ich komme mir jetzt schon wie eine Mörderin vor, weil ich zwischen Leben und Tod entscheiden muß.
Versuch es vielleicht als Liebesdienst zu sehen den du deinem geliebten Hund erweisen kannst, wenn der Weg zu schwer wird
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Neues Benutzerkonto erstellenich komme mir jetzt schon wie eine Mörderin vor, weil ich zwischen Leben und Tod entscheiden muß.
Versuch es vielleicht als Liebesdienst zu sehen den du deinem geliebten Hund erweisen kannst, wenn der Weg zu schwer wird
Ich frage mich langsam wirklich, wie man über das naive Anfängerstadium als hoffnungsvoller Erster-Hund-Halter hinauskommt, ohne bitter Lehrgeld bezahlen zu müssen
Lehrgeld zahlt man immer. Wenn nicht beim ersten Hund, weil der ein easy peasy Hund war, dann halt beim zweiten
Irgendwie muss man sich ja Wissen aneignen, und irgendwann muss man auch mal in die Praxis kommen. Ob man das mit dem eigenen Hund macht oder Gassigänger im Tierheim wird, irgendwie muss man sich da reinfuchsen. Da bleiben Fehler nicht aus, die man beim nächsten Hund schon nicht mehr macht
Ich habe es bei einem Hund sehr einfach empfunden - da war klar, dass der Moment da ist. Bei anderen... da gab es eine Abwärtstendenz - aber immer wieder gute Momente. Da gab es keinen erschöpften, "lebensmüden" Ausdruck, der mir deutlich sagte, dass es heute Abend und nicht übermorgen soweit sein sollte.
Dazu möchte ich kurz anfügen, dass es auf die Erkrankung ankommt, hier hat der Betroffene Hund ja chr. Niereninsuffizienz.
Wir waren in engmaschiger tierärztlicher Behandlung, und unsere TÄ hat uns gesagt, was die nächste Zeit auf uns zukommen wird. Bei Niereninsuffizienz steht am Ende ein Nieren- oder Multiorganversagen. Der damit einhergehende plötzliche Verfall und die Symptome waren in unserem Fall wirklich nicht zu übersehen.
Es gab keine guten Momente mehr, nur noch ein Dahinschleppen und verschiedene Symptome, wie nichts mehr bei sich behalten, Durchfall, übermäßiges Saufen, Unsauberkeit, am Ende aber kaum noch Ausscheidung, starke Schwäche, viel Schlafen. Und dieser Geruch. Keine Schmerzen, nur Müdigkeit.
Unser damals 15jähriger Westiemix hatte auch chronische Niereninsuffizienz und Herzprobleme.
Letztlich hat er dann das Fressen eingestellt, nur noch viel gesoffen und Durchfall entwickelt. Als er innerhalb kürzester Zeit immer schwächer wurde und auch begann, einen speziellen Geruch abzugeben, haben wir ihn ganz friedlich einschlafen lassen. Ich glaub, es hat bei ihm nicht mal eine Woche gedauert vom Moment, als er nichts mehr fressen wollte bis zum Zeitpunkt, wo es nicht mehr ging.
Ich wünsche euch viel Kraft für eure schwere Entscheidung
Züchter Nummer 1.
Die anderen beiden können dir das Blaue vom Himmel erzählen, das kontrolliert ohne Verein niemand.
Im VDH gibt es Vorgaben, Kontrollen und Zuchtabnahme, um möglichst gesunde und wesensfeste Welpen zu bekommen. Wäre ganz klar für mich meine Wahl.
Allerdings gibt es vermutlich noch mehr Welpen gerade, nur etwas weiter weg. Dann lohnt sich auch mal weiter weg zu gucken. Die genannte Seite des VDH hilft weiter.
Von unseriösem Welpenhandel und Möchtegern-Designervermehrern ab:
Man muss lernen, zwischen den Zeilen zu lesen.
Temperamentvolle 2jähriger Rüde... braucht noch etwas Erziehung... wachsam... muss mit Fremden erst warm werden... aus Zeitmangel... mag nicht gern allein sein/hat seine Menschen gern um sich...
Das wären alles Warnsignale für mich. Einige Leute haben sich in der Coronazeit irgendwelche unmöglichen Rassekombis zugelegt, die Erziehung gespart und wollen die unerzogenen Kxxxbratzen jetzt loswerden.
Es lohnt sich auch, die beteiligten Rassen bei Mischlingen genau unter die Lupe zu nehmen. Rhodesian Ridgeback x Australian Shepherd oder Husky x Schäferhund = wacht vermutlich ernsthaft und jagt wie Sau beispielsweise.
Und was bei mir sofort unten durch ist, sind Leute, die die Rasse ihres Hundes nicht richtig schreiben können in Zeiten des Internets ist das ein Vorgang von 2 Sekunden, wenn man sich unsicher ist.
Mir hat ihr Buch übrigens im Umgang mit Pferden geholfen sie schreibt ja über ihre Studien in Verbindung mit Jockeys, und dass diese, egal, welche Sprache sie sprechen, zum Belohnen und Loben immer lange Töne von sich geben in tiefer Stimmlage ("Suuuuper", "Guuuuuut") und zum Anspornen dann kurze, schnelle Tonfolgen.
Ich hab das schon immer so gemacht, unbewusst oder erlernt von Trainern etc, aber jetzt setze ich das bewusst ein und denke, ich bin dadurch klarer in der Kommunikation.
Und sie schreibt, dass man so den Rückruf beim Hund, besonders beim Welpen, aufbauen kann, indem man rückwärts läuft, sich vorbeugt, in die Hände klatscht und kurze, schnelle Töne von sich gibt, um den Hund anzuspornen, also zb "Fiffi, komm schnell! Schnellschnellschnell!"
Fand unser Hund damals ein super Spiel und hat gern mitgemacht
Zum Beobachten von Hunden, den eigenen und fremden, ist es auch sehr nützlich, sich seine Reaktionen oder die Reaktionen/Aktionen der Halter genau anzuschauen. Dann merkt man, dass wir durch unsere andere Art der menschlichen Kommunikation einige Probleme erst entstehen lassen oder Missverständnisse entstehen.
Als Beispiel nennt Patricia McConnell, dass wir gern umarmen, antatschen, uns über den Hund beugen, uns ständig unkontrolliert bewegen, in Individualzonen eindringen.
Eigentlich wird einem da erst bewusst, mit was für einem langen Geduldsfaden uns gegenüber die allermeisten Hunde gesegnet sind
Mir hat man ein Kinderarzt gesagt, dass Möhren sehr viel Säure enthalten würden. Ich hab bei meinem Sohn mit gekochten Möhrengläschen angefangen zuzufüttern, die er dann leider nicht vertragen hat.
Wenn Möhren nicht gut gehen, gehen vielleicht Süßkartoffeln oder Pastinaken besser?
Auch wenn die Mehrheit Möhren gut verträgt, heißt das nicht, dass dein Hund nicht vielleicht anders tickt und anderes Gemüse besser verstoffwechseln könnte. Du könntest auch mal probieren, zu pürieren statt nur mit der Gabel zu zerdrücken. Ich hab irgendwo gelesen, dass es einen Unterschied macht, ob man Morosuppe fein püriert oder nur zerdrückt, zb mit einem Kartoffelstampfer.
Aber wie gesagt, kann einfach auch sein, dass dein Hund die Möhren halt nicht gut verträgt. Oder nur abends, wenn sie lang in Magen/Darm liegen.