und dann wieder rein. Oder dann schnell in die ruhigere Straße gehen.


    Alles Gute!