Beiträge von DerFrechdax

    Das tut mir so leid :( : drück mal deine Tochter unbekannterweise :streichel:


    Vielleicht derrappelt sich der Kleine noch...

    Danke euch allen :hugging_face: auch für den Zuspruch 🫶🏻


    Die Besitzerin ist einverstanden, ich werde morgen gleich einen TA Termin vereinbaren.


    Abklären lassen werde ich:

    - Zähne

    - Demenz

    - Schmerzmittel zusätzlich zu Librela?

    - Blutbild Leber, Niere


    Alles weitere wird dann im Gespräch mit der TÄ folgen.


    So wie es aussieht, darf das Frauchen kommende Woche wieder heim und damit auch Susi. Ich darf den Hund aber trotzdem abklären lassen, was mir das Gewissen deutlich leichter macht.



    Danke euch allen!

    Nachdem ich ihn mit dem Ruhegriff beruhigt habe, leine ich ihn an.

    Das finde ich einen guten Weg. Wenn du das immer und immer wieder machst, nimmst du die Luft raus und dein Hund erfährt Begrenzung. Vielleicht zieht er auch irgendwann die Verbindung Aufdrehen-> Leine und lässt es ganz. Noch besser wäre natürlich, die Ursache zu finden. Zu viele Eindrücke, die Hormone, Probleme, sich allgemein runterzufahren?



    Ich hab in der Rassebeschreibung gelesen:


    Zitat

    der Tibet Terrier hat durchaus seinen eigenen Kopf, den er bei Kommandos seines Herrchens oder Frauchens auch gerne mal auf stur stellt.


    Sturkopf und Gewohnheitstier

    Glücklicherweise lässt sich der Tibet Terrier trotz aller Sturheit gut erziehen. Sein menschenbezogenes, freundliches Wesen, seine schnelle Auffassungsgabe und Intelligenz machen ihn zu einem lernwilligen Schüler. Konsequenz und Geduld sind dabei die wichtigsten Kriterien für eine gelungene Erziehung. Befehle, die Sie mit Druck oder Härte aussprechen, ignoriert er hingegen geflissentlich.

    Ähnliches Trotzverhalten zeigt er auch bei großen Veränderungen. Eine geänderte Fütterungs- oder Gassigehzeit, ein neuer Schlafplatz oder ein anderes Futter akzeptiert der Tibet Terrier erst nach einiger Zeit. Mit einem festen Rhythmus und ein bisschen Geduld bekommen Sie das tibetische Gewohnheitstier aber gut in den Griff.

    [Fettdruck von mir]


    Deshalb wäre ich vorsichtig mit "Himmel auf den Kopf fallen lassen". Ich schätze deinen Hund typmäßig halt doch eher ein wie es ein Terrier macht. Kommt da Druck, reagieren die mit Gegendruck oder es perlt einfach ab.

    Werd ich laut und ärgerlich, dreht der Hund erst recht auf. Oder er ignoriert meine Ansage, ich leg noch einen drauf für mehr Nachdruck, und der Hund wird böse. Das kann wirklich bis zum Biss gehen.




    Bei mir hätte es schon lange einen Einlauf gegeben, der sich gewaschen hat, mit Griff in den Nacken.

    Früher hätte ich das so wie es da steht sofort unterschrieben. Inzwischen bin ich mir da bei bestimmten Typen nicht mehr so sicher.



    Meine Leonbergerhündin oder meine Schäferhündin, auch der Windhund vorher hätten sofort klein bei gegeben. Einmal klar gemacht, fertig, akzeptiert.


    Für den Terrier jetzt braucht es immer wieder Wiederholungen. Immer wieder mal kommt er mit Verhaltensweisen und Ideen ums Eck, die schon lange für mich abgelegt und geklärt erschienen sind.

    Da wäre ein Griff in den Nacken eine Einladung, schnappig zu werden und richtig aufzudrehen. Schließlich bin ich ja auch körperlich geworden.

    Auch laut werden führt nicht zu Erfolg.

    Da hilft nur, wirklich leise und möglichst ohne Emotionen den Hund anleinen und ausspinnen lassen. Dann ist hier sehr schnell Ruhe im Karton.


    In Jacks Sturm und Drangzeit hatte ich auch immer so ein Gummiknochenteil mit Schnur dabei. Damit sind wir auf Seite gegangen und haben etwas gezergelt, wenn er hohe Erregungslagen erreicht hatte und grad nicht wusste wohin damit. Hatte er sich etwas beruhigt/verausgabt, durfte er es zur Belohnung behalten und ein Stück tragen. Dann hat er meist eh das Interesse verloren und es irgendwo fallen lassen, so dass ich es wieder einstecken konnte.



    Edit: Ist hier ein bisschen so "ja, danke, ich habe deinen Vorschlag der Lösung der Situation zur Kenntnis genommen. Wir machen es aber anders. Nämlich so..." anstatt "Kreuzdonnerwetter, was fällt dir ein???!!!@#€%"

    Meine Frage war ja auch, ob ich das genauso mit der Zeit "raus-gearbeitet" bekomme wie ich sein anfängliches Springbeissen im Haus oder sein pubertäres Leinenbeissen mit Ruhe und Konsequenz in den Griff bekommen habe.

    In deine Zukunft gucken kann ich nun nicht :sweet:

    Ich weiss nur, dass krasse Korrekturen meinen Hund in dem Moment nur noch mehr anstacheln. Dann hilft halt was ich oben beschrieben habe oder unterwegs auch die kurze Leine.



    Pass auf, wenn er dieses Verhalten bei anderen Hunden zeigt und die ihn dann massregeln. Das kann schnell kippen und in einer Beißerei enden. Ich hab das früh unterbunden, wenn der andere Hund gezeigt hat, dass er da kein Bock drauf hat. Kommt halt die Leine dran.

    Ach so, meiner hat das auch manchmal beim Gassi. Dann dreht er total auf und schnappt sich ständig Äste oder was so rumliegt und springt in großen Bocksprüngen damit durch die Gegend.


    Aber nur, weil er beim Gassi nicht mit mir spielen/mich nicht anspringen darf, das hab ich von klein an strikt unterbunden, weil mir ein Stolpern und Leinenverheddern zu gefährlich war. Außerdem hab ich dadurch ein Loch gekriegt in Pulli und Strickweste, weil auch klein Mini-Jackwelpi schon bis zu meinem Ellenbogen hochspringen konnte :ugly:



    Ich seh es als nicht dramatisch an, würde es aber unterbinden, vor allem, wenn die Ohren deutlich auf Durchzug erscheinen in dem Moment.

    Hey :winken:

    Das Springbeissen kündigt sich durch "schnauben" und "starren Blick" an, er lässt sich dann kurz zurückfallen und "attackiert" mich dann.

    Ich glaub, das ist so ein Terrierding. Ich kenne das Verhalten auch von meinem Wheaten Terrier, wenn er gleich "ausflippen wird".


    Bei uns findet das oft nach dem Gassi im Garten statt, wir zergeln noch etwas, und er "niest" oder "schnaubt" so komisch, fixiert mich (oder damals, als wir noch zwei Hunde hatten, den anderen, auch einen Terriermix), und dann ging die Post ab mit Scheinangriffen, hochspringen und auch mal probeweise kneifen.


    Ich hab es als überdrehtes (Jagd)Spiel begriffen, das ich in Bahnen gelenkt hab. Zb habe ich schon in der Junghundzeit sehr schnell auf ein Spielzeug umgelenkt. Auf "Wo ist das Spieli?" rennt er los und holt dann sein Plüschtier, das dann herumgeworfen, geschüttelt und bearbeitet wird.


    Wir spielen auch mal körperlich, aber sobald es zu doll wird, gibt's ein Schlusssignal. Er ist eigentlich sehr höflich und vorsichtig, aber wenn er es übertreibt, dann hört er normalerweise auf "Nee, das machen wir nicht" und wegdrehen sofort auf. Kriegt er nicht sofort die Kurve, geh ich weg. Ich biete ihm auch gern eine Alternative an. Er liebt es zb versteckte Sachen im Garten zu suchen, das machen wir dann stattdessen.


    Schaukelt er sich zu sehr hoch, ist es schwer, ihn wieder einzufangen energetisch, weil er dann wie im Wahn ist. Deshalb ist es mir wichtig, ihn vorher abzufangen, wenn er noch ansprechbar ist.


    So lässt sich das dann sehr gut händeln für uns.

    Zu früh gefreut - mich hat das Schneckenkarma im Erdbeerbeet eingeholt - und zwar so blasse Zwerge zwischen 0,5cm wenn eingeknubbelt und etwas über 1cm wenn gestreckt - die findet man natürlich unfassbar gut in der gleichfarbigen Holzwolle :igitt: - aber die haben wirklich JEDE Erdbeere gefressen oder ausgehöhlt :(

    Tröste dich, ich hatte auch in weiten Teilen nur noch Stummelchen dranhängen. Ich glaub, geerntet hab ich vielleicht 10, und die waren miniklein...