Beiträge von DerFrechdax

    Just.Me

    Für 600 bis 800 € bekommt man keine Welpen aus verantwortungsvoller Zucht. Im schlimmsten Fall bekommst du einen Welpen mit Parvo aus dem Kofferraum, der dir dann qualvoll verstirbt.


    Wenn man sich nicht gut auskennt, wäre mein Gang in die Tierheime der Gegend, dort ehrlich sagen, wie man wohnt und bereit ist zu leisten, und dann schauen, ob es einen Hund gibt, vielleicht dessen Besitzer/in gestorben ist, der zu euch passt.


    Soll es ein Welpe sein, dann wäre ich unbedingt Team VDH. Damit sind Mindeststandards erfüllt und ihr bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen wesfnsfesten, gut gezogenen Welpen.


    Zu den TA-Kosten: Gestern bin ich erst dort gewesen, Untersuchung, 2 Spritzen, Blut genommen für Blutbild - 268€weg.


    Ich würde mindestens 5000€ auf ein Extra Konto legen für Notfälle. Nichts ist bitterer als aus mangelnden finanziellen Ressourcen heraus einen Hund trotz guter Prognosen einschläfern lassen zu müssen, weil man sich die rettende Behandlung nicht leisten kann.


    Zur Rasse, ihr wollt einen ruhigen, entspannten Hund, der nicht! Wachsam ist und nicht! Zu intelligent. Da würden halt doch wieder die "üblichen Begleithunde" passen.


    Edit: hat sich überschritten mit deinem Beitrag. Gut, dass du es so abgeklärt siehst. Du hast völlig recht.

    Das Problem ist, wo genau Einschüchterung anfängt, ist individuell und nicht genau definiert.

    Wenn alle Passanten auf die Straße ausweichen, scheint es einen gewissen Konsens zu geben, dass dieser Hund einschüchtern wirkt.

    Ja, vielleicht. Ob das aber real so ist, weiss niemand.



    Wir haben hier auch ein "Dreamteam" von zwei völlig unerzogenen Riesenhunden. Die randalieren übelst hinter ihrem hohen Stabmattenzaun. Dumm nur, dass an der Ecke der Zaun aufhört und ein Minizäunchen anschließt :partying_face:


    Ich geh da nicht mehr lang.


    Leider kommen da auch sehr viele Schulkinder vorbei, die sich ängstigen, und ich weiss, dass es bisher auch schon einige Beschwerden gegeben hat. Geändert hat sich nichts, ist ja nix passiert.

    Die Hunde laufen bevorzugt ab 7 bis 8 dort rum, wenn alle Kinder da lang zur Schule/zum Schulbus müssen.


    Finde ich das Verhalten axxxig? Ja, durchaus. Würde ich was sagen? Nein, weil es mich nicht direkt betrifft. Würde ich es ansprechen, wenn es mich betreffen würde oder meine Kinder? Ja, auf jeden Fall.


    Die Besitzer sind nicht einsichtig. Würde ich die Schlacht trotzdem schlagen? Ja, wenn es mir wichtig genug ist schon.



    Hilft dieses Wissen der TE Ahnungslose weiter? Glaub nicht. Es ist immer individuell und auch von Ort und Umständen abhängig. Und ob man im Ernstfall auch bereit ist, eine Abfuhr zu verkraften und sich auf einen evtl Streit einzulassen.


    Nur, weil die Hunde da randalieren, mache ich persönlich jetzt kein Fass auf, auch wenn ich das Verhalten der HH dumm finde. Ich geh halt andersrum. Würde ich da zb wohnen und müsste da täglich mehrfach vorbei, wäre es wieder anders.

    Der öffentliche Raum muss für alle, ohne ei geschüchtert zu werden, begehbar sein.

    Das Problem ist, wo genau Einschüchterung anfängt, ist individuell und nicht genau definiert.


    Wo die eine sagt, geh ich halt andersherum oder mit Bogen vorbei, sieht sich der andere massiv in seinen Rechten eingeschränkt.


    Die Frage ist auch, wie wichtig ist mir das Ganze und wie hoch hänge ich die Angelegenheit.

    Das tut mir so leid :( : drück mal deine Tochter unbekannterweise :streichel:


    Vielleicht derrappelt sich der Kleine noch...

    Danke euch allen :hugging_face: auch für den Zuspruch 🫶🏻


    Die Besitzerin ist einverstanden, ich werde morgen gleich einen TA Termin vereinbaren.


    Abklären lassen werde ich:

    - Zähne

    - Demenz

    - Schmerzmittel zusätzlich zu Librela?

    - Blutbild Leber, Niere


    Alles weitere wird dann im Gespräch mit der TÄ folgen.


    So wie es aussieht, darf das Frauchen kommende Woche wieder heim und damit auch Susi. Ich darf den Hund aber trotzdem abklären lassen, was mir das Gewissen deutlich leichter macht.



    Danke euch allen!

    Nachdem ich ihn mit dem Ruhegriff beruhigt habe, leine ich ihn an.

    Das finde ich einen guten Weg. Wenn du das immer und immer wieder machst, nimmst du die Luft raus und dein Hund erfährt Begrenzung. Vielleicht zieht er auch irgendwann die Verbindung Aufdrehen-> Leine und lässt es ganz. Noch besser wäre natürlich, die Ursache zu finden. Zu viele Eindrücke, die Hormone, Probleme, sich allgemein runterzufahren?



    Ich hab in der Rassebeschreibung gelesen:


    Zitat

    der Tibet Terrier hat durchaus seinen eigenen Kopf, den er bei Kommandos seines Herrchens oder Frauchens auch gerne mal auf stur stellt.


    Sturkopf und Gewohnheitstier

    Glücklicherweise lässt sich der Tibet Terrier trotz aller Sturheit gut erziehen. Sein menschenbezogenes, freundliches Wesen, seine schnelle Auffassungsgabe und Intelligenz machen ihn zu einem lernwilligen Schüler. Konsequenz und Geduld sind dabei die wichtigsten Kriterien für eine gelungene Erziehung. Befehle, die Sie mit Druck oder Härte aussprechen, ignoriert er hingegen geflissentlich.

    Ähnliches Trotzverhalten zeigt er auch bei großen Veränderungen. Eine geänderte Fütterungs- oder Gassigehzeit, ein neuer Schlafplatz oder ein anderes Futter akzeptiert der Tibet Terrier erst nach einiger Zeit. Mit einem festen Rhythmus und ein bisschen Geduld bekommen Sie das tibetische Gewohnheitstier aber gut in den Griff.

    [Fettdruck von mir]


    Deshalb wäre ich vorsichtig mit "Himmel auf den Kopf fallen lassen". Ich schätze deinen Hund typmäßig halt doch eher ein wie es ein Terrier macht. Kommt da Druck, reagieren die mit Gegendruck oder es perlt einfach ab.

    Werd ich laut und ärgerlich, dreht der Hund erst recht auf. Oder er ignoriert meine Ansage, ich leg noch einen drauf für mehr Nachdruck, und der Hund wird böse. Das kann wirklich bis zum Biss gehen.




    Bei mir hätte es schon lange einen Einlauf gegeben, der sich gewaschen hat, mit Griff in den Nacken.

    Früher hätte ich das so wie es da steht sofort unterschrieben. Inzwischen bin ich mir da bei bestimmten Typen nicht mehr so sicher.



    Meine Leonbergerhündin oder meine Schäferhündin, auch der Windhund vorher hätten sofort klein bei gegeben. Einmal klar gemacht, fertig, akzeptiert.


    Für den Terrier jetzt braucht es immer wieder Wiederholungen. Immer wieder mal kommt er mit Verhaltensweisen und Ideen ums Eck, die schon lange für mich abgelegt und geklärt erschienen sind.

    Da wäre ein Griff in den Nacken eine Einladung, schnappig zu werden und richtig aufzudrehen. Schließlich bin ich ja auch körperlich geworden.

    Auch laut werden führt nicht zu Erfolg.

    Da hilft nur, wirklich leise und möglichst ohne Emotionen den Hund anleinen und ausspinnen lassen. Dann ist hier sehr schnell Ruhe im Karton.


    In Jacks Sturm und Drangzeit hatte ich auch immer so ein Gummiknochenteil mit Schnur dabei. Damit sind wir auf Seite gegangen und haben etwas gezergelt, wenn er hohe Erregungslagen erreicht hatte und grad nicht wusste wohin damit. Hatte er sich etwas beruhigt/verausgabt, durfte er es zur Belohnung behalten und ein Stück tragen. Dann hat er meist eh das Interesse verloren und es irgendwo fallen lassen, so dass ich es wieder einstecken konnte.



    Edit: Ist hier ein bisschen so "ja, danke, ich habe deinen Vorschlag der Lösung der Situation zur Kenntnis genommen. Wir machen es aber anders. Nämlich so..." anstatt "Kreuzdonnerwetter, was fällt dir ein???!!!@#€%"

    Meine Frage war ja auch, ob ich das genauso mit der Zeit "raus-gearbeitet" bekomme wie ich sein anfängliches Springbeissen im Haus oder sein pubertäres Leinenbeissen mit Ruhe und Konsequenz in den Griff bekommen habe.

    In deine Zukunft gucken kann ich nun nicht :sweet:

    Ich weiss nur, dass krasse Korrekturen meinen Hund in dem Moment nur noch mehr anstacheln. Dann hilft halt was ich oben beschrieben habe oder unterwegs auch die kurze Leine.



    Pass auf, wenn er dieses Verhalten bei anderen Hunden zeigt und die ihn dann massregeln. Das kann schnell kippen und in einer Beißerei enden. Ich hab das früh unterbunden, wenn der andere Hund gezeigt hat, dass er da kein Bock drauf hat. Kommt halt die Leine dran.