Die Forschung ist da ja inzwischen soweit, dass man beim Menschen bestimmte Genabschnitte gefunden hat, die mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsformen in Zusammenhang stehen, zb Brustkrebs.
Das (also die genetische Komponente) macht für mich insofern Sinn, dass bestimmte Hunderassen häufiger als andere von zb Knochenkrebs oder Milztumoren betroffen sind.
Natürlich sollte Futter immer sehr gut verträglich sein, aber je nach Hund muss das nicht immer das am wenigsten verarbeitete sein. Ich fand barfen zb immer gut und auch logisch, bedarfsgerecht, artgerecht und ursprünglich zu füttern. Jetzt hab ich aber einen Hund, der nur verarbeitetes Futter verträgt und auf gar keinen Fall rohes Fleisch oder gar Knochen. Das gibt sofort Übelkeit, Erbrechen und Durchfall, auch, wenn die notwendigen Enzyme verabreicht werden (der Hund hat EPI). Und Barf ist ja auch nicht gleich Barf und gut gemeint nicht immer gut gemacht.
Wenn man sich ein bisschen mit der Futterlehre für Hunde auskennt und informiert, wird man aber schon erkennen, welches Futter hochwertig und ausgewogen ist und welches zuviel des Guten ist oder nur Schrott.
Krebs hängt aber von so vielen Faktoren ab, bei Mensch und Tier, dass man es nicht allein auf das Futter reduzieren kann, mMn.
Es gibt Leute, die rauchen und trinken ihr ganzes Leben lang und sterben dann hochbetagt in ihrem Bett, und andere haben nie auch nur einen Glimmstengel angerührt, gesund und maßvoll gelebt und bekommen in jungen Jahren eine Krebsdiagnose, ja traurigerweise trifft es sogar Kinder.
Zu sagen, ich brauche nur das richtige Futter, dann kriegt mein Hund bestimmt keinen Krebs ist mEn eine Art Versuch, sich selbst zu schützen und zu beruhigen, indem man "alles richtig macht" und sich dann safe fühlt.
Man kann jedoch "alles richtig machen" und der Hund wird dennoch krank, es sind halt Lebewesen, da gibt es keine 100%ige Sicherheit.