Beiträge von flohalsband

    Guten Morgen zusammen,

    Ich muss jetzt mal um Rat fragen- wir werden langsam verrückt. Seit knapp zwei Wochen haben mein Mann und ich typische Mückenstiche. Da wir aber seit mehreren Wochen feste Fliegengitter haben und überschaubar abends unterwegs sind wundern uns die hauptsächlich nächtlichen Stiche. Erster Verdacht: Ein, oder mehrere Flöhe. Allerdings haben wir den Hund schon 4-5 mit Flohkamm gebürstet und nie Bisse oder Kot gefunden. Das Bett mal abgezogen und untersucht. Nichts. Ich habe zwar in einer Nacht 2-3 Stiche am Arm gehabt aber nicht diese typischen Bissnester, wie Flöhe sie verursachen sollen- eher Hand, Ellenbogen, Oberarm. Wir hatten jeder auch schon einen Stich am Bauch und seeehr weit oben am Oberschenkel. Also muss der Plagegeist eigentlich in die Hose bzw. Unters Shirt gekommen sein. Und dann z.T. Noch unter der Bettdecke.


    Meine Frage: Kann man einen Flohbefall haben, ohne dass der Hund irgendein Indiz aufweist. Auch kein vermehrtes Kratzen etc.

    Du kannst ja auch stimmlich weiter ruhig loben und so die Sequenz verlängern und beim Abfallen der Spannung bzw. Umorientierung dann der Futterregen.

    Wenn es mal ist, finde ich es auch nicht dramatisch. Nur halt häufig oder immer, könnte dafür sorgen, dass sie schneller abzwitschert. Ist genau wie wenn Hunde fürs Verharren (nicht glotzen) am Wegrand immer abgebrochen werden. Dadurch verkürzt man sich dann auch die Anzeigensequenz. Mal weiter gedacht mit dem Futterregen auf dem Weg. Je nachdem wie oft das vorkommt, kann es auch dazu kommen, dass sie relativ ruhig ihr Futter sucht und vielleicht irgendwann mal auf einer Spur in Erwartung des Futters, was dort liegen könnte, nicht direkt auf volles Tempo geht- wäre ein weiterer Vorteil und Zeitgewinn für Dich.

    Das mit dem Leckerli nach dem hetzen/rennen ist super. Bringt wieder Ruhe rein. Macht Sie gerne Platz? Meine nicht, ich würde meine Madame sitzen lassen oder umorientieren- nicht, dass da in Erwartung des "blöden" Platz bei Lola die Sequenz des Verharrens verkürzt wird und sie doch schneller mal durchstartet. Zwischendurch darf es natürlich mal sein.


    Ich finde es übrigens super, wie Du dich als Jagdhund-Laie in die Arbeit mit Lola reinfuchst...

    Das Kommando ist an keinen Fehler in Verhalten des Hundes gebunden. Der Hund macht gerade alles richtig, wenn ich das abfrage. Da ich das über Belohnung trainiere, wird auch der Anfang der Verhaltenskette belohnt. Würde ich das also immer abfragen, wenn der Hund mir zu weit weg wäre, würde ich üben, dass er immer weiter weg läuft. Also das Gegenteil von dem was ich will.

    Also engmaschig belohnen im gewünschten Radius- und wenn die "Grenze" überschritten ist? Ich muss da nochmal was feilen- meine Madame entzieht sich schnell, wenn es zuviel Druck gibt (der aus Hektik und Genervtheit bestehen kann). Sie fällt dann unheimlich schnell ins Jagdverhalten.

    Also ich finde nicht mehr als 20 m gut. Ab 30 m kanns passieren, dass Lola mich ausblendet.
    Schleppe habe ich 15 m dran. Finde ich perfekt, 10m waren mir zu wenig. Meistens hält Lola sich dann von selber zwischen 10 und 20 m auf.

    Finde ich gut- ich muss auch sagen, einen Setter oder Pointer auf 10m zu reduzieren ist wirklich schwierig. Die machen zwei Schritte und sind am Ende angelangt- Frustet mehr als alles andere.

    Der Radius ist bei jedem meiner Hunde unterschiedlich, weil ich auch Hund dabei habe, die würden immer gehorchen, egal wie weit weg sie sind.


    Radius trainiere ich als ob keine Leine dran wäre. Der Hund soll auf Kommando warten (Körperhaltung und Blickrichtung egal, darf auch gerne dabei Zeitung lesen) bis ich aufgeschlossen habe. Da trainiere ich über Belohnung.

    Über ein "Warte"- wenn der Hund zu weit voraus läuft? Den Aspekt mit dem Zeitung lesen finde ich gut- ansonsten wäre die Freilauf-Qualität enorm eingeschränkt.


    Auf Flächen sehe ich das Ganze natürlich anders-da darf es auch mehr sein.

    Ich haue mal eine Frag raus: Welchen Radius dürfen Eure Hunde auf Wegen haben, insbesondere im Wald haben? Unterscheidet Ihr da?
    Ich hatte ein paar Wochen eine 30m Schleppleine im Einsatz- definitiv zuviel. Ich gehe wieder zu meinen ~ 10m Wie sorgt ihr dafür, dass der Radius gehalten wird? Den Hund zurückholen und somit einfordern?
    Auf Feldwegen darf es auch mal was mehr sein- im Wald bei uns schlicht schlecht umsetzbar.

    Leo hatte gerade seine erste Schweißfährte :D War sehr spannend für uns beide!
    Fährtenarbeit haben wir sowieso noch nie gemacht, wenn dann nur Schleppe, aber er wusste um was es geht. Etwas komisch fand er das Ganze aber doch.
    Ich finde es immer faszinierend wie klar das für Leo ist, dass das kein Spiel ist. Er ist bei der jagdlichen Arbeit so komplett anders und weiß trotzdem was zu tun ist, ohne das ich ihm das sagen muss.


    Damit er sich an Schweiß gewöhnt, habe ich netterweise von anderen aus dem Kurs welchen mitbekommen. Allerdings hab ich keine Ahnung wie man eine Schweißfährte spritzt. Falls jemand mir was dazu sagen kann, würd ich mich freuen :) Oder vielleicht kennt ihr ja Anleitungen im Netz.

    Bin selber kein Jäger, jedoch können Schweißfährten getupft (mit einem kleinen Schwämmchen am Stock), getropft oder ich meine auch gesprüht werden. Die ersten beiden sind jedoch der Standart.

    Das hört sich doch gut an. Gerade, dass Du Ihr eine Aufgabe gibst, damit der Fokus sich ein bisschen verschiebt.