Beiträge von DerFrechdax

    Zum Thema ablecken, neben dem Baby liegen etc., allgemein.


    Die Motivation des Hundes ist mMn entscheidend. Es gibt durchaus ungute bis gefährliche Motivationen, warum ein Hund ein Baby stalkt und beleckt.

    Wenn er dann auch immer mal nach dem Kind schnappt, wie es hier geschildert wird (und offenbar praktischerweise auch schon in Reichweite herumlag, ein Schelm, wer Böses dabei denkt), dann ist das kein Fall für "integriert den Hund einfach mehr, dann ist alles gut", überspitzt gesagt, sondern eher "trennt die mal konsequent, bevor was passiert".


    Es wurde von Rabaukermann zudem Jagdverhalten angesprochen, das als Möglichkeit ebenfalls in Betracht gezogen wird.



    Solange die Motivation des Hundes im Dunkeln liegt, fände ich Versuche, den Hund jetzt wohlmeinend mehr zu integrieren, um evtl Verpasstes aufzuholen, fahrlässig.

    Als Welpe wollte das Nachbarskind den Rabaukermann streicheln, der bei mir auf dem Arm war. Herr Hund hat sich gewehrt, ich habe erst nach einer kurzen Weile abgebrochen. Hintergrund: Wir haben mit bekommen nicht bei jedem Zappeln sofort bei zu geben.

    Das könnte der Beginn gewesen sein, dass euer Hund Kinder gruselig findet.



    Ich persönlich sehe leider kein wirkliches Land in Sicht. Aus dem, was ich lese, würde ich mir überlegen, ob man dem Hund nicht ein neues Zuhause sucht. Das Kind wird aktiver werden und bald das krabbeln und erzählen anfangen.

    Ich weiss jetzt nicht, ob ihr wirklich die nächsten Jahre das Risiko auf euch nehmen wollt, dass doch mal eine Tür nicht gescheit zu ist oder der Maulkorb abgestreift wird. Ich würde mir das ehrlich gesagt gut überlegen.

    Danke für eure vielfältigen Gedanken und Erfahrungen dazu, das hilft mir gerade sehr weiter :hugging_face:


    Darüber haben wir tatsächlich gesprochen gehabt und zuerst war das eine Option. Dann ist die Besitzerin aber nochmal in sich gegangen und hat gesagt, dass sie das emotional nicht kann. Sie muss für sich auch einen Abschluss finden, weil sie sehr an dem Pferd hängt und mit der ganzen Situation auch sehr hadert, was mir auch sehr leid tut, weil sie so ein lieber Mensch ist, deshalb verstehe ich das.



    Vorhin war ich mit dem alten Quarterstütchen mit Jack zusammen spazieren, und als wir so an der Wallachweide vorbeikommen, kommt der Criollo zum Zaun und wiehert uns 2x zu :herzen1:

    Könnte auch die Stute natürlich gemeint gewesen sein... ich hab das der Tochter geschrieben, die meinte gleich "Das ist ein Zeichen!!!elf!!" xD irgendwie mag ich den Buzzl ja schon. Ach Mensch. Jeder in unserem Umfeld fragt uns, ob wir verrückt sind, uns ein Pferd ans Bein zu binden. Vielleicht sind wir wirklich verrückt.

    Vielleicht ist es nicht perfekt für dich aber für deine Tochter ?

    Ja, das kann gut sein. Die beiden haben vor paar Tagen zusammen bissi Bodenarbeit gemacht, und man hat richtig gesehen, wie die zusammen gevibt haben. Der Kerle ist spontan über sich hinausgewachsen und Tochter war happy.


    Bei mir danach war er wieder so "Äh, Entschuldigung, was wollen Sie von mir, ich kenn Sie nicht, und ich versteh auch gar nicht, was ich machen soll. Longieren? Nie von gehört..." :lol:

    Ist es möglich nochmal mit der Besitzerin in Ruhe zu reden ( evtl auch deine Tochter mit bei zu holen ) und evtl nach mehr Bedenkzeit zu fragen ?

    Ja, bestimmt ist es möglich, mit ihr nochmal zu reden, haben wir auch schon ziemlich ausführlich getan. Bedenkzeit... jetzt kommt erstmal der Sattler, dann kommen auch Interessenten, und wir sind ne Woche im Urlaub :see_no_evil_monkey: und dann soll ja flott umgestellt werden, weil die Tiere einfach ständig hungern und der Zaun nicht sicher ist... es ist schon ein ziemliches Durcheinander, nicht nur emotional.


    Aktuell tendiere ich übrigens zu "ja". Tochter sowieso. Sohn denkt, ich spinne (würde er natürlich nie so sagen, aber ich kann seine Gedanken lesen :partying_face:). Bester Mann von allen ist unschlüssig, aber nicht dagegen. Und gleichzeitig denke ich mir "o Gott, bist du verrückt, was machst du denn, eigenes Pferd, ja spinnst du denn völlig". :woozy_face:

    Ah ok wenn du dir sicher bist eigentlich kein Pferd zu wollen dann hast du im Grunde deine Antwort ;D


    Aber wenn du sicher wärst dass du eins haben wollen würdest und das könntest und auch deine Tochter 100 % dahinter stehen würde, würde da der Criollo der einzige Kandidat wäre der für dich wirklich in Frage komme wieder eher ein ja !

    Siehst du, ich glaube, du hast mein Dilemma gut zusammengefasst xD



    Wollen würde ich gern, dass sich nix ändert. Dann könnte ich beide Pferde als RB reiten und gut wärs. Jetzt geht das aber nicht, und die Vorstellung, dass der Criollo woanders hingeht und aber das ideale Pferd für mich und Tochter wäre und ich wieder mal zu spät in die Puschen komme und diese Chance vertue, ist schlimm für mich.


    Gleichzeitig denk ich mir aber, was mach ich wenn ich mich verzettle und das Pferd ist dauernd krank oder was weiß ich, Tochter und ich streiten dauernd oder es passiert was Unvorhergesehenes und wir können uns den Unterhalt nicht mehr leisten, und so weiter und so fort.



    Sorry, dass ich euch alle hier so zunöle. Ich kann es grad selbst nicht leiden, dass ich da so lost bin.

    Wenn ich das so lese denk ich mir eher dass du nochmal überlegen könntest ob eigenes Pferd wirklich möglich ist, und dann gezielt ( sofern du das mit ja! Beantworten kannst ) nach einem passenden Quarter/Paint aus gemäßigter Linie schauen.

    Eiiiigentlich will ich gar kein eigenes Pferd. Schon gar kein QH :see_no_evil_monkey: :lol:



    Aber der Criollo wäre so ne sichere Bank charaktermäßig, dass ich es in Betracht ziehe, mir ein Pferd anzuschaffen, um ihn reiten und behalten zu können. Am allerliebsten wäre mir, die aktuelle Besitzerin stellt ihn und ihre Stute zusammen in einem Stall ein, und ich mach RB. Fertig.


    Das ist aber nicht möglich, deshalb steht sein Verkauf auch im Raum. Es ist hier in der Gegend sehr schwer, was Annehmbares zu finden, wo alles 100% passt. Sie hat jetzt nur diese zwei sehr weit auseinander liegenden Ställe gefunden, und das ist nicht machbar für sie.

    So an sich denk ich mir aber : Wenn das Herz eigentlich für Quarter/Paint schlägt, dann wirds schon schwierig dass da was Anderes ran kommt.

    Das mit dem Quarter war im aktuellen Stall damals Zufall, auch dass ich jetzt ein Paint hatte.


    Die erste RB war irgendwas polnisches, rustikales, dann kam eine top englisch trainierte Araberstute, dann ein Criollo, dann das Quarterstütchen, dann der Paintwallach. Ich hätte auch egal was genommen, Hauptsache ruhig. Ich hatte davor vor nem Umzug schon RBs auf einer Haflingerstute, einer Freibergerstute und nem Lewitzerwallach.

    Bei Beziehungen gibt es die schöne Weisheit „if it‘s not a hell, yes, it’s a no“. Und du klingst nicht, als wäre es ein „hell, yes!“

    Das liegt daran, dass ich nicht zu emotionalen Entscheidungen aus dem Bauch raus neige. Ich tu mir allgemein mit Entscheidungen schwer (merkt man gar nicht, gell? :woozy_face: )


    Als ich vor knapp 2 Jahren den Paintbuben als RB angefangen hatte zu reiten, war ich bestimmt 3 Monate lang superskeptisch.

    Erst so Anfang diesen Jahres, nach über einem Jahr, ist der Knoten geplatzt, und zwar, weil er von der Besitzerin einen Dressursattel bekommen hat und ich (mit ihrem Einverständnis) begonnen hab, ihn in der Halle auch so zu arbeiten, wie ich es ursprünglich gelernt hatte und er sich voll darauf eingelassen hat. Da hat es auch im Gelände plötzlich gefunzt. Davor war er oft nicht so schön zu reiten und... ja, hat sich einfach nicht so "richtig" angefühlt.




    Weiterer Vorteil vom eigenen Pferd wäre, dass ich meinen eigenen Weg mit dem Pferd finden könnte. Ohne mich an irgendetwas orientieren zu müssen, was der Besitzer vorgibt. Ich bin inzwischen nicht mehr komplett ahnungslos wie früher zum Glück.


    Würde ich die Quarterstute reiten als RB, müsste ich mich wieder exakt an deren Reitweise anpassen, müsste auch entsprechenden Unterricht nehmen bei einer RL, die ich noch nicht kenne, von der aber die neue Besitzerin überzeugt ist.

    Was also wäre der Vorteil, wenn es dir gehören würde?

    Was würde sich für dich positiv verändern?


    Ich frage so, weil du in der absolut komfortablen Lage bist, dass du das Pferd gut kennst, und es in der Nähe bleibt und dass du bei deiner RL ins Training kannst.

    Daher: wenn das so ist, wieso kaufen? (sind nur Anregungen, ganz neutral)

    Der Vorteil wäre, dass ich für die nächsten 15 Jahre Konstanz und Kontinuität hätte und niemanden, der mir das Pferd wieder wegnehmen kann (Unglücksfälle mal ausgeklammert).


    Daran, dass ich jetzt die RB verloren habe auf dem Paintbuben, knabbere ich schon ziemlich. Es ist jetzt die 4. RB, die ich ungewollt verliere. Vorher war einmal Differenzen mit der Besi nach 6 Wochen schon, die sich von deren Seite als unüberbrückbar herausgestellt haben (da hab ich auch wochenlang drum getrauert), einmal Umzug zu weit weg nach 3 Monaten, dann nochmal Umzug nach 3 Monaten und jetzt wieder lange schwelende Differenzen. (Das alte Quarterstütchen hab ich noch als Pflegepferd behalten und mach es mit der Tochter zusammen, das hatte aber einen Unfall vor 2 Jahren und ist nur bedingt reitbar. Das war das Pferd, das mich vor 2 Jahren so derbe abgeworfen hatte. Wir gehen eigentlich nur noch spazieren)


    Ich hab irgendwie die Nase voll davon, dass ich mich über die Zeit auf das Pferd einlasse und mich reinfuchse, und dann wird es mir wieder weggenommen.




    Den Rest hab ich vielleicht missverständlich geschrieben. Ich hatte mich seit längerem mit einer Einstellerin angefreundet. Sie hat 2 Pferde, einen Criollo und ein QH, und ursprünglich wollte sie mich als neue RB für beide haben.


    Der Criollo wird jetzt aber wahrscheinlich verkauft. Die Quarterstute bleibt bei ihr und wechselt den Stall. Ich könnte entweder auf der Quarterstute RB machen im neuen Stall, oder ich könnte den Criollo kaufen. Ich hab also jetzt die Chance, ein Pferd zu kaufen, das ich relativ gut kenne (das QH kam erst vor kurzem in den Stall und kenne ich nicht so gut).


    Der Criollo ist eher vom Umgang her nicht so sensibel, obwohl er auch fein zu reiten ist. Die Quarterstute ist sehr fein, sehr sensibel und top western geritten, allerdings müsste ich für diese Reitweise auch erstmal wieder Unterricht nehmen. Ich komme eigentlich aus der englischen Ecke, und meine letzten Western Reitstunden sind schon ne Weile her. Seitdem hatte ich nur noch "klassische", eher allgemein gehaltene Reitstunden und Kurse in Bodenarbeit. Eigentlich ist mir die Stute zu zickig. Allerdings ist sie auch eher unsicher und lässt sich gut führen, wenn man es richtig anpackt. Meine Sorge ist, dass ich da nicht den richtigen Ton treffe und wir nicht so recht zueinander finden.



    Bei meiner alten RL kann ich nur ins Training, wenn ich den Criollo kaufen würde. Der hätte nämlich eigentlich einen Offenstallplatz fest schon zugesagt bekommen, wo sie unterrichtet, aber die Stute soll so wie es jetzt aussieht woanders stehen. Und die Ställe sind zu weit auseinander, deshalb wird es auf einen Verkauf hinauslaufen, weil die Besitzerin nicht zwei Pferde in so weit auseinander liegenden Ställen versorgen und arbeiten kann. Wird er anderweitig verkauft, dann wird er natürlich irgendwo anders hingehen und nicht in diesen Offenstallplatz. Dann werde ich ihn aus den Augen verlieren.



    Es ist alles ein bisschen verwirrend, ich gebe es zu :see_no_evil_monkey: