Junge Hunde und kleine Kinder sind nicht gerade einfach.
[...]
Das ist schon ne Gratwanderung zwischen "Normalität vermitteln" und "Plötzliche Übersprungshandlungen vermeiden“.
Gut zusammengefasst!
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenJunge Hunde und kleine Kinder sind nicht gerade einfach.
[...]
Das ist schon ne Gratwanderung zwischen "Normalität vermitteln" und "Plötzliche Übersprungshandlungen vermeiden“.
Gut zusammengefasst!
Danke, vor allem habe ich vor 3 Wochen bei Bekannten, deren Kind jetzt 1 1/2 ist, gesehen, wie anders man es auch machen kann. Das war soooo toll. Es war ein Grillfest, Pascow konnte sich frei bewegen, das Kind auch, einmal ist der Junge zum Hund und ist gefallen (Hündchen ist ja höher als der Jung und hat ihn entsprechend schnell "umgeschubst" bei einer unvorsichtigen Bewegung) - ich krieg kurz nen Herzinfarkt - der steht wieder auf und alles ist gut Die Eltern sind auch extrem cool. Ihnen ist es super wichtig, dass Kinder den richtigen und natürlichen Umgang mit Tieren lernen, völlig ohne Hysterie. War einfach super.
Ich glaube, ich bin langsam ein bisschen zu off-topic tut mir leid.
Ja, ist schwer hier rüberzubringen. Er ruft sowas deutlich erschrocken/besorgt, weil Pascow halt die Kinder berührt, lacht dann aber sofort, als ob es scherzhaft gemeint wäre (ist es aber nicht). Wir reagieren sofort und erklären (wirklich immer sehr freundlich und geduldig), was Sache ist, z.B. dass kein Grund zur Sorge besteht, da Pascow ein ganz normal sozialisierter Hund ist, der nicht einfach beißt, dass Hunde vorher eigentlich immer warnen, dass das Spielen/Tricksen eine ganz unbedrohliche Situation ist, usw. Wir reden da tatsächlich recht oft und auch sehr offen drüber und wir verstehen uns ja auch wirklich sehr gut!
Die Kids sind erstaunlicherweise recht cool, liegt vielleicht daran dass sie die Angst des Vaters auch nur alle paar Wochen mitbekommen, nur der Jüngere (10) lässt sich anstecken und rennt dann weg und schreit. In 0,5 Sekunden von aufgedrehter Begeisterung über "High five" zu Panik Tja. Ist ja nicht sooo oft, nur alle paar Wochen. Und so werden wir halt den Weg so gehen, dass wir mit der Mutter und dem ganz Kleinen in Abwesenheit des Vaters üben - mit ihr so abgesprochen.
Danke nochmal für die genaue Erläuterung, wenn man so gar nichts mit Kindern zu tun hat, ist man da schon unsicher...
Vielleicht ließe sich der Mann ja auch speziell auf euren Hund ein, um diesen kennen zu lernen? Er muss ihn ja nicht mögen. Aber seine Anwesenheit dulden und das mögliche Gefahrenpotential vernünftig einschätzen.
Er kennt ihn schon; wenn Pascow im Raum ist, wird dieser immer ganz genau beobachtet und weiträumig gemieden. Er duldet also gewissermaßen seine Anwesenheit. Wir achten natürlich auch darauf, dass Pascow nicht in seine Nähe geht. Manchmal passiert das aber ganz unerwartet oder unabsichtlich, z.B. wenn Pascow einfach an ihm vorbei (auf jemand anderen zu) läuft. Oder wenn seine älteren Kinder mit dem Hund tricksen und Pascow sie berührt (bei "High five" unvermeidbar ), ruft er öfter mal "Vorsicht!" oder "Wenn ihr nicht aufpasst beißt er euch" o.ä. Ich denke also nicht, dass das Gefahrenpotential wirklich "richtig" eingeschätzt wird.
Wir geben unser Bestes.
Bei Pascow ist es ganz unterschiedlich.
An der Leine: Mal würde er fixieren, wenn er dürfte - da werde ich dann aber echt patzig. Stelle mich ihm in den Weg oder rempele ihn weg (mit Ankündigung) und maule ihn an, dass er das lassen soll. Wie oft Leute schon böse geguckt haben, dass ich meinen Hund so gemein anrempele, obwohl der ja gar nix gemacht hat außer zu gucken.
Meistens merkt man ja rechtzeitig, ob der Hund fixieren will. Dann lenke ich die Aufmerksamkeit auf mich und belohne mit Leckerlies, wenn er ruhig vorbei geht.
Mal ignoriert er andere auch komplett von sich aus und trottet einfach vorbei. Das belohne ich auch.
Im Freilauf: mal rennt er hin (zu schnell, zu frontal - unser großes Problem), mal trottet er unteressiert vorbei.
Danke @Wurli und @RuDako, für eure Antworten.
Ich habe mich leider unverständlich ausgedrückt. Wenn wir uns treffen, dann immer bei meinen Schwiegereltern. Und wenn, dann auch den ganzen Tag oder mehrere Tage, da es sich sonst nicht "lohnt", dorthin zu fahren. Da ist also nix mit "unsere Regeln" (oder Kindergitter, da die ganze Etage offen ist).
Natürlich haben wir das offene Gespräch gesucht und versucht, Hundeverhalten zu erklären usw. Die Mutter ist da auch recht offen, was so ein Kind-Hund-Training angeht. Sie will es machen, wenn der Vater nicht da ist ; seine Angst ist halt so irrational - naja, das ist Angst ja meistens, aber es geht eher darum, dass Hunde halt einfach blöd und unrein/unhygienisch sind, da ist nie etwas passiert oder so.
Ich denke, wir haben deutlich gemacht, dass es so nicht weitergehen kann und dass alle davon profitieren, wenn Kinder heuzutage lernen, wie man mit Hunden umgeht (und andersrum). Jetzt dürfen wir es nur die Kontaktaufnahme nicht versauen und da wollte ich halt mal nachfragen, wie andere das machen würden.
Ohje, es klingt, als hätten viele ein stressiges Wochenende gehabt. :/
Wir waren Sonntag kurz auf einem Flohmarkt; da es regnerisch und kalt war, war nichts los. Toll hat Pascow das gemacht. Nicht gezogen! (Trotz neuer Situation. In neuen Situationen und Umgebungen ist er eigentlich immer hibbelig.)
Dass das mal klappt, hätte ich nicht mehr für möglich gehalten, so lange hat es gedauert mit der Leinenführigkeit - bzw. dauert es ja immer noch. Wenn ich da schon vor nem Jahr andere, gleich alte Hunde gesehen habe, die so "lalala ist das Leben schön, ach mein Mensch geht langsamer, ja dann gehe ich auch langsam, ach er bleibt stehen, ich auch, ich achte so gut auf ihn, lalala" - perfekt leinenführig neben ihren Leuten herschwebten, bin ich echt verzweifelt. (Pascow so: "oh mein Gott da vorne ist ein Grashalm wo ich unbedingt hin muss oh Moment nee da hinten der Baum ist auch super ach je jetzt hätte ich fast den Stein übersehen und was glotzt der Hund da mich so blöde an, willste auf die Fresse, oh Mann was hängt denn da die ganze Zeit so nervig an mir dran, egal..." usw. )
Und ja, Leinenführigkeit ist mir (leider) sehr wichtig. Ich kann es einfach nicht ab, 30 ziehende Kilos vor mir zu haben. Und ableinen geht leider seit dem Umzug auch nicht mehr so schnell vor der Haustür, da muss man erstmal 20-30 Minuten gehen...
@Feyra478 Wie meinst du "besser fühlen"? Ich weiß nur, dass Pascow eine räumliche Einschränkung beim Alleinebleiben geholfen, also wohl in gewissem Sinne Sicherheit gegeben hat.
Ich habe ein "Problem" und weiß nicht, wie ich vorgehen soll. Vielleicht hilft ja Schwarmwissen.
Mein Mann hat einen jetzt 6 Monate alten Neffen (J.), den wir alle paar Wochen mal sehen. Wir haben so gar nichts mit Kindern zu tun, die Eltern des Jungen gar nichts mit Hunden. Der Vater ist Moslem und hat auch Angst vor Hunden und überträgt die auf seine Kinder, obwohl die Hunde eigentlich ganz cool finden. (Zitat: "Vorsicht, der hat die Ohren angelegt, der beißt gleich". Also, ich möchte mich keinesfalls über ihn lustig machen. Nur zur Verdeutlichung wie wenig Hundeverständnis da ist.) Die Mutter ist auch eher 'unentspannt'. Solange der Hund in der Ecke liegt und pennt, ist er ganz süß, aber wehe er bellt, sabbert, schnüffelt, hechelt oder benimmt sich sonst wie ein Hund.
Wie würdet ihr Kind und Hund zusammenführen? Bisher war es so, dass Pascow entweder angeleint wurde oder ins seine Box musste, wenn wir uns getroffen haben. Wir haben jetzt aber deutlich gemacht, dass uns das zu blöd ist, den Hund den halben Tag anzuleinen/einzusperren. Vor allem, da Pascow sich nicht für das Kind interessiert. Er geht einfach weg, wenn J. in den Raum kommt (bzw. reingetragen wird). Jetzt wird ja aber bald die Zeit kommen, da J. nicht mehr bloß in seiner Trage sitzt, sondern mal anfängt zu brabbeln, zu krabbeln, zu greifen usw. Außerdem werden wir vermutlich um die Weihnachtstage herum alle zusammen bei meinen Schwiegereltern sein.
Ich dachte jetzt, am besten wäre es ja, wenn Pascow und J. sich in einem Raum aufhalten können, beide auf dem Boden, ohne dass Pascow sich zu sehr für J. interessiert. Und dass er im Zweifel einfach weg geht, wenn J. sich irgendwann mal anfängt mehr zu bewegen und sich sogar auf ihn zu zu bewegen. Und ich dachte, man könnte das üben, indem z.B. einer von uns sich auf dem Boden sitzend mit J. beschäftigt und Pascow zwar kurz mal schnüffeln darf (für ruhiges Schnüffeln bestätigt wird), aber dann weg geschickt wird. Legt er sich ein paar Meter weiter hin oder so, kommt wieder eine Bestätigung.
Würdet ihr das ähnlich machen oder ganz anders? Wie gesagt, haben wir null Kontakt zu Kindern sonst, also auch gar keine Ahnung. Und zwischen J. und Pascow gab es noch gar keinen Kontakt.
So, ist ziemlich lang geworden jetzt.
Wir haben auch ein paar Monate ein Halti benutzt. Bauen es momentan wieder ab, bzw. eigentlich benutzen wir es quasi gar nicht mehr, weil Pascow gelernt hat, auf ein Signal ("Langsam") rechtzeitig abzubremsen und nicht mehr in die Leine zu rennen. Als vorübergehendes Hilfsmittel bei großen Hunden finde ich es in Ordnung, bevor die Hunde wirklich merken, wie sie ihre Leute durch die Gegend schleifen können, wenn sie wollen.
Ich würde sagen (so wie alle anderen), wenn der Hund das Halti so meidet, stimmt etwas ganz und gar nicht. Für Pascow war das Ding halt genau so normal wie das Geschirr.
Vielleicht hat er wirklich Schmerzen. Bist du sicher, dass der Trainer die Benutzung richtig gezeigt hat bzw. dass du es richtig verstanden hast? Eventuell gehst du nochmal zu einer anderen Hundeschule/einem anderen Trainer und bittest um eine Einführung ins Handling? Oder du fragst bei deinem Trainer nochmal nach, ob du es richtig benutzt?
Es gibt natürlich theoretisch auch gute Videos im Internet. Aber da muss man unterscheiden zwischen 08/15-Youtuber und Leuten, die sich auskennen...
Ich gebe nichts prophylaktisch. Allerdings nur, weil Pascow jetzt in den fast 2 Jahren nur insgesamt 6 Zecken hatte, 3 davon angebissen, die anderen vorher bemerkt. Man sieht sie auf dem weißen, relativ kurzen Fell in der Regel aber auch sofort. Beim Absuchen nach den Spaziergängen finde ich auch nie etwas.
Er kriegt von Welpe an Kokosflocken unters Futter gemischt und ich reibe ihn alle paar Tage mit Kokosöl ein. Aber keine Ahnung, ob das daran liegt. Gibt mir nur ein besseres Gefühl. Vielleicht liegt es einfach am Hündchen; bei Menschen gibt es ja auch Exemplare die nie von Mücken gestochen werden o.ä.
Falls er ständig Zecken anschleppen würde, würde ich über Prophylaxe nachdenken und hätte vermutlich auch nicht wirklich was gegen Bravecto und co.
Hallo liebe Forumsmitglieder,
wir (30 und 27) sind vor kurzem nach Aachen gezogen und suchen Menschen und Hunde, die sich mit uns zweimal die Woche oder öfter zum gemeinsamen Spazierengehen treffen möchten.
Pascow ist ein Schweizer Schäferhund, fast 2 Jahre alt. 30 kg schwer und ca. 66 cm hoch. Er ist verträglich, prollt Rüden aber gerne mal ein bisschen an. (Wir arbeiten dran.)
Wir sind ganz nett und humorvoll, glaube ich , meistens gehe aber unter der Woche sowieso nur ich spazieren.
Leider gibt es in unserem gesamten Freundes-, Bekannten- und Familienkreis keinen einzigen mit Hund, so dass Pascow keine festen Hundekumpels hat. Wir waren von Welpe an bis vor kurzem in einer guten Hundeschule, aber trotzdem merkt man das natürlich an seinem Sozialverhalten; er ist manchmal m.E. einfach zu trampelig und unhöflich.
Am besten wäre für Pascow ein souveräner älterer Hund (ist das nicht immer am besten ), aber ich denke grundsätzlich wäre regelmäßiger Hundekontakt super. Auf der Hundewiese weiß man halt nie, „was man kriegt“; das kann auch schiefgehen.
Auf gemeinsamen Spaziergängen würde ich gerne…
Da wir ein Auto haben, bin ich im Umkreis Aachen mobil.
Alles Weitere würde ich gerne per PN abklären. Ich freue mich über alle Nachrichten. Es würde Pascow bestimmt was bringen und ich wäre sehr froh über andere Hundemenschen in unserem Umkreis
Achso. Das ist der Gute:
Verrückt, bei Pascow merke ich ganz genau, dass er immer nach ca. einer Stunde gehen "genug" hat. Er kommt dann neben mich und trottet nur noch in meiner Nähe. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass das bei ihm an den Umweltreizen liegt, ist ja eher ein reizoffenes Hündchen. Wenn ich dann viel länger unterwegs bin, habe ich die Erfahrung gemacht, dass er "drüber" ist.
Danke für deinen Erfahrungswert, das hab ich gebraucht Hab gestern noch ein Buch zur Thematik gekauft, ohne Leckerli, aber auf Basis von Körperlicher Kommunikation... Mal schauen.
8 Stunden im Kofferraum?? Wie läuft das ab?
In dem Team sind ca. 10 (+-2) Hunde, die natürlich einzeln trainieren. So eine Suche dauert je nach Hund 1 bis 15 Minuten, danach kommt der Hund wieder ins Auto. Meist wird jeder Hund zweimal rausgeholt, es wird z.B. noch Verweisen o.ä. geübt, wieder ca. 15 Minuten. Also die reine Trainingszeit für alle Hunde läge wohl so bei 4 bis 6 Stunden, aber es gibt wirklich immer seeeeeeehr lange Gesprächs- und Raucherpausen, so dass man doch auf 8 bis 12 Stunden (!) kommt. Und die Hunde sind wirklich nicht "platt" und liegen quasi den ganzen Tag im Auto. Das ist glaube ich das Hauptproblem, das ich habe Aber ich möchte das jetzt nach den paar Malen auch nicht kritisieren, das ist eine eingeschweißte Gruppe, die das mit dem Quatschen und Rauchen seit Jahren gerne so macht, und das möchte ich mir gar nicht rausnehmen. Eigentlich aber schade, weil das an sich eine super coole Sache ist...
Pascow war jedenfalls vom letzten Übungstag total gefrustet und abends topfit