hallo,
ich habe seit 4 Wochen eine 16 Monate alten Bergamasker Mischling, er heißt Gio.
Da er erst so kurz bei uns ist, haben wir den Hund ständig an der langen Leine, er kann erst frei laufen wenn er sicher abrufbar ist und das wird wohl noch dauern.
Jetzt haben wir begonnen die Leinenführigkeit an der kurzen Leine zu üben. Gio sträubt sich bei mir besonders dagegen, fängt an an mir hochzuspringen und mich zu zwicken - es passt ihm ganz und gar nicht.
Ich weiß, dass das ein Zeichen für mangelnden Respekt ist und ich lernen muss, ihn besser anzuführen. Allerdings hätte ich gern gewusst, wie ich das Hochspringen und Zwicken abstellen kann, ein lautes Nein bringt eigentlich gar nichts oder scheint ihn noch mehr anzuspornen.
Was mir auch noch nicht klar ist, versteht der Hund den Unterschied zwischen langer und kurzer Leine? Ich hänge ihn mit der kurzen Leine vom Geschirr aufs Halsband um, dann weiß er, dass er jetzt folgen muss.
Sobald er an der langen Leine ist, ist er aber wieder im anderen Modus, läuft vor, interessiert sich für alles andere und ich bin nicht mehr die "Anführerin".
Ich kann aber den Hund nicht den ganzen Spaziergang lang an der kurzen Leine haben, er kann sich nicht so lange konzentrieren und muss sich ja auch ein wenig frei bewegen, schnüffeln und laufen können, sonst flippt er ja aus.
Wirkt sich die 10 min. lange Übung "Leinenführigkeit" insgesamt darauf aus, dass der Hund mich mehr als Anführerin sieht, auch wenn er danach wieder an der langen Leine frei läuft? Und wie soll ich mich verhalten, wenn er an der langen Leine ist?
Irgendwie hab ich die Übung glaub ich noch nicht ganz verstanden
Danke schon mal!