Ohje, es klingt, als hätten viele ein stressiges Wochenende gehabt. :/
Wir waren Sonntag kurz auf einem Flohmarkt; da es regnerisch und kalt war, war nichts los. Toll hat Pascow das gemacht.
Nicht gezogen! (Trotz neuer Situation. In neuen Situationen und Umgebungen ist er eigentlich immer hibbelig.)
Dass das mal klappt, hätte ich nicht mehr für möglich gehalten, so lange hat es gedauert mit der Leinenführigkeit - bzw. dauert es ja immer noch. Wenn ich da schon vor nem Jahr andere, gleich alte Hunde gesehen habe, die so "lalala ist das Leben schön, ach mein Mensch geht langsamer, ja dann gehe ich auch langsam, ach er bleibt stehen, ich auch, ich achte so gut auf ihn, lalala" - perfekt leinenführig neben ihren Leuten herschwebten, bin ich echt verzweifelt. (Pascow so: "oh mein Gott da vorne ist ein Grashalm wo ich unbedingt hin muss oh Moment nee da hinten der Baum ist auch super ach je jetzt hätte ich fast den Stein übersehen und was glotzt der Hund da mich so blöde an, willste auf die Fresse, oh Mann was hängt denn da die ganze Zeit so nervig an mir dran, egal..." usw.
)
Und ja, Leinenführigkeit ist mir (leider) sehr wichtig. Ich kann es einfach nicht ab, 30 ziehende Kilos vor mir zu haben. Und ableinen geht leider seit dem Umzug auch nicht mehr so schnell vor der Haustür, da muss man erstmal 20-30 Minuten gehen...
@Feyra478 Wie meinst du "besser fühlen"? Ich weiß nur, dass Pascow eine räumliche Einschränkung beim Alleinebleiben geholfen, also wohl in gewissem Sinne Sicherheit gegeben hat.
Ich habe ein "Problem" und weiß nicht, wie ich vorgehen soll. Vielleicht hilft ja Schwarmwissen.
Mein Mann hat einen jetzt 6 Monate alten Neffen (J.), den wir alle paar Wochen mal sehen. Wir haben so gar nichts mit Kindern zu tun, die Eltern des Jungen gar nichts mit Hunden. Der Vater ist Moslem und hat auch Angst vor Hunden und überträgt die auf seine Kinder, obwohl die Hunde eigentlich ganz cool finden. (Zitat: "Vorsicht, der hat die Ohren angelegt, der beißt gleich". Also, ich möchte mich keinesfalls über ihn lustig machen. Nur zur Verdeutlichung wie wenig Hundeverständnis da ist.) Die Mutter ist auch eher 'unentspannt'. Solange der Hund in der Ecke liegt und pennt, ist er ganz süß, aber wehe er bellt, sabbert, schnüffelt, hechelt oder benimmt sich sonst wie ein Hund.
Wie würdet ihr Kind und Hund zusammenführen? Bisher war es so, dass Pascow entweder angeleint wurde oder ins seine Box musste, wenn wir uns getroffen haben. Wir haben jetzt aber deutlich gemacht, dass uns das zu blöd ist, den Hund den halben Tag anzuleinen/einzusperren.
Vor allem, da Pascow sich nicht für das Kind interessiert. Er geht einfach weg, wenn J. in den Raum kommt (bzw. reingetragen wird). Jetzt wird ja aber bald die Zeit kommen, da J. nicht mehr bloß in seiner Trage sitzt, sondern mal anfängt zu brabbeln, zu krabbeln, zu greifen usw. Außerdem werden wir vermutlich um die Weihnachtstage herum alle zusammen bei meinen Schwiegereltern sein.
Ich dachte jetzt, am besten wäre es ja, wenn Pascow und J. sich in einem Raum aufhalten können, beide auf dem Boden, ohne dass Pascow sich zu sehr für J. interessiert. Und dass er im Zweifel einfach weg geht, wenn J. sich irgendwann mal anfängt mehr zu bewegen und sich sogar auf ihn zu zu bewegen. Und ich dachte, man könnte das üben, indem z.B. einer von uns sich auf dem Boden sitzend mit J. beschäftigt und Pascow zwar kurz mal schnüffeln darf (für ruhiges Schnüffeln bestätigt wird), aber dann weg geschickt wird. Legt er sich ein paar Meter weiter hin oder so, kommt wieder eine Bestätigung.
Würdet ihr das ähnlich machen oder ganz anders?
Wie gesagt, haben wir null Kontakt zu Kindern sonst, also auch gar keine Ahnung. Und zwischen J. und Pascow gab es noch gar keinen Kontakt.
So, ist ziemlich lang geworden jetzt.