Beiträge von DerFrechdax

    Das frag ich mich bei Gruppenstunden auch oft, aber ich denke da geht es hauptsächlich darum, den Neu-HH beizubringen, wie Training funktioniert. Sodass sie das dann zuhause in Ruhe umsetzen können.

    Da stimme ich dir zu, allerdings habe ich Gruppenstunden auch immer als Anlass genommen, zu üben, dass Hundesichtung nicht direkt *TILT* bedeutet, sondern da auch (zunehmend) Sich- zusammennehmen- können einfach zum Repertoir eines Hundes dazu gehört. Sitz oder Platz kann ich auch allein üben, aber unter Ablenkung mich auf das konzentrieren, was Frauchen sagt, ist dann die Kunst, die ein Hund dort lernen kann.


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    Ich frage mich, ob die Leckerligabe bei diesem Hund Teil der Lösung ist oder eher Teil des Problems...


    Der Hund ist doch ein Collie, richtig? Hier gibt es einige Hütehundehalter, die sich bestimmt mit Überdrehen und zwanghaften Fixierungen auf etwas auskennen, vielleicht können die noch weiterführende Infos geben. @flying-paws hat schon manches Kluge zu Hütis geschrieben, die gestresst durchs Leben flippern... wenn mir die Nicks der anderen mal einfallen würden, könnte ich sie auch rufen... :pfeif: ich vergessliche Nuss, ich vergessliche... |)

    Allerdings gegen Ende, als die Welpen spielen durften, ist er jedem Hundehalter in den Futterbeutel gesprungen, mehrfach, richtig penetrant..

    Dabei kannst du ihm direkt beibringen, dass fremde Menschen ignoriert werden, auch, wenn sie noch so leckere Sachen dabei haben. Ich würde mich bei den Leuten postieren und meinen Hund wegschicken. Vielleicht kannst du dir von der Trainerin zeigen lassen, wie eine bestimmte und resolute Körpersprache aussehen könnte.



    Mag natürlich sein, ich behaupte nicht das ich als Erst-Hundehalter gleich alles super richtig erkenne. Aber für mich sieht es eindeutig so aus (wenn es hilft kann ich nächste Woche ein Video davon machen?), ein ziemlich hohes „fröhliches“ bellen wie er es auch während dem spielen oft tut, er zieht dann heftig in Richtung der Hunde und wenn die Leine wieder etwas Locker ist kommt diese typische ich-will-spielen Pose (Popsch hoch, Oberkörper gebeugt, wie mans kennt), wenn er keinen Erfolg hat wird gefiepst, dann wieder von vorne, bellen, ziehen, spielaufforderung..


    Und ja, es ist permanentes ablenken, leider. Wie ich den Hund ruhig stellen kann (net so bös gemeint wie es klingt), also das er mal entspannt sitzt/liegt, weiß ich leider noch nicht ganz. Und natürlich wird weitergebellt wenn keine Leckerli-Motivation mehr da ist.


    Deine Schilderungen lesen sich für mich so, als wäre dein Hund in der Hundeschule permanent unter Stress, und die Erwartungshaltung, dass es gleich Leckerli auch noch gibt, scheint diesen Stress zu verstärken.


    Vielleicht besteht die Möglichkeit, mal eine Hundestunde zu besuchen, ohne teilzunehmen, und dort einfach nur herumzustehen? Hund darf alles machen, stehen, sitzen, liegen, schauen, alles, was er will, nur nicht bellen. wenn er sieht, dass da nix passiert, was die Aufregung lohnt, vielleicht beruhigt er sich dann?


    Ruhe und Gelassenheit bis zu einem gewissen Maß wäre mMn die Grundlage für alles weitere Lernen... wenn ein Hund so rumhampelt wie du es beschreibst, frage ich mich, wieviel Gelerntes hängenbleiben kann im cortisolgefluteten Gehirn... :???:
    Das soll kein Vorwurf sein, ich frag mich das halt bloß...

    Nee, nee, nicht monatlich, im Jahr natürlich.
    Aber da ist Hausrabatt mit drin oder wie das heisst.


    Unsere Hunde (war damals der Podenco und meine inzwischen verstorbene Schäferhündin) haben es mal in Teamwork geschafft, in der Mietwohnung mehrere Türstöcke zu zernagen bzw. zu zerkratzen sowie die Holzfüllung der Terassentür zu schreddern.
    Das waren über 3000€ Schaden, wurde anstandslos bezahlt, ohne blöde Nachfragen oder Unterstellungen.
    Ich glaube, Selbstbeteiligung haben wir keine, bin mir aber gerade nicht sicher.


    Naja, mein Mann hört natürlich immer wieder mal Geschichten oder wird um Hilfe gebeten, wenn andere Versicherungsgesellschaften nicht zahlen wollen. Deshalb weiss er schon, wo man sich lieber nicht versichert, weil im Schadensfall ein ewiges Gerangel beginnt, wer was wann gemacht hat und man seinem Geld bzw. der Regulierung ewig nachlaufen darf.

    Gut und außerdem wie reagiere ich nun perfekt auf sein bellen ?

    eine perfekte Antwort gibt es nicht...


    Ich kann dir nur sagen, was ich machen würde, wie ich es in der Vergangenheit gehalten habe. Entscheiden, was du tust (auf eigene Verantwortung) musst du selber.


    Hätte mich einer meiner Hunde je angeknurrt, wenn ich ihn von der Couch geschickt hätte, hätte es eine deutliche Ansage gegeben und Couch wäre für immer tabu gewesen.
    Hunde, die sich bei mir viel herausnehmen und Frechheiten abliefern, werden von mir eingeschränkt. Da gibt's dann kein Spielzeug, das verteidigt wird oder mir bellend vor die Füße geworfen wird. Da wird der Hundeschlafplatz in eine Ecke verlegt, wo der Hund NICHT das ganze Wohnzimmer im Blick hat. Couch und Bett sind hier tabu, zusätzlich würde ich den Hund nie, nie, nie belohnen für sein Bellen, weil er vielleicht so penetrant nervt, bis ich nachgebe.
    Ich würde mir das anbellen deutlich verbitten und dann ein ruhig sein belohnen, indem er zb einen Kauknochen bekommt, den ich vorher in die Hosentasche gesteckt hab. Solange gebellt wird, wird nix gegeben, erst, wenn der Hund aufhört.


    Du wirkst sehr unsicher, lieber @Marcel&sky, das merkt auch dein Hund.
    Wer nicht weiss, wo er hin will, wird nie an sein Ziel kommen.


    Deshalb wäre ein Trainer sehr wichtig, der mit dir übt und sich auch die Situation zu Hause anschaut. Dein Hund wäre hier auf der Liste der gefährlichen Hunde. Er braucht einen verlässlichen Partner, der ihm sagt, wo's lang geht, mit Sinn und Sachverstand, und ihm auch vernünftige Grenzen setzt, besonders, wenn der Hund Kontakt zu Kindern hat. Wenn du die Möglichkeit hast, hol dir zeitlich begrenzt Unterstützung, dein Hund ist jetzt in einer wichtigen Prägezeit, wo die Weichen für später im hündischen Erwachsenenleben gestellt werden.


    Ich wünsche dir viel Erfolg dabei :winken:

    Ich hab mein Männe gefragt, er hat eine eigene Agentur. Er sagt, bei seiner Versicherungsgesellschaft ist das eine rein organisatorische Geschichte, dass man nur 2 Hunde in einen Vertrag packt, jeden weiteren dann extra.
    Je mehr Verträge, desto mehr Nachlass ist möglich, besonders, wenn noch andere Versicherungen bei der gleichen Gesellschaft laufen (Hausrat, Unfall, BU).


    Wir zahlen rund 120€ für 2 Hunde, haben allerdings alle Eventualitäten mit eingeschlossen und keine Ausschlüsse. Und die Zahlungsmoral im Schadensfall ist bei unserer sehr gut ;)

    Hmmm... vielleicht wäre es nicht schlecht, in die Hundeschule zurückzukehren? :???: Nur als Vorschlag. Dein Hund kommt in die Pubertät und da wird einiges neu verhandelt, und da ist jemand, der sich auskennt und Tipps gibt, Gold wert.


    Also, wenn ich mir vorstelle, ich esse, und meine Hunde würden mich auffordernd und frech anbellen, da wär was los... genauso, wenn ich Fernsehen möchte, Hund möchte aber was anderes...
    Vielleicht probiert dein Hund einfach was aus, weil ihm langweilig ist?
    Er fordert doch nachdrücklich auf, und erwartet von dir eine Reaktion?


    Es gibt natürlich verschiedene Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Ignorieren, Korrigieren, Ablenken zb.


    Was hast du denn bisher gemacht, wenn er dich angebellt hat? Ich hab das oben nicht ganz verstanden.

    also, dein Hund bellt, wenn er dich zu was auffordern will, und wenn du was von ihm willst, auf was er grad kein Bock hat?


    Bist du denn in einer Hundeschule oder sowas in der Art? Also, hast du Kontakt zu erfahrenen Hundeleuten?


    Edit: ich frag mich gerade, wieso im Threadthema von "Anknurren" die Rede ist... wann knurrt dein Hund denn?