Was mir noch einfällt, ich bedeute ihr auch teilweise mit der Hand ein „weiter“- ohne Worte.
Beiträge von flohalsband
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Ich antworte mal gesammelt. Also Wildspuren möchte ich ungern nachgehen. Zum einen, weil das spätestens mit der Brut und Setzzeit eh rausfällt, da Kitze ja auch 2m vom Weg liegen können. Darüber hinaus, haben wir das eine zeitlang (Max.3-5mgemacht), sie schießt sich da in völlig andere Sphären. Ein gesittetes Mitnehmen ist da nicht möglich. Und auf Dauer will ich sie ja auch nicht im Freilauf auch auf Wechsel lassen. Grundsätzlich bin ich ein Fan wenn sie natürlich verlangsamt, was mir Zeit verschafft- oder aber der Blick zu mir im Idealfall.
Zu Hundundmehr Videoanalyse (Danke dafür):
Grundsätzlich ist die Option echt da, dass schon der frühe Rückblick eine Info an mich sein soll. Ja ich markiere nicht jeden Rückblick, weil ich wie gesagt auch finde, dass es phasenweise sehr extrem ist. Da versuche ich eine gesunde Balance zu halten. Ist auch die Überleitung zu dem, was ich Ihr in dem Moment anbiete. Oftmals wenn ich sie bestätige, gibt es ein Leckerchen. Entweder aus der Hand, zum belauern oder zum Suchen am Wegesrand, Laub etc.. Grundsätzlich apportiert sie (wir bauen gerade die kleine Suche auf) , Suche auf der Rückspur oder auch kleine, einfache Markierungen- da das die Nase wenig fordert, möchte ich mit der kleinen Suche dem Stöberbedürnis mehr nachkommen. Bei vielen Bracken ist Ersatzbeschäftigen ist so eine Gratwanderung- weil man sie schnell mit (in ihren Augen) unsinnigen Kram nervt, der zu einfach ist. Beispiel: Ich kenne eine Jägerin, deren Bracke im Freilauf auf einem Gelände für eine jagdliche Prüfung vier Tage später die Fährte mal locker flockig für sich selbst ausgearbeitet hat. Das heißt natürlich nicht, dass mit den Hunden nichts gemacht werden soll.
Das mit dem Reinclicken am Boden meinst Du um einen Fuß in die Tür zu kriegen? Um dann damit auf das Verlangsamen bzw. Umorientieren hinzuarbeiten?
Insgesamt muss ich zu Trixie sagen, dass sie Aufregung bzw. viel Action nicht so mag. Als Beispiel: wir waren mit Freunden zu viert im Wald, Trixie frei. Sie kommt zurück auf uns zu und ein Freund klatscht quasi zum Rennen auffordern zweimal in die Hand. Sie ist direkt die Böschung hoch. Sobald Aufregung da ist, kippt sie recht schnell ins Jagdverhalten.
Derzeit bin ich selber in einer Trainerausbildung, aber wie ich immer so schön lerne, bei seinem eigenen Hund ist man selbst nur Halter - und betriebsblind.
Daher schon einmal dickes Danke und ich bin auf Dein Feedback gespannt.
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Habe jetzt von der Variante gehört, den Hund mit der Schleppleine zu stoppen& dem Hund kleine Bröckchen Futter auf die Stelle der Spur zu legen (in unserem Fall Reibekäse), damit sich das Warten auf was tolles ritualisiert und somit ein Verlangsamen hinbekommen. Problem hierbei: Ich bin nicht so zügig an der Spur- bis dahin hat Hund abgedreht und kommt zurück oder geht weiter, wenn er durch die Schlepp gestoppt wird. An der 3m Leine tritt es quasi nicht auf. Habt Ihr noch Input?
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Hallo zusammen,
hier mal unsere akute Baustelle. Rückpfiff sitzt, Stoppen geht auch bei Joggern, Radfahrern etc. (hinter Wild ist sie besser abzupfeiffen als zu stoppen), Der Radius passt auch meistens, Rückblick kommt- ich bin auf meine Beagletrulla schon stolz. Sie bleibt auf dem Weg und guckt in den Wald oft auch zurück- aber immer mal wieder, und deshalb (!) läuft sie immer noch viel angeleint: Bei gewissen befahrenen Wechseln o.ä. knallt sie furchtbar rein.
Ich kann den Hund ja nicht 5x pro Spaziergang abpfeiffen. Ich tute mich mit dem Aufbau der Anzeige superschwer. Es ist keine hohe Errgungslage, kurz vorher bekomme ich sogar einen Blick (oder schwant mir gerade, dass dies schon eine Form der Anzeige ist?).
Anbei mal die Videos- einmal wie sie direkt drauf knallt, dann einmal wie wir beim dritten Vorbeigehen mal endlich die Anzeige hinbekommen haben. Habt Ihr noch Input?https://www.youtube.com/watch?v=giaxJuam6do
https://www.youtube.com/watch?v=0AXXKxnsgXw
Und so sieht der Freilauf mit ihr aus:
https://www.youtube.com/watch?v=nfiJj-hpTOA
https://www.youtube.com/watch?v=pIOckss5EB0
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Meine Unwissenheit ist mir fast peinlich. Aber das mit der Verschwiegenheit als Sicherheitsgrund leuchtet mir voll ein! Weiß man denn im Einzelfall, aus welchem Land die Hunde kommen?
Und was macht gerade Beagle zu derart beliebten Versuchsobjekten, dass sogar mein Lari-Fari-Buch das in einer drei Sätze langen Beschreibung erwähnt?(Gott sei Dank gibt es Leute wie euch, die diesen Hunden dann ein schönes Zuhause geben.)
Ich glaube die meisten Laborbeagle kommen aus Deutschland- teilweise auch mal Frankreich meine ich. Was sie so ideal macht? Vor allem ihre Meutehundvergangenheit: Sie können i.d.R. gut mit vielen anderen auf engem Raum gehalten werden, ohne dass es zu Aggression kommt. Daher auch ihre Sozialkompetenz gegenüber Menschen, denen sie anscheinend viel verzeihen. Und da der Beagle mit einer der kleinsten Meutehunde ist, fiel die Wahl wohl auf ihn. Was mir mal bei einer Recherche aufgestoßen ist: Labore können die Beagle sogar mit bereits eingesetztem Katheter aus den Zuchtanstalten erwerben. Mag sich vielleicht schlimmer anhören als es ist, trotzdem neben den Versuchen an sich, ist es mir echt zuwider.
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Eure Beagle sind wirklich schön anzuschauen! Wusste gar nicht, wie hübsch und athletisch diese Hunde sein können-Leider gibt es bei uns in der Umgebung scheinbar nur welche, die ein bisschen viel zu viel zu fressen kriegen
Eigentlich bin ich aber eher über die Tatsache gestolpert, dass es hier so viele HH mit ehemaligen Laborbeaglen gibt. SOgar in meinem Hunde-Rassen-Büchlein, das wirklich sehr beschränkt ist, wird dieser Aspekt angeschnitten. Ich war sehr schockiert. Offensichtlich war mir nicht bewusst, wie viele Tierversuche trotz aller Schutzgesetze dennoch durchgeführt werden. Kennt sich jemand mit den ganzen Hintergründen aus? Im Internet findet man (Gott sei Dank) viele Hilfsorganisationen, die aber ebenfalls nichts darüber sagen (können?).
Welche Hintergründe meinst Du? Ich glaube die Orgas geben selber wenig Infos raus- damit der Deal die Hunde zu übernehmen weiterhin Bestand hat. Es gibt wohl klassische Laborzwingerhaltung, die sehr steril läuft, als auch Hunde, die Gassi gehen dürfen bzw. auf Spielwiesen können.
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Zur Optik-Diskussion, hier mal meine:
Das ist ein Beagle aus der Arbeitslinie (also aus Schleppjagd-Meute-Zucht).
Tolles Format. Ich liebe ja diese athletische. Auch wenn alle Leute immer meinen, man solle dem armen Beagle was zu essen geben
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Öhm...diese Wanderin soll gar nichts angestellt haben, außer mit angeleintem Hund über die Weide zu gehen.
Ich habe gelesen, dass besagter Hund zu den Kälbchen zum Schnuppern gelassen wurde...
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Huhu, meine Maus (2,5 Jahre) ist ja aus einer Jagdmeute und hat da das total selbstständige Leben kennengelernt ... es dauert jetzt schon über 6 Monate, ihr das "normale" Leben als Land-Haus-Hund nahezubringen.
Es ist deutlichst mehr Arbeit usw. als bei einem "normalen" Fiffi oder gar Welpie.
Ich könnte mir vorstellen, dass so ein Labor-Beagle entweder total menschenbezogen oder mißtrauisch/änglich ist ... aber wie immer, es wird wirklich auf den einzelnen Hund ankommen.Hast Du ein Tagebuch oder so etwas? Finde das sehr interessant, wie ehemalige Hunde aus jagenden Meuten sich im Haus so geben
Das eh schon schwierige Thema Freilauf stelle ich mir durchaus ncoh schwerer vor z.B.. -
Ist auch mein Plan. Gerade aber so kalt, dass Lola sich bewegen muss. Aber genau wie @wildsurf es beschrieben, hab ich das vorhin meinem Mann gesagt. Ruhe üben mit Zielobjekt.
Und der Hund lernt nicht nur Ruhe und Gewöhnungseffekt- das ist auch Auslastung. Die Verarbeitung der Reize kann vor allem ungeübte Hunde ordentlich plattmachen- im positiven Sinne (und ich bin niemand, der meint ein Hund muss immer dauerausgepowert sein)