Beiträge von DerFrechdax

    Ich muss sagen, als ich mir damals den Titel ausgedacht habe, hab ich das mit Augenzwinkern gemeint, weil Prepper für mich ein bisschen verstrahlte Zeitgenossen waren, die irgendwo in Amerika einen Bunker für schwere Zeiten verbuddelt haben.


    Heute lese ich immer wieder von der Prepperszene und das besonders in Verbindung mit Reichsbürgern o.ä., und damit möchte ich nicht (und ich denke auch sonst niemand hier) in Verbindung gebracht werden.


    Wenn man den Titel dieses Threads in "Katastrophenvorsorge" oder meinetwegen auch etwas weniger Existenzielles umbenennen könnte, hätte ich nix dagegen =)

    Ihr findet noch euer Pferd, ich glaube da ganz fest daran. Auch wenn Suche sicherlich zermürbend sein kann. Ich glaube Pferd kaufen hört sich lustiger an, als es in Wirklichkeit ist.

    Danke. Und ja, gerade ist es echt einfach nur anstrengend.


    Eine einzige junge Frau, sehr sympathisch, hat schon bei Kontakt per WA die Probleme ihres Zossen klar benannt. Eine einzige!

    Die war dann auch leider gleich raus, weil ich mit Pferden, die steigen und buckeln leider echt nicht gut umgehen kann und mag. Aber die war einfach so nett und auf unserer Welle :loudly_crying_face:


    Alle anderen haben uns das Blaue vom Himmel erzählt, von mir vorsichtig angesprochene Offensichtlichkeiten mit an den Haaren herbeigezogenen Begründungen abgebügelt und einfach auch negiert, wo ich doch genau das Gegenteil davon mit meinen eigenen Augen gesehen habe :see_no_evil_monkey:

    Schuld wärst in dem Fall du als Hundehalter gewesen. Du wusstest, wie dein Hund reagiert, hast sogar davor gewarnt und deinen Hund bewusst nicht komplett aus der Situation genommen.

    Doch, habe ich geschrieben. Habe meinen Hund von ihm weg genommen, auf die andere Seite. Der Typ ging bewusst auf die andere Seite und hat wieder hingelangt. Greift mir ein Typ an die Möpse, gehe ich zur Seite, greift er wieder dran, drehte ich ihm in die Klöten :upside_down_face: Wird er danach nicht aufhören, dann werde ich richtig handgreiflich. Und am Ende bin ich der Täter :partying_face:

    Du verwechselst da etwas.


    Den Notwehrparagraphen gibt es soweit ich weiß, berichtige mich bitte, nicht bei Tieren.


    Fasst mir einer wohin, dann darf ich mich wehren. Wird mein Hund angefasst, muss er das tolerieren oder aus der Situation gehen. Er darf eben nicht beißen.

    Weiß ich, dass mein Hund beißt, wenn er bedrängt wird, langt es nicht, den zur Seite zu nehmen. Da hätte der Hund halt im Zweifel komplett aus der Situation genommen werden müssen, zur Not ins Auto gebracht oder woanders platziert. Vorsorglich hätte man sogar einen Maulkorb aufsetzen können/müssen, wenn man weiß, der Hund neigt dazu, Situationen durch Schnappen zu regeln.


    Du hast zugelassen, dass der Hund die Situation klären muss, weil du sie nicht klar genug geklärt hast und es absichtlich eskalieren hast lassen. Für mich einfach ein no-go.

    Moah, gibt es denn keine ehrlichen Pferdeleute mehr? Ich glaub, so viele Lügen und Beschönigungen von Problemen wie in der letzten Zeit hab ich schon lang nicht mehr aufgetischt bekommen.


    Da wird der Tochter das eine erzählt und mir vor Ort das andere. Meinen die Leute, wir tauschen uns nicht aus? Und, sorry, solche Leute sind raus, auch wenn das Pferd an sich vielleicht nicht ganz unrettbar verloren ist und man mit Arbeit was draus machen könnte. Ganz schlechtes Bauchgefühl einfach.

    Und doch das passt ins Thema. Wenn die Frage, ist ein Beißvorfall, weil ein Mensch sich um den Hundehals wirft ein realistisches Szenario, ist. Und ja ist es. Zeigt aber auch wie unheimlich nett, die meisten Hunde trotz Übergriffigkeiten sind.

    Jep. Hätte der Bekannt nach dem Schnapper nach meinem Hund geschlagen, dann wäre er schwerverletzt worden, obwohl er selbst dran Schuld war. Mehrere Abmahnungen, Hund von ihm weg gebracht und er geht nach....

    Sorry, das kann so nicht stehen bleiben.



    Schuld wärst in dem Fall du als Hundehalter gewesen. Du wusstest, wie dein Hund reagiert, hast sogar davor gewarnt und deinen Hund bewusst nicht komplett aus der Situation genommen.


    Stattdessen hast du zugelassen, dass dein Hund seine Zähne einsetzt (aus seiner Sicht einsetzen muss) und damit ein Erfolgserlebnis hat, weil ich darauf wetten könnte, danach hatte er seine Ruhe. Was hat dein Hund daraus wohl gelernt?



    Und ja, passt gut in diesen Faden, weil derartige Eskalationen, ob sehenden Auges oder nicht, genau dahin führen wo wir in der heutigen Zeit im Gegensatz zu vor 30 Jahren in den Bereich "gefährlicher Hund" kommen.

    Wie handhabt ihr das denn mit Leckerlis? Ich hab mit Leckerlis kein Problem, hab aber Sorge, dass es zu viel für sie ist und sie das nicht verträgt. Ihr normales Futter findet sie nicht so toll, das taugt nicht als Leckerli und wird verschmäht. Ich hab Welpenleckerlis von Rinti, dafür würde sie morden. Die gibt es aber nur nach erfolgreich verrichtetem Geschäft. Kann ich da mehr von füttern? Gerade für Spaziergänge bräuchte ich noch eine gute Belohnung.

    Ich habe damals speziell fürs Training Wiener Würstchen in Scheiben geschnitten und jede Scheibe nochmal halbiert oder geviertelt. Das dann in meine Bauchtasche (in einen offenen Kotbeutel). Immer, wenn mein Hund was gut gemacht hatte und ich gelobt habe, hab ich "Keks?" Oder "Willst du einen Keks?" im immer gleichen Tonfall gefragt.

    Das hatte der Kleine in Null komma nix raus, dass ich a) was extrem gut riechendes dabei habe und es sich lohnt, nach mir zu gucken, und b) es sich lohnt, auf das zu hören, was ich von ihm will und c) Knistern der Tüte eine Belohnung verspricht.

    Heute noch frag ich "Keks?" und hab einen Hund, der sich gerne seine Belohnung abholt, während auf der anderen Straßenseite ein Leinenpöbler herumgeifert. Inzwischen verwende ich Leckerli aus 100% Hühnerfleisch in Streifen.



    Überleg dir, was du gerne belohnen möchtest. Möchtest du gern, dass sie kurz hinter einem Türgitter alleine wartet?

    Werfe ihr paar Leckerli verteilt auf den Boden und geh kurz weg.


    Möchtest du den Rückruf üben? Ruf ihren Namen und es gibt Leckerli.

    Kommt der Hund ohne Rückruf und schaut dich beim Gassi erwartungsvoll an? Lob und Leckerli.


    Alles, was ich will, wird kurz belohnt. Bleibt der Hund stehen und wartet auf mich? Gibt ein Leckerli. Befolgen eines Kommandos? Leckerli. Wird angepöbelt von einem Hund und läuft Schutz suchend hinter mir? Lob und Leckerli, sobald er ansprechbar ist.



    Das Quietschen dagegen stachelt einen Hund auf, das wäre gut im Hinterkopf zu behalten. Mal als Spieleinheit, klaro. Aber dann ist auch wieder Schluss. Sonst dreht man die Welpen auf und sie finden kein Ende und überdrehen, das möchte ich nicht.


    Diese getrockneten Rinder- oder Schweinekausachen wie Ohren, Schnauzen oder ganze Fellstreifen enthalten halt sehr viel Protein. Deshalb gibt man die nur dosiert. Gerade, wenn der Hund sich schon viel kratzt und komisch riecht, würde ich da tatsächlich vorsichtig sein.



    Ich finde, du hörst dich schon viel besser an, positiver. Vielleicht hast du die Möglichkeit, dich nach einer Hundeschule oder Training mit gutem Ruf umzusehen? Da findet man auch immer mal Anschluss und Gassipartner und kann auch mal seine Sorgen und Nöte loswerden.

    Problem bei diesen Hunden ist deren Gewicht. Die sind einfach schwerer als ich und mehr als Wasserschlauch plus zweite Person fällt mir halt nicht ein.

    Bei großen Hunden hast du den "Vorteil", dass die durch ihr Gewicht schwerfällig und langsam sind. Kleine Hunde bewegen sich so fix und wuseln so schnell, dass man die kaum erwischt.


    Bei kurzhaarigen Hunden finde ich einfach auch schwierig, dass das Fell so rutschig ist. Ein Geschirr wäre ideal, da hast du was in der Hand, woran du ziehen kannst, und dann drängt man den (eigenen) Hund mit den Knien ab und hält den anderen Hund mit Gebrüll auf Distanz, falls der nachsetzen will.


    Es hilft auch, wenn der eigene Hund gelernt hat, Situationen wie zb angepöbelt werden, provoziert werden, dir zu überlassen. Sehr wahrscheinlich wird dann auch in so einer Situation, sobald und solange der eigene Hund ansprechbar ist, er reagieren, wenn man eingreifen will und ablassen/sich hinter dich nehmen lassen/du kannst dich zwischen die Hunde schieben.


    Es kommt drauf an, wie ernst die Situation ist und auch, wie ernsthaft der andere Hund dabei ist, sonst kassiert man vielleicht noch einen Biss. Allerdings habe ich Doggen zb als sehr sensibel und eher defensiv erlebt, Rottweiler dagegen gerade als Rüden das komplette Gegenteil.


    Ob ich bei einem drohenden Rottweilerrüden den Mut hätte, einzugreifen, wenn der sich mit meinem Hund knurrend umkreist... Gerade so eine Situation ist so fragil und kann so schnell kippen... da kannst du nur die Luft anhalten und beten, weil jede Aktion auch von dir vielleicht gerade der Funke ist, der das Pulverfass explodieren lässt...

    Fremde Hunde? Nie im Leben würde ich da eingreifen.


    Eigener Hund der Aggressor? Manchmal hilft ein rechtzeitig, in genau der richtigen Sekunde gebrüllter Abbruch den Angriff abzubrechen.

    Mein Hund wird mit Getöse angegriffen? Ich dränge mich laut dazwischen und versuche den Aggressor abzudrängen und auf Distanz zu halten/zu vertreiben.


    Sind die Hunde schon dabei und es ist ernst, hilft evtl noch Wasser aus dem Gartenschlauch, zwei Menschen, die jeweils einen Hund an den Hinterbeinen wegziehen oder wie schon beschrieben, Leine rum und Luft abdrehen. Letzteres musste ich aber noch nie machen.


    Manchmal entsteht auch eine Pause, wo man schnell dazwischen gehen kann. Man agiert mEn größtenteils aus dem Bauch und instinktiv. Deshalb kann man auch keine definitiven Empfehlungen geben, denn was beim einen gut ging, kann beim anderen zur Eskalation beitragen.


    Am besten lässt man es erst gar nicht so weit kommen.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Hund ein wenig als Eindringling wahrgenommen werden kann, wenn man ein Mensch ist, der gerne seine eigenen Bereiche für sich hat und gern immer gleiche Abläufe im Leben präferiert.


    Da eine ausgewogene Routine zu finden, wo einerseits die Bedürfnisse des Welpen befriedigt werden und andererseits auch die eigenen Bedürfnisse nach Ruhe, Freiraum, Sauberkeit und Ordnung kann ein bisschen Zeit beanspruchen :hugging_face:


    Es ist nicht verboten, einen Hund, der zudem nicht haart, zu duschen und mit einem gut riechenden (Hunde)Shampoo oder Sprühconditioner zu pflegen. Ich habe ein Shampoo von Bobi, und ich könnte meinen Hund anbeißen, wenn er frisch frisiert ist, weil er so gut duftet :herzen1:


    Es gibt auch Scherkurse beim Groomer. Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, dass ihr zusammenwachst, wenn ihr über die Pflege und ein gewisses Medical Training euch gemeinsam weiterentwickelt?


    Eine wichtige Sache ist noch die Neigung zum Perfektionismus, den viele Menschen haben. Weniger perfekt, mehr Bauchgefühl und Herz, das ist es, was ein Hundebaby braucht. Man lässt sich ein Stück weit ein, wird weich. Das heißt nicht, dass man keine Grenzen setzt.


    Wenn du nicht gut schläfst mit Hund im Zimmer, dann wäre vielleicht ein Körbchen oder eine Höhle/offene Box im Flur vor dem Zimmer auch ganz nett für den Hund. Auch ein Kindergitter in der Tür, damit du ruhig schlafen kannst, hilft vielleicht. Nicht jeder mag den Hund im Bett oder direkt daneben haben, und das ist völlig ok.


    Im Laufe der Zeit pendelt es sich ein, dass man Routinen entwickelt, die beiden gerecht werden und mit denen jeder der Betroffenen, auch der Hund, gut leben kann.