Beiträge von bollena

    Wir sind gerade im Urlaub bei Freunden mit ihr und sie bekommt einfachste Kommandos nicht mal mehr hin.

    Ok das ist eine Ausnahmesituation, anscheinend ist die fremde Umgebung extrem aufregend für sie. Ich würde das als Ausnahmesituation bewerten. Seid ihr schon öfters woanders mit ihr gewesen oder ist es das erste mal?


    Auch Hundebegegnungen sind einfach nicht möglich weil sie völlig ausser Rand und Band ist wenn man sie mal von der Leine macht.

    Dann lass sie bei Begegnungen nicht von der Leine. Lass sie nicht zu den anderen Hunden hin. Geht einfach vorbei.


    Sie freut sich so sehr wenn sie mal jemand streicheln will dass die Leute letzten Endes Angst kriegen.

    Lass sie nicht von fremden Menschen anfassen, das ist überhaupt nicht nötig. Ist ihr anscheinend auch zu aufregend.


    Mein Mann will sie auf keinen Fall abgeben, aber ich bin die, die alles mit dem Hund und dem Baby alleine machen muss. Leider haben wir bisher keinen Garten, also natürlich immer Tag für Tag mit dem Hund üben und Ausflüge machen. Solange das Baby noch in der Trage oder Kinderwagen ist geht es ja noch aber ich habe Angst davor wenn sie zu laufen beginnt und ich mit meinem unberechenbaren Hund daneben gehen muss :loudly_crying_face:

    Das versteh ich total. Mein Großer hat mich auch schon öfters umgeworfen, wenn ich ein kleines Kind dabei hätte, hätte ich auch Angst. In dem Fall würde ich auch verstehen, wenn du sie abgibst. Es ist einfach zu gefährlich! Wenn dann was passiert, wird es noch schwieriger, einen guten Platz zu finden. Auch im Sinne des Hundes muss da eine Lösung gefunden werden. Entweder ihr findet noch einen guten Trainer und schaut euch das in Einzelstunden an. Wenn es wirklich nicht in den Griff zu kriegen ist, ist es schwierig.


    Tja, wenn sich dein Mann nicht beteiligt an der Hundehaltung, hat er auch kein Mitspracherecht.


    Ich finde es toll, dass du darüber nachdenkst, Hunde aus dem örtlichen Tierheim zu nehmen und denen eine Chance zu geben. Ich finde es wichtig, dass ein Hund auch mit dem Klima gut zurecht kommt und sich dort wohl fühlt. Gerade in warmen Regionen hat keiner was davon, wenn der Hund die meiste Zeit kurz vorm Hitzekollaps hechelnd im Schatten liegt - Stichwort Unterwolle.


    Weil ich auch Hunde aus dem Tierschutz habe, ein paar Tips von mir:


    • wenn du die Chance hast, nimm dir Zeit, den Hund kennenzulernen. Vielleicht ein paarmal besuchen, ev. Spaziergänge unternehmen. Und wenn möglich etwas über die Vorgeschichte herausfinden und ihr Verhalten im Heim, gegenüber Menschen und mit anderen Hunden, Wachverhalten ... somit kannst du unangenehmen Überraschungen großteils vorbeugen.
    • sei trotzdem drauf vorbereitet, dass sich der Hund im neuen Heim anders verhält als im Tierheim oder im bisherigen Rudel und andere Verhaltensweisen zeigen kann
    • im Idealfall findest du dort ja ein Pärchen, das sich schon kennt und harmonisch miteinander auskommt
    • wenn nicht, hast du dort vielleicht die Möglichkeit, die Verträglichkeit der beiden zu testen, bevor sie bei dir einziehen
    • Rudeldynamik: ich weiß nicht ob du deine Hunde gleichzeitig oder nacheinander hattest. Jedenfalls stellt einen die Haltung von mehreren Hunden vor ganz andere Herausforderungen als ein einzelner. Gerade Hunde aus dem Tierheim, die vielleicht sogar von der Straße kommen, sind super auf andere Hunde sozialisiert und somit richten sie sich zuallererst nach ihren Artgenossen, weil die sie viel besser verstehen. In schwierigen Situationen als Mensch die Aufmerksamkeit zu bekommen ist noch schwieriger, wenn eine Artgenosse da ist und einen mitreißt - ich spreche aus Erfahrung ...
    • zu deiner Frage wegen körperlicher Diskrepanz: mein Gio hat 30 kg, der Kleine die Hälfte. Wenn sie spielen, springt Gio leider manchmal auf Bodo drauf, und dann mach ich mir schon Sorgen, dass er zu schwer für ihn ist, und jag ihn runter. Also wenn sie viel spielen, ist es aus meiner Erfahrung schon günstig, wenn sie halbwegs gleich groß sind. Wenn nicht, sollte es eigentlich egal sein. Das müsstest du halt im Idealfall auch vorher testen können.
    • Geschlechtermix: ich hab zwei kastrierte Rüden und es ist superharmonisch zwischen den beiden. Hab erst heute von einem gemischten Pärchen gehört, wo das Weibchen weggegeben wurde, weil sie den Rüden so tyrannisiert hat. Also, ist wohl pauschal nicht zu sagen und kommt auf den jeweiligen Charakter an.


    Alles Gute für deine Entscheidung :gut:

    Es gibt total wenig zur Signalgebung per Leine, fast reflexartig wird jede Einwirkung über die Leine zur mindestens unangenehmen Handlung abqualifiziert.


    Also sämtliche Einwirkungen die ich hier in diesem Thread lese sind für mich komplett neu und unbekannt.


    Daher meine Frage: Wie kann man sowas lernen? Bei normalem Hundetraining ist sowas überhaupt kein Thema. Ich würd es schon mal toll finden wenn ich jeden Hund auf seiner Seite halten könnte.

    Wie wäre es wenn du dich mit ihr absprichst und mit ihr gemeinsam das übst?


    D.h. ihr macht ein paar Trainingseinheiten, wo sie mit ihren (angeleinten) Hunden ruhig am Zaun vorbeigeht, während du deine drinnen kontrollierst und ablenkst? Beide mit Superleckerlis und Futtertuben usw. bewaffnet, damit die Hunde ein anderes Verhalten lernen und erfahren können?


    Ich weiß schon, du bist sauer auf sie, und ihr habt anscheinend nicht das beste Verhältnis. Aber vielleicht ist es einen Versuch wert.


    Denn dann könntest du dich gut auf die Situation vorbereiten. Ansonsten musst du warten, bis sie mal aufkreuzt, um mit deinen Hunden zu üben, dass sie auch bei der Frau mit ihren Hunden ruhig bleiben.


    Ich würde es auf jeden Fall üben, denn es können ja auch mal andere freilaufende Hunde vorbeikommen und am Zaun entlanglaufen.


    Alles Gute!

    Also mein Großer schiebt sich schon auch gern mal einen Hundehaufen oder ähnliches rein.


    Früher machte er das nur phasenweise, nachdem es in letzter Zeit wirklich sehr ausgeufert ist, hab ich auch seine Futterrationen etwas erhöht. Wir hatten da letztes Jahr etwas gebremst, weil er ein paar Kilo zu viel hatte.


    Es scheint jetzt auch etwas besser geworden zu sein.


    Allerdings würde ich mich drauf einstellen, dass sowas sehr langwierig und schwer abzugewöhnen ist.


    Wir versuchen es auch mit möglichst hochwertigen Leckerlis. Wenn Gio an der Leine ist, klappt es manchmal, dass er das gefundene Fressen hergibt. Aber nur, wenn es nicht allzu lecker ist. Im Freilauf läuft er mit der Beute auch einfach weg und verzehrt es irgendwo in Ruhe. Das ist das einzige, was man mit Wegnehmen erreicht, also lasse ich es inzwischen.


    Und aus dem Maul holen ist auch nicht so einfach: Wer will schon in einen Haufen Hundekot greifen, der sich im Hundemaul befindet?


    Wir üben weiter, aber fast täglich landet irgendwas ekliges in seinem Magen.


    Ich denk mir, möglicherweise ist es ja auch gut fürs Immunsystem und er braucht es aus irgendeinem Grund.


    Hier habe ich eine gute Anleitung gefunden, wie jemand ein Alternativverhalten aufgebaut hat, vielleicht hilft euch das ja weiter:


    https://www.dalmi-blog.de/2013…ernative-zum-kot-fressen/


    Alles Gute!

    bollena warum bist du wegen meinem Beitrag wütend? Vielleicht musst du nur nochmal nach einem kleine Set schauen?

    Sorry hab das wohl in den falschen Hals gekriegt.


    Ich wollte ursprünglich eigentlich nur wissen ob jemand diesen Zeckendreher kennt, mehr nicht. Ob er jemandem zu teuer ist ist mir auch wurscht, wenn er funktioniert wäre er mir persönlich das Geld wert.


    Sämtliche Utensilien wie Pinzetten, Haken, Schlingen kenn ich und verwende ich in diversen Größen.


    Wenn mir jetzt 75 Leute erklären wie gut sie mit den Haken usw. zurechtkommen hilft mir das auch nicht weiter. Bei mir gehts eben nicht. Bodo hat eine sehr dünne und weiche Haut und ist äußerst empfindlich. Er hält überhaupt nicht still. Die Zecken bei uns sind sehr klein und bohren sich teilweise tief in die Haut mit dem halben Körper.


    Ich suche meine Hunde mehrmals täglich ab und entdecke die Zecken dadurch sehr früh. Klarerweise lässt sich eine Zecke die schon vollgesogen ist viel leichter entfernen. Aber wie jeder weiß wird es gefährlicher je länger sie saugen.

    Dann halt noch ne Zeckenpinzette dazu.


    Beides hält ewig, eventuell noch mit den Fingern dazu. So habe ich bisher jede Zecke rausbekommen.

    Ja kenn ich. Ich such nach einer Möglichkeit wo die Zecke NICHT gequetscht wird und die für sensible Hunde geeignet ist, deshalb hab ich nach Erfahrungen wegen dem Zeckendreher gefragt.

    40€. Meine Fresse, auf so Ideen muss man erst mal kommen.


    Ich habe Zeckenhaken. Die funktionieren und kosten nur nen Bruchteil.

    Hab schon öfters Zecken, die zu klein sind, nicht rausbekommen mit dem Haken, weil sie durchrutschen.