Beiträge von DerFrechdax


    Ich glaube nicht, dass es in Deutschland im "Normalhaushalt" American Bullys gibt.

    Ich hab vor paar Jahren, glaub, vor 4 war das, mal einen beim TA im Wartezimmer gesehen und mit dem Besitzer gesprochen. Da kannte ich die Rasse noch nicht, er meinte, das wäre ein Bully direkt aus den USA importiert, fiel nicht unter die Kampfhundeverordnung, wie er mir erklärte (k.A. ob das noch so ist)


    Der hatte eine hübsche geklammerte Verletzung im Gesicht, weil er sich ne Beißerei geliefert hatte, worauf der HH recht stolz war.
    Hübsches Tier, silbergrau mit Brustfleck, sehr muskulös, ziemlich groß, ich würde sagen, so gut kniehoch, eher Airedale- Größe.


    Sah optisch so überhaupt nicht nach den Bullys aus, die man manchmal auf Bildern sieht mit den abstehenden Watschelbeinchen.

    Aber es ist auf der einen Seite einfach unfair zu verlangen, dass ein Kleinhund souverän sein soll (weil sonst hat er es verdient nicht ernst genommen zu werden) und auf der anderen dann anzuprangern wenn er kläfft.

    Naja, zu souveränem Hundeverhalten würde ich Kläffen jetzt nicht unbedingt zählen... ;)
    Aber mit deinem restlichen Text gehe ich konform. :bindafür:


    Ich schrieb ja vorher, dass das auch rassespezifisch sein kann, wie kommuniziert wird.


    Meine Große macht durch ihre Größe und ihre etwas tapsige Art kleinen Hunden manchmal Angst, deshalb darf sie nicht hinrennen, basta, egal, was der andere HH sagt, sie bleibt bei mir und wird erst abgeleint, wenn ich mir sehr sicher bin, dass der andere Hund damit ok ist (wir reden hier nicht von ganz kleinen Minis, da ist mir die Verletzungsgefahr zu groß, die haben wir hier auch gar nicht) .
    Der Kleine hat ja eh seine eigenen Baustellen, aber wenn er im Freilauf andere Hunde trifft, auch große, verschafft er sich immer Respekt. Er bellt nicht und hampelt nicht rum, sondern geht mit aufgerichteter Rute und Ohren schnurstracks auf den anderen Hund zu zum Filzen und Pöppes schnüffeln. Danach wird markiert, dann darf der andere da dran schnüffeln, dann wird der fremde Hund eskortiert.
    Weil ich das nicht möchte (ufert gern aus, hatte es in einem anderen Thread gepostet), hole ich ihn dann ebenfalls meistens an die Leine.
    Manchmal klappt es aber auch wieder ganz gut, dann lassen wir es ein kleines bisschen laufen. Kommt eben darauf an. Untergebuttert wird er auch von der Großen nicht, das quittiert er mit deutlichem Verhalten.


    Vielleicht ist da echt was dran mit dem Aberziehen des normalen Hundeverhaltens... oder vielleicht Wegzüchten bei Schoßhunden? :ka:


    Es passiert mir halt extrem selten, dass uns ein normaler Kleinhund begegnet, der normalvorsichtig und respektvoll anfragt und nicht gleich den Berserker gibt. Kommt wahrscheinlich drauf an, was man selbst so erlebt, wie dann daraufhin die eigene Sichtweise ist :ka: .

    Deswegen haben ja soooo viele Kleinhunde Probleme mit Angstaggression. Wenn sie mit ihrer normalen Hundesprache verstanden und ernst genommen werden würden, dann wären die Kleinen viel entspannter unterwegs.

    Naja.... :roll:


    So ganz kann ich das nicht unterschreiben... wir haben hier einige seeehr von sich überzeugte Kleinhunde, die von vorn bis hinten gepampert und betüdelt werden und die alles dürfen. Wir weichen denen immer großräumig aus, weil deren liebevoll belächeltes Kläffkonzert wirklich nicht von schlechten Eltern ist. Die haben natürlich alle auch nur Angst vor meinem bösen großen Hund.


    Selbstredend, dass diese Kleinhunde an der bis zum Anschlag ausgefahrenen Flexi unterwegs sind, deren Gassi Stunden dauert, weil wirklich an jedem Grashalm stehen geblieben wird vom HH und immer nur wir ausweichen, weil, Fiffi darf ja nicht am Halsband wohin gezogen werden, weil er so zart ist. Und hören tut er natürlich auch nicht.
    Hinter denen laufen oder wo warten, dass die vorbeigehen ist die Pest, sag ich euch. Das dauert Stunden :roll: . Plus Angebellt werden, denn kommentiert wird unsere Anwesenheit beinahe immer. Auch wenn meine beiden brav abgewandt sitzen und ein Leckerliregen auf sie runtergeht und die beiden Null reagieren.


    Sprach eine Kleinhund- und Großhundehalterin =)

    Das war eher als Vorwurf an die Käufer dieser Rassen gerichtet.


    Über jeden Scheißdreck informiert man sich ellenlang, aber beim Hund...

    Achso :ops: :smile: na dann =)
    Ich würde das allerdings nicht nur auf Qualzuchtrassen beziehen, sondern auch auf die vielen von Otto Durchschnittshundehalter gehaltenen Spezialistenhunde, die aufgrund von Überforderung der HH ihr Dasein eingeschränkt und ohne wirkliche Aufgabe fristen müssen, da gab's ja auch einen Züchter/Vermehrer/Tierheimmitarbeiter, die den u.U. zb als Familienhund verkauft haben. Oder die Minis, die als Accessoire herhalten müssen und der Frau von Welt den Arm verzieren dürfen, wenn sie auf dem roten Teppich einherschreitet oder in Ingolstadt Village meinetwegen die Nobelboutiquen abklappert... :( : dass das nicht artgerecht ist, da muss ich nicht mal googeln :tropf:


    (Gibt genügend, die trotzdem einen kaufen. Find ich fast noch schlimmer.)


    Naja, das eigene Tier ist dann halt immer die berühmte Ausnahme :pfeif:


    Klassischer Fall von Verdrängen und Nichtwahrhabenwollen... :roll: (spricht Prof. Dr. Dr. Frechdax)


    es gibt noch andere gute Kauartikel außer Rinderhautknochen (die hier übrigens auch nicht vertragen werden), zb getrocknete Pferdegurgel oder getrocknete Hühnerfüße... also, wenn du später mal was anderes für die Zähne und zur Beschäftigung geben willst, was leichter verdaulich ist. Als Alternativvorschlag.


    Vielleicht hilft schon das Weglassen von den Knochen und ihr könnt euer Problem so lösen.
    Gutes Gelingen! :bindafür:

    Das Argument lasse ich nicht gelten.Jedes Auto, jedes Handy, sogar jede Ferienwohnung wird im Internet auf Herz und Lunge geprüft, Preise werden verglichen, Bewertungen gecheckt, Alternativen gegoogelt,...

    mag sein, sinnvoll wäre es, klaro.


    Aber gerade bei den 'süßen' Bullies, die einem überall in der Werbung begegnen und so putzig aussehen, und jetzt hat die Freundin auch so einen, der ist ja sooo süüüüüß *kreischHandyzückBildmachundaufInstahochlad*


    Es gibt so unglaublich viele Menschen, die beim Hundekauf sämtliche Graue Zellen über Bord werfen und aus den Bauch raus kaufen. Denk mal an den geschlossenen Thread mit dem Aussiemix. Für kein Argument mehr zugänglich, weil man will einfach dieses Tier und kein anderes.


    Dass die Tiere leiden und auch kostenintensiv sein können, wird komplett ausgeblendet.
    Der Gipfel ist dann, dass diese Tiere kurz vor einer notwendigen OP ins Tierheim wandern (hatte ich erst vor kurzem wo gelesen, erschlag mich, weiss nicht mehr wo), weil man die Kosten scheut, und sich ein neuer geholt wird, diesmal Retro und wasweißichnochalles, dem es dann u.U. genauso geht.

    (möchte kurz ergänzen (ohne jemandenverrückt machen zu wollen!!), dass auch Krankheiten den Kot farblich stark verändern können. Leberprobleme verursachen hellgelben Kot, ist der Kot extrem dunkel bis schwarz, können zb Darmblutungen vorliegen.)


    Sicher kann man immer nur sein, wenn der Kot und der Hund untersucht wurde, was jetzt die genaue Ursache ist.


    Ist der Hund aber fit und munter, spricht das natürlich andererseits gegen eine Erkrankung.

    Also auch bei Reitern gibt's auch Idoten..


    Wenn ich an die Leute denke, die ohne alles mit den Pferden ausreiten gehen..


    Für Fotos sich ins Raps stellen oder einen einfach fast umreiten...

    Klar! Dümmer geht immer :D




    --- Hab in meiner Aufzählung am Schluß glatt die Landwirte vergessen, die sich freuen, wenn Hunde nicht das ganze Feld umpflügen sondern brav auf dem Weg bleiben ;)