Beiträge von WeisseSchwalbe

    Süß. Ist das sein Körbchen?

    Jep. Wir hatten verschiedene, orthopädische, größere - die wurden mit dem A**** nicht angeschaut.

    Er würde im Freilauf, wenn ein anderer freilaufender Hund auf ihn zurennt, aber immer noch nicht von sich aus im Bogen drum herum gehen und "hoffen". Eher stehen bleiben und drohen. Und nach wie vor nicht freundlich bleiben, wenn der Fremdhund stürmisch Kontakt aufnimmt.



    Ich finde es schwierig, es kommt ja auch auf die Motivation an: ist der Hund unsicher, will aber zu netten Hunden eigentlich Kontakt? Oder hat er Frust, weil er nicht hindarf? Mobbt und pöbelt er einfach gerne, fühlt sich gerne überlegen? Oder will er schlicht keinen Kontakt und macht das so deutlich wie nötig? Bei Grisu ist es letzteres...

    Dieser Fremdhund wäre Pascow :hust: Leider interessieren die Drohungen ihn nicht. In der Hinsicht macht der mich echt irre. Ich will ihm aber im Freilauf die Hundekontakte nicht verwehren, weil er bis auf dieses erste Heranpreschen echt freundlich ist und so auch schon einiges gelernt hat. Und wir leider wirklich wenig Leute mit Hunden kennen. Niemand im Freundes-, Bekannten-, Familienkreis hat einen Hund.
    Bei ihm war es wohl Frust, dass er nicht hin darf. An der Leine darf er auch weiterhin zu keinem Hund. Wie händelt ihr das? Ich fahre am besten mit der Schiene: keine Leinenkontakte, ohne Leine kurz absprechen, auf Freigabe von mir ist Kontakt ok. Wenn nicht, halte ich ihn vorübergehend an der Schlepp kurz bei mir (klappt wirklich ganz gut inzwischen).

    Hallo Lucy_Lou, ist ja toll, dass Grisu das Bögenlaufen so gelernt hat!
    Pascow hatte auch eine üble Pöbelphase. Leider haben wir da noch woanders gewohnt - nur Feldwege, keine Möglichkeit, richtig auszuweichen. Ich habe über körperliches Blocken erreicht, dass er keine Lust mehr auf Pöbeln hatte und sich lieber an mir orientiert (da wurde und wird reichlich belohnt). Aber dieses schöne Bogenlaufen im Freilauf hat er nie gemacht und auch nie gelernt. Irgendwie komisch, weil andere Hunde es ihm ja auch vorgemacht haben. Aber er würde im Freilauf immer zu jedem anderen Hund hinpreschen, wenn ich ihn lassen würde. Ich verhindere es natürlich mit Schleppleine, inzwischen bleibt er so lange bei mir, bis man sich als HH kurz verständigen kann, ob Kontakt erwünscht ist. Aber dann, auch wenn es nur noch 5-10 Meter sind, prescht er volle Kanne auf den anderen Hund los. Eine unserer Baustellen. :D
    Ich weiß wirklich nicht, wie ich ihm zeigen soll, dass Bögen laufen schöner ist. Er war schon immer eher von der Sorte Backstein.
    Meistens mache ich aufgrund der Verletzungsgefahr halt die Schleppleine ab, wenn die Hunde Kontakt aufnehmen sollen.

    Hallo miteinander,



    ich könnte hier eigentlich auch mal mitschreiben. :winken:


    Pascow ist jetzt 19 Monate alt. Er wechselt zwischen eher jugendlichem und eher erwachsenem Verhalten. Im Großen und Ganzen kommt er mir vor wie ein 'ernster' Hund - aber er ist mein erster Hund, ich habe nicht wirklich einen Vergleich. Er findet nicht mehr jeden anderen Artgenossen super und ich denke, das ist vielleicht auch ein Zeichen des Erwachsenwerdens. Das ist natürlich ok für mich. Ich mag seine Art sehr. An manchen Tagen bin ich regelrecht verknallt ins "Hündchen" (wie die Schwiegereltern sagen - wohlgemerkt 30 kg) :D Das geht bestimmt vielen so.


    Ach @ShadowWingXY , das Problem mit dem Alleinebleiben klingt wirklich bedrückend. Zum Glück (!) ist Pascow da unproblematisch. Ich stelle es mir schrecklich vor, v.a. wenn man darauf angewiesen ist.
    Verzeih mir, wenn ich nicht alles nachgelesen bzw. richtig im Kopf habe - ich versuche mal ein paar Gedankenanstöße zu geben.

    • habt ihr schon mal etwas zur Ablenkung gegeben, wenn ihr weg wart? z.B. Futter. Wir haben Pascow anfangs immer einen Kong gefüllt, gefroren, das hält länger. Den hat er ausgelutscht und ist dann eingeschlafen. Hätte er danach aber Rabatz gemacht, hätte ich auch kein Problem damit, ihn weiter mit Fressbarem abzulenken. Also, Leckerchen im ganzen Raum verstecken, und das in rauen Mengen. So dass es immer was Tolles gibt, wenn der Mensch nicht da ist. Und immer etwas anderes. Mal ist überall Käse verteilt, mal Wurst. Mal gibt es ein Rinderohr. Pascow hat bestimmt ein halbes Jahr lang jedes Mal was bekommen, wenn wir gegangen sind.
    • ist Rayna vielleicht zu aufgekratzt oder zu müde, wenn ihr geht? Wenn sie nicht in einer, ich sage mal ausgeglichen Stimmung ist, ist das vermutlich auch nicht förderlich. Es ist natürlich anfangs schwierig, das Maß zwischen 'ausgelastet' und 'drüber' zu erkennen.
    • habt ihr mal die Tipps ausprobiert, die z.B. @CH-Troete oder @flying-paws (entschuldigung, falls ich hier jemanden verwechsel) hier öfter geben zum Distanz schaffen innerhalb der Wohnung? Sprich, nicht immer für den Hund verfügbar zu sein (z.B. durch Kindergitter) und auch mal von sich aus Distanz einzufordern, den Hund wegzuschicken usw. Ich rede nicht von willkürlichem Ignorieren o.ä., sondern zeigen, dass man nicht immer verfügbar ist. Das kann u.U. auch helfen, stressfreier alleine zu bleiben. Manchmal klingt es so, als würde eher Rayna euch zeigen, dass sie nicht immer verfügbar ist, z.B.

    (Vielleicht verstehe ich das auch falsch.)

    • den Platz habt ihr schon begrenzt, oder? Könntet ihr den Raum wechseln, wenn ihr wieder neu aufbaut?

    Ich wünsche euch wirklich, dass ihr das hinkriegt. Aber ich glaube schon. :gut: Bestimmt seid ihr inzwischen so 'verkrampft', dass alles irgendwie festgefahren ist und es so auch schwieriger für Rayna ist.

    Wir hatten von Anfang an eine neongelbe Biothane-Schleppleine, 1,2 cm breit, 10 Meter lang, ca. 420 g schwer (Hund: 30 kg, 66 cm). Mit Edelstahl-Karabiner, damit nichts rostet.


    Im Winter ist sie natürlich durch jeden Modder durchgezogen, aber sie saugt sich nicht voll und man kann sie hinterher einfach abwaschen (wie Gummi halt). Durch die-Farbe super zu sehen.
    Die Führleine war ebenfalls von Anfang an aus Biothane. Erst als ich vor ein paar Wochen eine Führleine aus dünnem Tau gekauft habe, weil ich sie so schön fand, wurde mir klar, wie schwer/vollgesogen/siffig Leinen auch sein können xD


    Das SuperThin kenne ich auch nicht, bin aber mit unserer super zufrieden.
    Es gibt ab und zu Angebote, wir hatten unsere glaube ich von hund-unterwegs, und haben keine 10 Euro bezahlt. 60 Euro würde ich auch nicht bezahlen, dann lieber weiterschauen oder selbermachen, aber grundsätzlich ist das Material schon toll, würde ich sagen!

    Unterm Kinn? :???: Wenn nichts juckt, er nicht kratzt, halte ich eine Junghundakne für realistisch.


    Allergische Reaktionen oder Hotspot wären auch mit starkem Juckreiz verbunden.

    So würde ich das auch vermuten. Bei unserem Hundi, wo die Stelle wirklich genau so aussah, hat eindeutig auch nichts gejuckt. Tat ihm auch nicht weh, wenn man dran ging.
    Kriegt ihr bestimmt schnell in den Griff =)

    Sowas hatte unser etwas über 1 1/2-jähriger Schäferhund-Rüde auch. Auch am Kinn.


    Der Tierarzt vermutete Akne oder eine allergische Reaktion, also genau was meine Vorredner/innen schon sagten, und gab uns eine Salbe und Tabletten mit (gegen Akne erstmal). Nach 2-3 Tagen Behandlung war es weg.

    Ich lese hier immer interessiert mit. Wir sind zwar keine strengen Vegetarier, kochen aber quasi immer vegetarisch (essen eigentlich nur im Restaurant mal Fleisch) und versuchen ab und zu wochenweise vegan zu kochen. Vegetarisch finde ich sehr leicht, vegan fällt mir schon manchmal schwer, was vermutlich an mangelnder Erfahrung liegt.
    Eure Fotos sehen immer so lecker aus, besonders die von Lagurus :cuinlove:


    Nun dachte ich, ich könnte vielleicht auch mal was beitragen. Das vegane Pfannkuchen-Rezept ist selbst erfunden, deshalb sehe man mir nach, wenn ich meine, dass das an nicht-vegane Pfannkuchen sehr nah rankommt - vermutlich gibt es hunderte bessere, aber ich war damals schon ein bisschen stolz xD deswegen auch der leicht übertriebene Titel in meinem Rezeptordner. |) Ertrage aber auch Kritik. Ehrlich :D


    Bild: mobile.368ujqu.jpeg - abload.de

    Wir haben auch einen Schweizer und haben das gleiche Problem. Wirklich sehr nervenaufreibend, finde ich.


    Anfangs hat er sich auch so verhalten, wenn man zu Zweit unterwegs war. Geschrei, sobald der andere 10cm vorging.
    Pascow hat im Alltag schon recht viele Regeln, die er auch gut einhält. Er übt also keine „Kontrolle“ über uns aus o.ä.; wir bestimmen, was wann gemacht wird usw. Er kennt auch räumliche Begrenzungen wie dass er zb mal auf seinem Platz bleiben muss oder nicht in die Küche darf wenn wir drin sind. Da hätte man also nicht mehr viel dran machen können (denke ich).


    Wir haben es hinbekommen, indem wir ganz kleinschrittig geübt haben, dass der andere sich entfernen kann. Also wirklich sofort belohnt, wenn die Person einen Schritt weg macht und der Hund kein Theater macht. Indem wir immer den Moment ( <1 Sekunde) erwischt haben, bevor der Hund in Stress verfiel, und derjenige dann sofort zurückkam, blieb Pascow ansprechbar. Das ist ganz wichtig! Wenn der Hund schon in Stress verfallen sollte, sobald man auch nur einen Schritt macht, lobt man halt, wenn man nur daran denkt, weg zu gehen. Ich bin sicher Hundi merkt das. Falls wir doch mal zu langsam waren, ist derjenige nicht zurückgekommen, wenn es gerade Theater vom Hund gab. Dann lieber mit dem Hund umdrehen und im Bogen zur Person zurück. So hat es tatsächlich innerhalb weniger Wochen funktioniert, dass auch mal ein paar Schritte mehr, ein paar Meter möglich waren. Irgendwann konnte man einige Meter auseinander gehend spazieren gehen (auch wenn das auch nicht Sinn der Sache ist xD ). Damit haben wir also kein Problem mehr.
    In Gruppen ist es immer noch sehr stressig. Das liegt einfach daran, dass wir das quasi nie üben können. Wenn man mal in einer größeren Gruppe (Familie, Freunde) unterwegs ist, hat die selten Lust auf Hundetraining :muede: .
    Meine Wunschvorstellung wäre aber, nach und nach, über Wochen, eine Person „hinzuzufügen“ und weiter so zu üben wie am Anfang. Mit drei Personen geht es jetzt schon relativ gut.


    Klingt jetzt alles recht kompliziert :D Ich denke aber eigentlich, dass es zumindest bei uns gegessen wäre, wenn man ein paar Wochen richtig üben könnte.
    So „freue“ ich mich jetzt schon auf den nächsten Spaziergang mit Freunden und Hund. :muede: