Beiträge von DerFrechdax

    Und da bin ich noch auf der Suche, denn diese Entwicklung kam ziemlich plötzlich binnen des letzten Jahres. Auf einmal hatte und hab ich einen wirklich alten Hund..... :crying_face:

    Ich möchte noch kurz den Tipp dalassen:


    Ich hatte es schon bei zwei älteren Hunden, dass die plötzlich total gealtert gewirkt haben. Haben sich kaum noch bewegt, schwer gelaufen, mühsam alles. Beide Hunde hatten zuallererst Schmerzen, wie sich herausgestellt hat.


    Die eine Hündin hat noch 2 oder 3 Jahre mit moderater Schmerzbehandlung und niedrig eingestelltem Cortison gelebt, bei ihr war es Arthrose.


    Der andere Hund hat die Librelaspritze bekommen (gab es bei der Hündin noch nicht) und Herztabletten. Ihm ging es tatsächlich im Sommer oder bei Wärme nicht gut, dazu kam ein komischer Husten. Die Herzmedikamente haben dem abgeholfen, und auch mit seiner chronischen Niereninsuffizienz, die er schon mit 11 per Blutbild diagnostiziert bekam, ging es ihm mit den Medikamenten sehr, sehr gut bis es zuletzt kurz vor seinem Tod dann stetig schlechter wurde. Er wurde 15.



    Was ich sagen will, ein Hund muss nicht vor sich hin siechen, wenn er alt ist. Es gibt gute und wirksame Medikamente, die dem Hund Lebensqualität geben und dem Menschen noch viele schöne Momente bescheren mit seinem Hund. Voraussetzung wäre natürlich, dass man abwägt, auch was machbar ist und was sinnvoll. Dazu braucht es einen TA, der sich ein bisschen Zeit nimmt und mal Blut nimmt und Herz abhört oder röntgt.

    Gestern online auf der Suche nach einem TA, der eine AKU beim Pferd macht, über eine Website einer Praxis gestolpert... abgebildet das "Wirkungsspektrum", Hund, Katze, Kaninchen. Hund natürlich eine ältere Französische Bulldogge mit Unterbiss.


    Dachte mir aber dann, vielleicht ist das wirklich die Realität und das sind halt die kränksten, die am häufigsten kommen und am meisten Geld da lassen? Weil, dass gerade ein TA allein wegen der Werbewirksamkeit auf ein Knautschgesichtes zurückgreift, erschien mir irgendwie wie Hohn. Dann doch eher die erstere Vermutung :sweet:

    Das sieht für mich nach einem neurologischen Problem aus, auch wegen dem Wegspreizen der Beine.


    Mir ist vor kurzen so ähnlich ein krankes Pferd in der Box vor die Füße gefallen. Einfach umgefallen und dann die Beine genau so krampfig weggespreizt. Da stand eine klare körperliche Diagnose im Raum.



    Ich würde so ein Verhalten meines Hundes nie auf "Freeze" oder "er weiß jetzt nicht was er tun soll" schieben, wie kommt man da drauf :fear:

    Heute gabs die perfekte Prepper-Mahlzeit :lol:


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    Hilft aber größtenteils nur im Herbst weiter.

    Und nur jemandem, der sich zuverlässig auskennt damit :see_no_evil_monkey:


    Ich laufe mit Pferd und Hund so oft an Pilzen vorbei und hab keine Ahnung, ob die nun essbar sind oder todbringend... und seit dem Fall mit den 3 Kindern, die jetzt im Essener Klinikum liegen und alle 3 eine Lebertransplantation brauchen, möchte ich so gar nicht Roulette spielen :no:


    Wohl dem, der sich dieses Wissen beizeiten aneignen durfte.

    Sie soll gehen dürfen, ehe es ganz, ganz schlimm wird.

    So hab ich es auch immer gehalten. Meine Tiere sollen nie Angst und Schmerz erleben, solange ich es verhindern kann.


    Für die Tiere macht ein paar Tage früher oder später an sich, schmerzfrei natürlich, keinen Unterschied, sie planen nicht in die Zukunft und leben im Jetzt. Für den Menschen sehr wohl, wenn man sich im Nachhinein Vorwürfe macht.


    Du kennst den richtigen Zeitpunk, denke ich, so wie viele andere ihn erkannt haben. Ein ruhiges Ende in Frieden ist ein Geschenk.

    War gerade bei unserem Tierarzt.

    Wir sind überein gekommen, sie am Mittwoch gehen zu lassen.

    Die Zeit brauche ich einfach noch, um mich zu verabschieden und ihr Begräbnis vorzubereiten.

    Danke für euren Zuspruch.

    Ich glaube fest, dass es die richtige Entscheidung ist.

    Es gibt glaub ich sehr viele hier, die nachfühlen können, wie es euch jetzt gerade geht. Das Herz ist so schwer, aber der Kopf weiß, dass es die richtige Entscheidung ist.

    Habt ein paar schöne gemeinsame Tage noch :streichel:

    Kommt wahrscheinlich drauf an, wieviel Urvertrauen einem in die Wiege gelegt worden ist... wenn du selbst erlebt hast oder aus Erzählungen erster Hand erfährst, zu was ganz normale Menschen fähig sind, die unter Druck geraten, beziehst du das ganz nüchtern in deine Überlegungen mit ein. Ohne Panikmache.


    Das heisst ja nicht, dass man nicht gern gibt oder nicht eine christliche bzw menschenfreundliche Weltsicht pflegt. Ich denke bei meinen Vorräten auch an unsere gebrechlichen Nachbarn, die direkt zu Anfang der Pandemie unsere Handynummern von uns bekommen haben, falls was ist, weil deren Kinder zu weit weg wohnen. Oder an unsere alten Eltern und Freunde.



    Es wäre schade, wenn es jetzt hier in zwei "Lager" zerfallen würde, die militanten Egoisten, die alles für sich hamstern und die, die bevorraten, weil sie für andere mitdenken. Ich denke, jeder wird schon auch gute Beweggründe haben in seiner Krisenvorsorge.


    Es ist aber keine schlechte Idee, auch ein paar Liter Diesel in der Garage zu haben und einen Rucksack mit nötigstem oder Futtervorräte, falls man weg muss.

    Solange man natürlich mobil ist, manche haben ja auch Rinder und Pferde, da wird flüchten schwierig. Es kommt halt immer auch auf die eigenen Umstände an, lebe ich in einem Hochhaus in der City oder am Land mit Garten und Wasserzugang. Sich selber gewisse Szenarien verbieten zu durchdenken finde ich allerdings fatal. Nur weil wir gerade auf der Insel der Seeligen leben, muss das nicht für immer so sein.

    Horrorszenarien

    Naja, in manchen Teilen der Welt, besonders in Staaten, die komplett gescheitert sind, ist das Alltag.


    Für uns unvorstellbar, andere Menschen leben damit. Ich finde die Überlegung, was tue ich, wenn... schon auch wichtig. Auch, wenn man dann am Ende anerkennen muss, dass die eigene Vorbereitung Grenzen hat. Bewaffnen werde ich mich nicht.