hallo ines,
ich weiß so in etwa wovon du sprichst...
meinen ersten hund hatte ich auch von kleinauf, irgendwie war alles ganz anders bei "eddie". ich glaube, er konnte gedanken lesen.
ich liebe meine 2 strubbels über alles, aber noch heute zittere ich innerlich, wenn ich snowy ableine. er ist mir ja auch insgesamt 4x abgehauen...ich bemühe mich ihm zu vertrauen, aber sein "straßenhundleben" sitzt bei ihm noch tiefer, als bei dilara.
so langsam, vielleicht seit 1-2 monaten, ist er mir nicht wieder weggelaufen, er kommt auf zuruf, läuft auch nicht mehr so weit vor und schaut sich jetzt auch öfters um und guckt wo ich bleibe. ich denke, so langsam vertraut er mir auch. auch legt er sein köpfchen bei mir auf den schoß, oder stellt sich mit seinen vorderbeinchen drauf...da war bis vor diesen 1-2 monaten überhaupt nicht dran zu denken. er suchte anfangs auch nicht die menschliche nähe, legte sich alleine ins schlafzimmer. und nun???? jetzt liegt er direkt neben mir in seinem körbchen...da geht mir das herz auf *dahinschmelz* der bursche scheint zu merken, dass menschen auch etwas gutes sind...sie geben futter, wärme, streicheleinheiten und liebe. meine beiden haben gott sei dank keine rohe gewalt kennengelernt, sie wurden von menschen, die sie vorher geliebt hatten einfach abgeschoben und wurden ihrem schicksal selbst überlassen.
mit dilara hatte ich unheimliches glück...an ihr gibt es nichts negatives, sie ist total anhänglich und hört gut...außer ihre klauerei, aber damit lernen wir zu leben und müssen zusehen, dass nichts essbares stehen bleibt.
dem snowy müssen wir noch jeden tag beweisen, das wir ihn lieben, dass sein dasein uns viel wert ist.
ich weiß also galube ich, was es bedeutet sich das vertrauen eines hundes zu erarbeiten...manchmal nicht einfach, aber wenn mir snowy an die wange schleckt, bin ich der glücklichste mensch auf erden.