Ich habe bei weitem nicht die größte Ahnung von Hunden, im Gegensatz zu anderen in diesem Forum. Daher bin ich gerade dabei mir viel anzueignen.
Aber als ich vor 5 Jahren eine Straßenhündin aus Portugal bekam war sicher auch nicht alles rosig.
Wir haben viel gearbeitet und ich habe ihr die Zeit gegeben, die sie gebraucht hat um mir zu Vertrauen. Ihr in den Futternapf zu fassen, auf die Idee wäre ich nicht gekommen. Heute ist das kein Problem, wie ich schon schrieb, ich kann ihr das Leckerli aus dem Mäulchen rausnehmen, wenn es drauf ankäme. Das war allerdings auch ein längerer Prozess.
Ganz genauso, wie das hier angesprochene Bürsten. Sie hat getan, als würde ich ihr ein Beinchen abschneiden. Am Anfang haben wir fürs bürsten, durch die ganzen Pausen, locker eine Stunde gebraucht. Inzwischen kommt sie freiwillig und das ganze ist in 5 Minuten erledigt. Aber sicherlich nicht, weil ich sie gemaßregelt oder bedrängt habe, sondern weil ich ihr Zeit gegeben habe.
Ja, sie ist nur ein kleiner 2 1/2 Kg Hund, aber deswegen wird sie nicht anders behandelt, wie der Rottweiler, den wir betreuen.