bollena Habt ihr einen Weihnachtsbaum und ist dadurch vielleicht eine Zecke mit rein gekommen?
Nein wir haben keinerlei Weihnachtsdeko, keinen Baum und keine Zweige er muss den tatsächlich irgendwo draußen eingesammelt haben ...
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenbollena Habt ihr einen Weihnachtsbaum und ist dadurch vielleicht eine Zecke mit rein gekommen?
Nein wir haben keinerlei Weihnachtsdeko, keinen Baum und keine Zweige er muss den tatsächlich irgendwo draußen eingesammelt haben ...
also wir hatten sogar schon im Schnee im Januar hier in NÖ Zecken ich weiß nicht warum aber die überleben alles
hier hilft nur ganzjähriger Zeckenschutz ist hier 2mal im Jahr neues Scalibor (März/September) damit fahr ich seit vielen Jahren sehr gut
Heute morgen hab ich auf Gios Schnauze eine festgesaugte Zecke entdeckt. Wir haben seit Tagen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und Schnee. Wo kommen die Viecher her??? Gio ist ein Zeckenmagnet, aber im Winter und vor allem bei solchen Temperaturen konnte ich bisher davon ausgehen dass wir Ruhe haben
Ich will jetzt nicht im Winter auch noch mit Zeckenschutz anfangen ...
Als erstes würde ich unbedingt drauf achten, dass Lucifer einen Maulkorb trägt wenn die Kleine in der Nähe ist. Du schreibst dass ihr strikt trennt, das ist ja gut, aber er sollte trotzdem den Maulkorb gewöhnt sein. So könnt ihr euch zumindest sicher sein dass nichts passieren kann, falls mal das Kind oder der Hund entwischt.
Die Entscheidung ob Abgabe oder nicht würde ich mir wirklich sehr gut überlegen und nicht überstürzen. Ist natürlich schwer in einem Forum zu beurteilen wie das bei euch aussieht, aber das betrifft eure Partnerschaft, die Gesundheit des Kindes, euer Zusammenleben und nicht zuletzt deine Beziehung zu deinen Hunden und wie es dir persönlich mit der Entscheidung geht, Lucifer abzugeben. Das muss man alles gegeneinander abwägen und das kannst nur du selber machen.
Ich würde ebenfalls versuchen Kontakt zu Paaren aufzunehmen, die mit Hund und Kleinkind leben, obwohl der Hund keine Kinder mag. Erfahrungsberichte sind da sicher sehr wertvoll, und das ist einfach zu schwierig für jemanden zu beurteilen, der sowas nicht kennt. Und ich würde auch eine Zweitmeinung von einem anderen Trainer einholen.
Alles Gute!
Folgendes kann passieren wenn man zwei Rüden unterschiedlicher Größe besitzt - sodass einer unter den anderen drunterpasst:
Wenn großer Rüde pinkelt hat kleiner Rüde nichts besseres zu tun als Nase unters Hinterbein des Großen zu stecken, noch während es bei dem hinten rausläuft aber dem Kleinen ist das egal, er muss unbedingt wissen was da vor sich geht und möglichst schnell vor Ort sein um die Markierung des Großen zu eliminieren. Er kriegt also eine Urindusche auf den Kopf was ihm aber nichts ausmacht. Der Große schnüffelt dann zwar interessiert an ihm, wenigstens kommt er nicht auf die Idee dort nochmal ne Markierung zu setzen Und wir leben halt damit, dass der Kleine immer wieder eine streng-würzige Duftnote verbreitet ...
Zuerst einmal - Wachen kriegt man nicht weg. Das bedeutet dass man es kanalisieren kann, aber nicht gänzlich verbieten.
Wie ihr das im Alltag regelt, muss ein Trainer zeigen.
Auslasten geht jetzt schon.
Danke dir, da sind super Anregungen dabei. Mir wird jetzt langsam bewusst, dass der Kleine wohl wirklich nicht ausgelastet ist. Er ist recht clever und arbeitswillig.
Ich werd mir was überlegen und wenn Training wieder geht das mit meiner Trainerin besprechen.
Was mich noch interessieren würde: Wie zeigst du deiner Hündin dass etwas harmlos ist? Also wenn sie anschlägt, wie signalisierst du ihr dass es ok und nicht gefährlich ist?
Dass er Futter annimmt, ist ja schon mal gut. Sei froh drum und nutze das! Sprich, wirklich jedes kleine bisschen erwünschtes Verhalten hochwertig belohnen.
Also auch was richtig leckeres. Hast du mal Leberwurtstube oder sowas versucht?
Und abgesehen von der Situation selbst wäre mein Augenmerk darauf gerichtet, ob der Hund sonst im Alltag gut runterkommt und viel schläft oder dauergestresst ist. Ob Schmerzen, Magenprobleme etc da sind, die einfach superschlechte Laune machen.
Ich würde auch darauf Wert legen, nicht immer dieselbe Runde spazierenzugehen
Ja er lässt sich mit Futter wirklich super motivieren und bemüht sich auch mitzumachen. Darüber bin ich echt happy und es erleichtert das Training enorm Er schläft ansonsten recht viel, im Vergleich zu unserem Großen schläft er eigentlich sogar mehr.
Wir waren in letzter Zeit fast ausschließlich in unserer Heimgegend unterwegs, das ist sicher auch nicht optimal. Werde wieder mehr Abwechslung reinbringen.
Alles anzeigenHast du mal versucht einfach ruhig zu bleiben?
Sprich stehen bleiben, auf dich konzentrieren, ruhig atmen. Ich hab meinem Rüden in solchem Momenten einmal ruhig "nein" gesagt und bin dann im Duft stehen geblieben, bis er ruhiger geworden ist. Ihm hat auch geholfen, wenn ich in die Hocke gegangen bin.
Sobald er anfing die Nase einzusetzen, sich zu schütteln oder auch nur ansatzweise zu beruhigen - Lob und Kekse. Leckerchen hierbei auf den Boden gelegt (er liebt es sonst sie in der Luft zu fangen, ist mir in dem Fall zu viel Dynamik).
Ist er komplett wieder da, gehen wir weiter. Unter Umständen war es nur ein Schritt und Herr Hund war wieder weg und in kompletter Aufregung +Hirn-weg.
Also erneut, ruhiger Abruch und Ruhe rein, bis Hirn wieder an, Hund in Kontakt mit mir und den Geruch verarbeitet und ggf dank Leckerchen auch einen Hauch positiv verknüpft hat.
Auf diese Weise ist der weitere Spaziergang dann wieder in Ruhe.
Brauchte Anfangs viel Ruhe, Geduld und Zeit, hat uns aber enorm weiter gebracht!
Auch bei allen anderen Aufregungen beim Spaziergang verfahre ich inzwischen so, da gibt es hier viele (Stadthund).
Es geht immer erst weiter, wenn der Hund sich beruhigt hat = es verarbeitet hat.
(Körperschwerpunkt wieder mittig, weicher Blick, etc)
Je nach Auslöser dauert das Sekunden oder auch deutlich länger.
Allerdings inzwischen selbst nach sehr schwierigen Situationen maximal 1-2 Minuten.
War bei uns ein ganz großer Schlüssel.
Ok ist sicher einen Versuch wert, ich tu mir halt selber auch schwer damit weil ich ja auch unsere Runde absolvieren möchte und die Hunde ihre Bewegung kriegen sollen ... aber ich werde es probieren. Sie können sich ja auch im Garten austoben.
In die Hocke gehen ist ein guter Tip, ich versuch es auf jeden Fall. Vielleicht beruhigt es ihn ja wirklich.
Alles anzeigenWie beschäftigt ihr den Bub?
Für mich klingt das nach Territorialverhalten.
Er geht dort täglich spazieren, also isses aus seiner Sicht seins.
Wenn jemand Fremdes also dort hin pieselt, regt das auf, weil aus seiner Sicht gehörts da nicht hin.
Kontakt zu Fremdhunden würde ich meiden. Das drauf springen ist bspw ein Zeichen dafür, dass es jederzeit krachen könnte. So ein Verhalten ist massive körperliche Einschränkung, also eine Variante des Drohens.
Das klingt für mich auch kein bisschen unsicher, aber - ich kenne weder euch noch den Hund, also kann ich nur auf das eingehen was ich lese.
Es kann auch schlicht mangelnde Verträglichkeit sein.
Meine Hündin bspw regt sich gern mal auf wenn sie andere Hündinnen riecht. Man sieht dann quasi richtig wie der Hund förmlich denkt,, Wo ist diese verdammte Bi***? ".
Ich führe sie dann enger bis sie sich beruhigt hat.
Sie ist auch territorial, dem entsprechend sind auch Fremdhundgerüche in unserer Wohngegend besonders aufregend, aber noch im normalen Bereich, nicht vergleichbar mit den Gerüchen mancher Hündinnen ( besonders schlimm Erzfeinde oder wenn die Hündin läufig war).
Dein Hund kommt aus Ungarn. Kann gut sein dass er dort öfter Streitigkeiten austragen musste, und dem entsprechend schneller reizbar ist. Ebenso wie die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass er Rassen in sich trägt die tendenziell ne Spur wachsamen sind.
Um genau zu sehen warum er das tut und um nen konkreten Plan auszuarbeiten braucht ihr nen Trainer.
Aber innerhalb der Forumsblase würde ich vermuten :
stark ausgeprägtes Territorialverhalten
Hohe Konfliktgefahr mit Fremdhunden
Vermutlich auch mit Fremdmenschen
Wahrscheinlich reagiert er auch auf Gerüche von bspw Fuchs oder Katze ( die können ebenso als Eindringling betrachtet werden)
Er braucht eine andere Beschäftigung auf die er sich konzentrieren kann, als,, Gassi is mein Patroulliengang, und was nicht her gehört kriegt Anzeige"
Und wahrscheinlich auch eine andere Führung a la,, Ey Kollege, das is nich dein Zuständigkeitsbereich, sondern meiner. "
Danke für deinen Beitrag, ist enorm aufschlussreich für mich.
In der Tat haben wir keine spezielle Beschäftigung für ihn. Bisher sind wir noch dabei Begegnungen zu trainieren und halt zu schauen, dass alles mit den zwei Hunden endlich halbwegs ruhig und alltagstauglich wird.
Wir haben auch eine Trainerin die uns schon viel geholfen hat. Derzeit gibt es aber kein Training aufgrund Lockdown. Aber wir werden sicher da noch weitermachen.
Bodo reagiert wie du richtig sagst nicht nur auf Hunde sondern auch auf Menschen aggressiv. Und Katzen, sogar vorbeifliegende Vögel verbellt er und versucht er zu vertreiben.
Ok wenn das jetzt tatsächlich ein massives Territorialverhalten ist, wie könnte ich ihn alternativ beschäftigen? Ich versuche schon länger ihm apportieren beizubringen, aber irgendwie klappt das nicht so recht.
Ich hatte das Geruchsthema auch sehr kurz (2 Monate). Grund war am Ende, dass meine Hündin in der Zeit sehr gestresst war und sich über Spur verfolgen und da reinsteigern abreagiert hat. Vielleicht auch eine Anlaufstelle, um Zugang zu finden. Ist der Hund überfordert/unterfordert/gestresst und sucht sich ein Ventil?
Das ist ein guter Hinweis, irgendeine Art von Stress hat er sicher noch aufgrund seiner Vergangenheit und da kanns schon sein dass er auch deswegen teilweise überreagiert. Ich bin dabei ihm apportieren beizubringen, ich denke mit einem Futterbeutel würde ich ihn auch gut ablenken können und beschäftigen, funktioniert bei unserem Großen auch gut.
danke für die ausführliche Erläuterung, das hört sich echt nach einer guten Herangehensweise an. Kann ich mir sehr gut vorstellen bei uns, ich werde das ausprobieren.
Schnüffeln beruhigt, kauen beruhigt und der Hund kommt dadurch in den Seeking-Modus. Damit kann man schon mal die ersten postiven Emotionen mit Gerüchen verknüpfen.
Ich hatte bisher nicht dran gedacht, den Hund fürs Schnüffeln auch zu belohnen, hab ihn eher weggezerrt oder weggelockt. Aber so bringt man natürlich viel mehr Ruhe und Entspannung rein.
Finde euer Video auch super, für mich wirkt Carlo da schon relativ entspannt mein Bodo hat übrigens auch keine Rute, angeblich angeboren aber genau weiß man es nicht...