Alles anzeigenAn Ni Ich würde im Regelfall auch eher nicht loslassen, wenn ich vorher entschieden habe, dass es eine Festhalt-Situation ist. Habe ich aber auch schon, als ein Hund wie verrückt auf uns zugesprintet kam und Alma zum Wegrennen ansetzte. Da sie mir kurz zuvor schon mal ins Ende der Schlepp geknallt war und ich davon derartige Rückenschmerzen hatte, dass mit schwarz vor Augen wurde, sah ich keine andere Chance als Alma loslassen, Fremdhund irgendwie ausbremsen.
Da bin ich aber auch tausend Tode gestorben, sie war noch nicht lange hier, wir kannten uns noch nicht gut. Sie hat zum Glück einfach ein Stück weiter sehr schüchtern gewartet.
Auch meine alte Hündin musste ich mal mitten im Wald losmachen und sogar wegschicken, um einen anderen Hund abzuwehren, der sie wirklich zerlegen wollte.
Manchmal steckt man einfach nicht drin. Auch nicht in der Qualität der Karabiner. Deshalb bin ich echt ganz froh um diese zusätzliche Möglichkeit mit dem Tracking. Leute, die es halt statt Training benutzen, sind halt bescheuert. Ich seh's mehr als Worst-case-Option, wenn der Hund schon in den Brunnen gefallen ist. Ist halt absurd, dass das so teuer ist.
Sagt mal, soll ich genau dieses Wäldchen jetzt lieber erst mal meiden oder direkt wieder für's Training nutzen?
Oder lieber generell erst mal drei Schritte zurück und für ein paar Tage Waldabstinenz?
Ich würde wenn der Wald generell nicht mit zuviel Aufregung verknüpft ist, sogar dauernd aufsuchen, Pausen machen, wenig Action stattfinden lassen um eine eventuelle (Wild-)-Erwartungshaltung zu durchbrechen.