Also lasse ich ihn weiterhin meine Hände Tackern und verlange auch die einfachsten Dinge am besten gar nicht mehr. Mache nur noch eine schleppleine ran, oder am besten bringe ich ihn gleich zu einem. Von euch da er da besser aufgehoben ist? 
Er ist momentan an manchen Tagen drauf wies Messer. Sage nebenbei nicht nur ich, sondern alle die ihn an den Tagen erleben. Besonders schlimm war es immer nach Besuch der Hundeschule (da suchen wir jetzt eine andere).
Auch wenn hier alle gegen konzequenzen sind, Hunde untereinander lassen sich doch auch nicht alles bieten? Oder ist das die Lösung. Einfach nichts mehr fordern (womit ich die simpelsten regeln des zusammen Lebens meine), keine Ausbildung mehr, keine Körpersprache mehr, nicht erwarten, das er nach mir schaut sondern nur noch sein Ding machen lassen? 
Hey,
um es vorweg zu schicken, ich lasse mir nicht alles bieten von meinen Hunde, ich bin da ganz bei @Funky, dass unmögliches Verhalten Konsequenzen haben muss. Diese Konsequenzen müssen aber nicht immer automatisch in einer Massregelung des Hundes münden. Springt mich mein Hund an (was ihnen beiden nie im Traum einfallen würde) gibt's natürlich einem Anschiß (hier auch ein deutliches "Hey" und auch mal einem Schritt auf den Hund zu). Weicht der Hund auch nur einen Millimeter zurück und beschwichtigt zb indem er die Ohren abklappt, lobe ich aber auch wieder sofort, bin sofort wieder gut mit ihm.
Direkt danach denke ich aber darüber nach, was ich tun kann, um dieses Verhalten schon vorher zu verhindern.
@Das Rosilein hatte mir vor längerem, als ich eine Frage hatte wegen Streit um Knochen im Garten, erläutert, dass sie es als immens wichtig ansieht, immer schon einem Tick weiter zu denken als die Hunde. Sprich, denen gar nicht nebeneinander Knochen zu geben, sondern getrennt. Vorausschauend vermeiden statt hinterher mühsam managen zu müssen, quasi.
Das heißt in deinem Fall, wenn dein Hund nach der Hundeschule durchdreht und Spielzeug für sich beansprucht und du dich bedroht fühlst (geduckte Körperhaltung, Fixieren), würde ich 1. Einzelstunden nehmen um im Training weiterzukommen und nicht mehr in der Gruppe und 2. alles Spielzeug wegnehmen.
Des weiteren würde ich den Hund zu einem Großteil daheim ignorieren, damit er sich entspannen kann, weil niemand was von ihm will. Also wirklich ignorieren, an ihm vorbeisehen, ihn nicht ansprechen.
Ich würde auf Versuche der Kontaktaufnahme, wenn er mit Spielzeug ankommt (was er demnächst ja nicht mehr macht, weil es vielleicht weggeräumt ist
) und es sein könnte, dass er aufdreht, weil er ein "Spiel" starten will, in der nächsten Zeit ruhig nicht eingehen. Also Spielzeug wegnehmen, und Hund ignorieren.
Hund dreht auf, um deine Aufmerksamkeit zu erhaschen, ihn weiter ignorieren. Hört er nicht auf, Hund vielleicht in ein anderes Zimmer bringen, dort (kurz!) abkühlen lassen. Dabei geht es nicht um Strafen, sondern ein Abbrechen des Verhaltens.
Die unerwünschte Aktion deines Hundes muss für ihn unangenehme Konsequenzen oder zumindest keine lohnenden Konsequenzen haben. Nie darf es sich lohnen, solches Verhalten zu zeigen.
Versuche immer, wenn dein Hund etwas tut, was du nicht möchtest, zu analysieren, was zu dem Verhalten geführt und beigetragen hat und eliminiere diese Ursachen.
Direkt massregeln mit einer deutlichen Ansage würde ich nur im Notfall, wenn der Hund mir zb schon in den Hacken hängt und meine ganzen Strategien nichts geholfen haben. Weil man solche sensiblen Hunde dadurch nur noch mehr hochputscht und aufdreht. Denn, wenn ich noch durch meine Aktion ein zusätzlicher Stressor bin für den Hund, habe ich gar nichts gewonnen, im Gegenteil.
Vorausschauend führen wäre also bei euch das Zauberwort.
Alles Gute für euch und Gutes Gelingen 