Beiträge von bollena

    Meine beiden wollten heute meinen Vater auffressen.


    Waren bei ihm zu Besuch, er hatte eine kurze Hose an und eine kleine blutende Wunde am Schienbein. Sobald die beiden das mitgekriegt haben, war nur noch das Schienbein interessant. Erst mal wurde es ausgiebig beschnüffelt und abgeleckt, hab es natürlich verboten. Der Große hielt sich auch dran, aber der Kleine war nicht zu halten. Ich musste ihn an die Leine nehmen, damit er nicht ständig am Bein meines Vaters leckte ... frag mich, wie weit wäre er gegangen wenn ich ihn rangelassen hätte? Vielleicht mal ein Stück Wade probieren oder Opas Schienbein anknabbern?


    War schon irgendwie peinlich :winking_face_with_tongue:


    Vetarax enthält ein Antihistaminikum und Cortison. Die TÄ wollte es zuerst über den ganzen Sommer geben ... weil ich aber Bedenken wegen dem Cortison äußerte, hat sie dann das Apoquel dazugenommen.


    Habe inzwischen noch online mit einer anderen Tierärztin rückfragen können. Sie hat auch vorgeschlagen, lieber nur Apoquel zu verabreichen, wegen den massiven Nebenwirkungen von Cortison bei Langzeitgabe.


    Die Symptome von Bodo sind eh ähnlich wie bei euch. Ich gebe jetzt noch ein paar Tage Vetarax, schleiche es aus und dann nur noch Apoquel, sofern es hoffentlich wirkt. Cetirizin haben wir leider nicht, vielleicht kann ich mir das noch besorgen. Dann könnte ich vielleicht das Apoquel später noch niedriger dosieren.


    Danke für eure Dosierungsplan, das könnte bei uns auch gut funktionieren. :-)

    Wir haben über ein Jahr Apoquel gegeben und wie vom Tierarzt verordnet und laut Packungsbeilage dosiert. Also erst ein paar Tage 2x täglich, dann 1x täglich. Die volle Wirkung war auch tatsächlich erst nach ein paar Tagen zu merken.

    Allerdings hatten wir keine weiteren Medikamente verordnet bekommen.


    Ich würde in dem Fall nochmal mit dem Tierarzt sprechen und nach dem Grund dafür fragen!

    Ok danke dir!


    Ich glaube sie hat es uns so aus Kostengründen vorgeschlagen, weil Apoquel doch relativ teuer ist. Zumindest kam das im Gespräch irgendwie so rüber.


    Bodo hat die üblichen Symptome, Juckreiz an Hals, Kopf und Bauch, und beknabbert seine Pfoten. Er hat aber keine offenen Stellen oder Endzündungen. Und auch keine weiteren Erkrankungen.


    Ok ich werd nochmal nachfragen, ob ich die Medikamente nicht doch lieber nacheinander geben soll.

    Habe eine Frage zur Dosierung und Verabreichung von Apoquel, da ja hier viele Erfahrung damit haben.


    Bodo hat aufgrund Pollen- und Gräserallergie Vetarax und Apoquel Tabletten bekommen.


    Lt. Tierärztin soll ich die beiden Medikamente abwechselnd geben, also einen Tag Vetarax, nächsten Tag Apoquel usw.


    Hab jetzt mal ein wenig darüber nachgelesen und finde diese Verabreichung ziemlich ungewöhnlich und bin nun verunsichert.


    Vetarax enthält Hydroxizin und Prednisolon. Er hat es schon mal für 10 Tage bekommen und gut vertragen. Leider kamen die Symptome bald wieder.


    Apoquel haben wir bisher noch nicht probiert. Es soll ja anfänglich sogar 2x täglich gegeben werden?


    Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich am besten vorgehen soll? Die beiden Medikamente ja nicht ganz ohne, und wenn wir sie schon brauchen, möchte ich sie auch korrekt verabreichen.


    Danke!

    Leider kann ich zu der Diagnose auch nichts sagen. Allerdings erinnern mich die Symptome an eine Gräser- und Pollenallergie, vor allem weil es im März/April begonnen hat. Mein Bodo hat damit zu kämpfen und ähnliche Symptome gezeigt, wobei er keinen Nasenausfluss hatte, aber der kann bei Pollenallergie auch auftreten. Wurde daran schon gedacht bzw. das als mögliche Ursache in Betracht gezogen? Bei einer Allergie könnten Antihistaminika helfen, aber ob sich die mit den anderen Medikamenten vertragen, kann dir auch nur dein TA sagen.


    Alles Gute und viel Glück!

    Leider hat sich Charlie seitdem verändert. Er bellt fremde Menschen an, er knurrt und hat sogar nach einem geschnappt. Das passiert leider auch tagsüber und bei Leuten die er eigentlich schon oft gesehen hat. Hier im Dorf trifft man selten auf wirklich fremde Menschen. In der kurzen Zeit habe ich mir schon einen schlechten Ruf gemacht und Menschen beginnen mich zu meiden. Am Dorf ist sowas sehr nervig

    Hast du mit den Leuten gesprochen und ihnen die Situation erklärt? Die sollen froh sein, dass nichts passiert ist und sie nun auch selber besser aufpassen können. Immerhin treibt sich da ein Typ herum, der nichts Gutes im Schilde führt. Und hast du Anzeige erstattet?


    Ich kann jetzt nichts direkt zum Umgang mit deinem Hund beitragen, aber vielleicht kannst du dir vorläufig ein wenig Luft verschaffen, wenn du mit so vielen Leuten wie möglich sprichst und ihnen sagst, warum er sich jetzt so verhält und dass du eh dran arbeitest.


    Und abgesehen davon finde ich es auch großartig von deinem Hund, dass er dich beschützt hat. Es hätte weiß Gott was passieren können, er hat dich davor bewahrt :clapping_hands: die Leute in deinem Dorf können sich glücklich schätzen, dass dein Hund den A... verjagt hat! Der Typ hätte ja auch noch wen anderen angreifen können ...


    Ich drücke dir die Daumen, dass der Trainer euch helfen kann und ihr wieder mehr Gelassenheit findet.


    Alles Gute!

    Wir sind gerade im Urlaub bei Freunden mit ihr und sie bekommt einfachste Kommandos nicht mal mehr hin.

    Ok das ist eine Ausnahmesituation, anscheinend ist die fremde Umgebung extrem aufregend für sie. Ich würde das als Ausnahmesituation bewerten. Seid ihr schon öfters woanders mit ihr gewesen oder ist es das erste mal?


    Auch Hundebegegnungen sind einfach nicht möglich weil sie völlig ausser Rand und Band ist wenn man sie mal von der Leine macht.

    Dann lass sie bei Begegnungen nicht von der Leine. Lass sie nicht zu den anderen Hunden hin. Geht einfach vorbei.


    Sie freut sich so sehr wenn sie mal jemand streicheln will dass die Leute letzten Endes Angst kriegen.

    Lass sie nicht von fremden Menschen anfassen, das ist überhaupt nicht nötig. Ist ihr anscheinend auch zu aufregend.


    Mein Mann will sie auf keinen Fall abgeben, aber ich bin die, die alles mit dem Hund und dem Baby alleine machen muss. Leider haben wir bisher keinen Garten, also natürlich immer Tag für Tag mit dem Hund üben und Ausflüge machen. Solange das Baby noch in der Trage oder Kinderwagen ist geht es ja noch aber ich habe Angst davor wenn sie zu laufen beginnt und ich mit meinem unberechenbaren Hund daneben gehen muss :loudly_crying_face:

    Das versteh ich total. Mein Großer hat mich auch schon öfters umgeworfen, wenn ich ein kleines Kind dabei hätte, hätte ich auch Angst. In dem Fall würde ich auch verstehen, wenn du sie abgibst. Es ist einfach zu gefährlich! Wenn dann was passiert, wird es noch schwieriger, einen guten Platz zu finden. Auch im Sinne des Hundes muss da eine Lösung gefunden werden. Entweder ihr findet noch einen guten Trainer und schaut euch das in Einzelstunden an. Wenn es wirklich nicht in den Griff zu kriegen ist, ist es schwierig.


    Tja, wenn sich dein Mann nicht beteiligt an der Hundehaltung, hat er auch kein Mitspracherecht.


    Ich finde es toll, dass du darüber nachdenkst, Hunde aus dem örtlichen Tierheim zu nehmen und denen eine Chance zu geben. Ich finde es wichtig, dass ein Hund auch mit dem Klima gut zurecht kommt und sich dort wohl fühlt. Gerade in warmen Regionen hat keiner was davon, wenn der Hund die meiste Zeit kurz vorm Hitzekollaps hechelnd im Schatten liegt - Stichwort Unterwolle.


    Weil ich auch Hunde aus dem Tierschutz habe, ein paar Tips von mir:


    • wenn du die Chance hast, nimm dir Zeit, den Hund kennenzulernen. Vielleicht ein paarmal besuchen, ev. Spaziergänge unternehmen. Und wenn möglich etwas über die Vorgeschichte herausfinden und ihr Verhalten im Heim, gegenüber Menschen und mit anderen Hunden, Wachverhalten ... somit kannst du unangenehmen Überraschungen großteils vorbeugen.
    • sei trotzdem drauf vorbereitet, dass sich der Hund im neuen Heim anders verhält als im Tierheim oder im bisherigen Rudel und andere Verhaltensweisen zeigen kann
    • im Idealfall findest du dort ja ein Pärchen, das sich schon kennt und harmonisch miteinander auskommt
    • wenn nicht, hast du dort vielleicht die Möglichkeit, die Verträglichkeit der beiden zu testen, bevor sie bei dir einziehen
    • Rudeldynamik: ich weiß nicht ob du deine Hunde gleichzeitig oder nacheinander hattest. Jedenfalls stellt einen die Haltung von mehreren Hunden vor ganz andere Herausforderungen als ein einzelner. Gerade Hunde aus dem Tierheim, die vielleicht sogar von der Straße kommen, sind super auf andere Hunde sozialisiert und somit richten sie sich zuallererst nach ihren Artgenossen, weil die sie viel besser verstehen. In schwierigen Situationen als Mensch die Aufmerksamkeit zu bekommen ist noch schwieriger, wenn eine Artgenosse da ist und einen mitreißt - ich spreche aus Erfahrung ...
    • zu deiner Frage wegen körperlicher Diskrepanz: mein Gio hat 30 kg, der Kleine die Hälfte. Wenn sie spielen, springt Gio leider manchmal auf Bodo drauf, und dann mach ich mir schon Sorgen, dass er zu schwer für ihn ist, und jag ihn runter. Also wenn sie viel spielen, ist es aus meiner Erfahrung schon günstig, wenn sie halbwegs gleich groß sind. Wenn nicht, sollte es eigentlich egal sein. Das müsstest du halt im Idealfall auch vorher testen können.
    • Geschlechtermix: ich hab zwei kastrierte Rüden und es ist superharmonisch zwischen den beiden. Hab erst heute von einem gemischten Pärchen gehört, wo das Weibchen weggegeben wurde, weil sie den Rüden so tyrannisiert hat. Also, ist wohl pauschal nicht zu sagen und kommt auf den jeweiligen Charakter an.


    Alles Gute für deine Entscheidung :gut:

    Es gibt total wenig zur Signalgebung per Leine, fast reflexartig wird jede Einwirkung über die Leine zur mindestens unangenehmen Handlung abqualifiziert.


    Also sämtliche Einwirkungen die ich hier in diesem Thread lese sind für mich komplett neu und unbekannt.


    Daher meine Frage: Wie kann man sowas lernen? Bei normalem Hundetraining ist sowas überhaupt kein Thema. Ich würd es schon mal toll finden wenn ich jeden Hund auf seiner Seite halten könnte.

    Wie wäre es wenn du dich mit ihr absprichst und mit ihr gemeinsam das übst?


    D.h. ihr macht ein paar Trainingseinheiten, wo sie mit ihren (angeleinten) Hunden ruhig am Zaun vorbeigeht, während du deine drinnen kontrollierst und ablenkst? Beide mit Superleckerlis und Futtertuben usw. bewaffnet, damit die Hunde ein anderes Verhalten lernen und erfahren können?


    Ich weiß schon, du bist sauer auf sie, und ihr habt anscheinend nicht das beste Verhältnis. Aber vielleicht ist es einen Versuch wert.


    Denn dann könntest du dich gut auf die Situation vorbereiten. Ansonsten musst du warten, bis sie mal aufkreuzt, um mit deinen Hunden zu üben, dass sie auch bei der Frau mit ihren Hunden ruhig bleiben.


    Ich würde es auf jeden Fall üben, denn es können ja auch mal andere freilaufende Hunde vorbeikommen und am Zaun entlanglaufen.


    Alles Gute!