Was also wäre der Vorteil, wenn es dir gehören würde?
Was würde sich für dich positiv verändern?
Ich frage so, weil du in der absolut komfortablen Lage bist, dass du das Pferd gut kennst, und es in der Nähe bleibt und dass du bei deiner RL ins Training kannst.
Daher: wenn das so ist, wieso kaufen? (sind nur Anregungen, ganz neutral)
Der Vorteil wäre, dass ich für die nächsten 15 Jahre Konstanz und Kontinuität hätte und niemanden, der mir das Pferd wieder wegnehmen kann (Unglücksfälle mal ausgeklammert).
Daran, dass ich jetzt die RB verloren habe auf dem Paintbuben, knabbere ich schon ziemlich. Es ist jetzt die 4. RB, die ich ungewollt verliere. Vorher war einmal Differenzen mit der Besi nach 6 Wochen schon, die sich von deren Seite als unüberbrückbar herausgestellt haben (da hab ich auch wochenlang drum getrauert), einmal Umzug zu weit weg nach 3 Monaten, dann nochmal Umzug nach 3 Monaten und jetzt wieder lange schwelende Differenzen. (Das alte Quarterstütchen hab ich noch als Pflegepferd behalten und mach es mit der Tochter zusammen, das hatte aber einen Unfall vor 2 Jahren und ist nur bedingt reitbar. Das war das Pferd, das mich vor 2 Jahren so derbe abgeworfen hatte. Wir gehen eigentlich nur noch spazieren)
Ich hab irgendwie die Nase voll davon, dass ich mich über die Zeit auf das Pferd einlasse und mich reinfuchse, und dann wird es mir wieder weggenommen.
Den Rest hab ich vielleicht missverständlich geschrieben. Ich hatte mich seit längerem mit einer Einstellerin angefreundet. Sie hat 2 Pferde, einen Criollo und ein QH, und ursprünglich wollte sie mich als neue RB für beide haben.
Der Criollo wird jetzt aber wahrscheinlich verkauft. Die Quarterstute bleibt bei ihr und wechselt den Stall. Ich könnte entweder auf der Quarterstute RB machen im neuen Stall, oder ich könnte den Criollo kaufen. Ich hab also jetzt die Chance, ein Pferd zu kaufen, das ich relativ gut kenne (das QH kam erst vor kurzem in den Stall und kenne ich nicht so gut).
Der Criollo ist eher vom Umgang her nicht so sensibel, obwohl er auch fein zu reiten ist. Die Quarterstute ist sehr fein, sehr sensibel und top western geritten, allerdings müsste ich für diese Reitweise auch erstmal wieder Unterricht nehmen. Ich komme eigentlich aus der englischen Ecke, und meine letzten Western Reitstunden sind schon ne Weile her. Seitdem hatte ich nur noch "klassische", eher allgemein gehaltene Reitstunden und Kurse in Bodenarbeit. Eigentlich ist mir die Stute zu zickig. Allerdings ist sie auch eher unsicher und lässt sich gut führen, wenn man es richtig anpackt. Meine Sorge ist, dass ich da nicht den richtigen Ton treffe und wir nicht so recht zueinander finden.
Bei meiner alten RL kann ich nur ins Training, wenn ich den Criollo kaufen würde. Der hätte nämlich eigentlich einen Offenstallplatz fest schon zugesagt bekommen, wo sie unterrichtet, aber die Stute soll so wie es jetzt aussieht woanders stehen. Und die Ställe sind zu weit auseinander, deshalb wird es auf einen Verkauf hinauslaufen, weil die Besitzerin nicht zwei Pferde in so weit auseinander liegenden Ställen versorgen und arbeiten kann. Wird er anderweitig verkauft, dann wird er natürlich irgendwo anders hingehen und nicht in diesen Offenstallplatz. Dann werde ich ihn aus den Augen verlieren.
Es ist alles ein bisschen verwirrend, ich gebe es zu