Beiträge von bollena

    JuViNe

    wie verhält sich Neo sonst so? Hat er einen starken Wach- oder Schutzinstinkt, oder starken Jagdtrieb? Neigt er dazu Spielsachen, Menschen oder Territorium zu beschützen oder zu verteidigen?


    Ich würde in der Situation auch schnellstens einen erfahrenen Trainer aufsuchen.


    Ich würde ebenfalls das Aufpassen an der Treppe möglichst unterbinden und wenn deine Tochter mit dem Baby da ist keinen Kontakt mehr zulassen bzw. ihn sichern mit Leine und/oder Maulkorb. Türgitter sind auch eine gute Idee.


    Es kann sicher auch nicht schaden zusätzlich zu überlegen wie man das ganze ev. auch in andere Bahnen lenken kann. Bzw. ihn davon ablenken, ihm eine Alternative bieten. Was macht Neo sonst gerne, wie wird er beschäftigt? Hilft ein toller Kauknochen oder ein Spielzeug? Ist er sonst gut ausgelastet? Wie ist der Alltag seit das Baby da ist, hat sich viel verändert, bekommen die Hunde weniger Aufmerksamkeit?


    Alles Gute :-)

    Du schreibst im parkenden Auto ist es kein Problem. Wann fängt er an Stress zu haben, sobald du den Motor startest oder sobald du losfährst? Wie alle vorher schon geschrieben haben, ich würde es auch in ganz kleinen Schritten weiter aufbauen. Wenn er im stehenden Auto ruhig bleibt, dann mal schauen was passiert wenn das Auto anspringt. Dann wieder einige Zeit an den laufenden Motor gewöhnen, usw ...


    Auch wenn er körperlich stabil ist, klingt das für mich so als wäre er von der Krankheitsgeschichte und dem Klinikaufenthalt psychisch noch sehr angeschlagen, und das äußert sich halt so. Er braucht sicher noch etwas Zeit.


    Alles Gute und viel Erfolg :-)

    Martingale-HB sind im Grunde einfach eine andere Art von Zugstopp-HB.

    Hetzhalsbaender mit Griff (1x Leder, 1x Nylon)


    Die Hetzhalsbänder waren mir bisher auch unbekannt. Das mit dem Griff ist echt praktisch. Allerdings hat meiner gelernt sich aus dem Halsband rauszuwinden, daher verwende ich derzeit ein normales Zugstop-Halsband. Damit kann ich ihn allerdings nicht gut am Halsband fassen, weil es sich ja zusammenziehen soll.


    Das Hetzhalsband zieht sich aber nicht zusammen, soweit ich das erkennen kann, richtig? Dann wäre für uns ein Martingale gut geeignet, da kann ich ihn an der Schlaufe gut fassen und er kann trotzdem nicht aus dem Halsband raus.

    Hast du schon verschiedenes anderes an Schonkost probiert? Haferflocken bzw. Haferschleim (kurz mit Wasser aufkochen und abkühlen lassen), Reis, Kartoffeln oder anderes Gemüse püriert, geriebener Apfel mit Topfen oder Joghurt ... da gibt es noch einiges was du versuchen könntest.


    Mein Bodo hat auch einen empfindlichen Magen. Ihm hat Ulmenrinde gut geholfen, genauer gesagt Ulmenrindenpaste. Zuerst hab ich es ihm mit ein wenig Futter gemischt verabreicht, jetzt frisst er es gerne pur. Ist eine längerfristige Anwendung, es dauert halt ein wenig bis man die Wirkung merkt.


    Gut für den Magen und Darm ist auch Heilerde. Das hilft bei uns eigentlich immer. Sollte mit ein paar Stunden Abstand zum Futter verabreicht werden, ich geb es immer mit ein wenig Joghurt vermischt dann wirds gern aufgeschleckt.


    Zum Chip kann ich leider nichts sagen, da hab ich keine Erfahrung. Bei so unspezifischen Sachen muss man halt leider einiges ausprobieren, bis man auf die richtige Spur kommt.


    Alles Gute!

    Hallo und herzlich willkommen,


    es wäre noch interessant wie das Training in den Hundeschulen bisher verlaufen ist. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung, wenn das nicht passt kann das ziemlich frustrierend sein, man macht keine Fortschritte und hinterfragt sich ständig selber.


    Ich würde dir auf jeden Fall raten dir einen guten Trainer zu suchen der sich mit der Rasse auskennt, bevor du darüber nachdenkst die Hündin abzugeben. Dann kannst du danach noch immer entscheiden. Ob es Erfolgschancen gibt, kann dir auch nur der Trainer sagen, das wäre unseriös hier in diesem Rahmen.


    Hier melden sich sicher noch einige Leute dir dir vielleicht auch jemand empfehlen können in deiner Nähe.


    Alles Gute für euch :hugging_face:

    Mein Großer wiegt "nur" 30 kg, ist für mich damit aber manchmal auch schwer zu halten.


    Eine Zeitlang hatten wir ein Geschirr mit Brustring vorne im Einsatz. Grundsätzlich ist es nicht so schlecht, er ist damit automatisch immer eher hinter mir gelaufen als wenn ich ihn am oberen Ring anhänge. Allerdings hat er sich dann teilweise irgendwie so schräg reingestemmt, wenn es eine aufregende Situation war und er nach vorne ging, dass der Umlenk-Effekt dann wieder aufgehoben war.


    Was gut klappt, ist die Leine vorne und oben anhängen, damit hat man den Hund schon recht gut im Griff. Oder an Halsband und Brustring anhängen, das klappt auch gut.


    Das Geschirr muss jedenfalls wirklich sehr gut sitzen, damit es möglichst wenig verrutschen kann.


    Bei Begegnungen kommt er immer ans Halsband, damit habe ich ihn am besten unter Kontrolle.


    Halti hab ich noch nie ausprobiert, hab auch schon mal dran gedacht. Aber wir sind mit viel Training jetzt auch so schon recht weit gekommen.

    Rudeldynamik ist tatsächlich ein Punkt, den ich anfangs immer ein wenig unterschätzt habe. Es ist aber definitiv was anderes, ob man mit zwei oder vier Hunden unterwegs ist.


    Das ging mir ebenso, mangels Erfahrung hatte ich keine Ahnung was da auf mich zukommt, obwohl ich vorher natürlich darüber gelesen hatte.


    Tatsache ist, es hängt halt sehr vom Charakter der einzelnen Hunde ab.


    Meine Trainerin hat mir dazu etwas Interessantes gesagt: Besonders bei Hunden aus dem Auslandstierschutz ist das oft ein größeres Thema. Die Hunde wachsen oft gemeinsam mit anderen Hunde auf, vielleicht auch auf der Straße, und werden dadurch mehr auf Hunde als auf Menschen sozialisiert. Und klarerweise verstehen sie dadurch die Hundesprache wesentlich besser als die Kommunikation mit dem Menschen, weil sie es einfach nicht kennen, im Unterschied zu einem Welpen der in einer menschlichen Familie großgezogen wird. Und wenns dann schwierig wird, orientiert man sich klarerweise an dem, den man besser versteht, also möglicherweise am anderen Hund und nicht am Menschen.


    Ist bei meinen beiden auf jeden Fall ein großes Thema. Habe längere Zeit gebraucht um zu erkennen wie sie sich untereinander "absprechen" und der Kleine den Großen in schwierigen Situationen vorschickt, um das zu regeln. Was ja eigentlich meine Aufgabe wäre :-)


    Abgesehen davon dass die Rudeldynamik Probleme machen kann, ist es aber auch hochinteressant zu beobachten, finde ich :-)

    Wir haben seit 1,5 Jahren zwei Hunde. Unser Großer war davor 2 Jahre allein bei uns. Weil er Artgenossen liebt haben wir einen zweiten dazugenommen, jetzt hab ich das Gefühl wir sind "komplett".


    Die Hunde haben sich vom ersten Moment an bestens verstanden, es läuft sehr harmonisch zwischen den beiden.


    Ich habe versucht vorher alle Eventualitäten zu bedenken, aber trotzdem gibt es Dinge die erst auftreten wenn mehrere Hunde zusammen sind - die berüchtigte Rudeldynamik ... :fear:


    Anfänglich hat uns das ziemlich zu schaffen gemacht. Bodo, der Neuzugang, hat bald begonnen bei sämtlichen Begegnungen mit Hunden, Spaziergängern, Radfahrern, Joggern, Autos usw. aggressiv zu reagieren, und Gio, unser früher superfreundlicher erster Hund, hat da plötzlich mitgemacht, zu zweit wurden sie richtige Rowdys. Nicht nur einmal haben sie sich losgerissen oder mich umgerissen, es wurde echt gefährlich.


    Es hat eine Weile gedauert, das in den Griff zu kriegen. Wir wechselten die Trainerin, unsere frühere kam mit dem Zweithund nicht mehr zurecht. Die Baustellen von Gio, die früher eigentlich kaum merkbar waren, arteten plötzlich aus. Wir machten dann einige Monate nur noch getrennte Spaziergänge und haben begonnen intensiv zu trainieren. Inzwischen haben wir große Fortschritte erzielt, obwohl es noch immer einiges schwieriger ist als früher mit nur 1 Hund.


    Trotzdem möchte ich Bodo keinesfalls missen. Wir haben immens viel gelernt durch die ganzen Schwierigkeiten, und auch Gio hat davon profitiert. Die beiden verstehen sich wirklich gut und es macht riesige Freude, sie beim Spielen und Umgang miteinander zu beobachten.


    Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich sagen, es ist definitiv nicht einfacher mit einem zweiten Hund, aber es ist wirklich bereichernd.


    Ein dritter Hund steht derzeit nicht zur Diskussion, da müssen wir die beiden wirklich 100% im Griff haben. Bin allerdings sehr zuversichtlich dass wir im kommenden Jahr da viel erreichen werden :smile:

    Ich mache es bei meinen beiden auch so, am Halsband bei Fuß gehen und am Geschirr dürfen sie rumschnüffeln und mehr oder weniger machen was sie wollen.


    Wollte dir nur sagen, mir geht es ähnlich: Ich habe nie einen Weg gefunden, wie ich dem Hund beibringen kann, dass er zwar an lockerer Leine laufen aber nicht ziehen darf. Habe unzählige Beschreibungen und Anleitungen versucht, ich habs nicht kapiert und konnte es auch meinen Hunden nicht vermitteln. :ka:


    Viel einfacher klappt das bei Fuß gehen, das konnten wir gut in der Hundeschule trainieren und beide wissen worum es geht.


    Ich beschränk mich nur darauf, wenn sich einer mal am Gschirr zu sehr in die Leine hängt, gibts schon eine kurze Zurechtweisung. So kommen wir ganz gut durch.


    Das einzige was mich bei der 2-Führpunkte-Methode noch stört: Wenn sie bei Fuß gehen sollen, muss ich immer zuerst aufs Halsband umhängen. Manchmal wenn es schnell gehen soll ist das etwas umständlich und mühsam.


    Also ich kann dir jetzt nicht wirklich einen Tip geben der dir weiterhilft, aber so wie es scheint geht es anderen ähnlich, und wenn der Hund nicht extrem zieht würd ich es mal dabei belassen.