Beiträge von DerFrechdax

    wie lang sind denn diese Spieleinheiten mit den Kindern so? Vielleicht ist es auch nötig, das etwas abzukürzen, wenn's zu stressig wird mit den ganzen Rückrufen, zumindest in der nächsten Zeit... oder getrennt Kinder und Hund spielen lassen. Erst wartet die eine Partei, dann die andere ;)


    So als Idee zum managen, bis die Hübsche älter ist...

    Timing ist schwierig, aber echt das a und o :smile:
    Ich sage zu etwas, was nicht erlaubt ist, ein "Äh-ääh" als "sanftes" Signal, danach kommt "Nein!", wenn's nicht angekommen ist.
    Was genau du sagst, ist ja Wurst, ihr sagt halt "Aus". Hauptsache, der Hund weiss, was gemeint ist.


    Wichtig finde ich dabei, wenn der Hund losrennt, du siehst das, rufst "Aus", Hund bricht ab "*Hundename*, hier", Hund kommt zu dir, :smile: ;) dass dann idealerweise ein Ersatz kommt, was der Hund machen soll. Also zb eine Spielaufforderung von dir (der Tipp mit der Beißwurst ist toll) oder du initiierst ein Rennspiel, oder rufst sie direkt zu dir und gibst ihr Leckerli.


    Mach dich interessanter als die Kinder es sein könnten ;)


    Bilder musst du leider über einen externen Anbieter hochladen und dann den Link hier einsetzen. Oft wird hier picr empfohlen, ich hab's aber selbst noch nicht ausprobiert =) :roll: :lol:

    Hey :winken:


    Ich kenne das als Versuch, rennende Kinder zu kontrollieren, unsere (inzwischen verstorbene) Schäferhündin hat dieses Verhalten selten, aber die Neigung dazu doch gezeigt. Sie war allerdings schon älter. Rennende, besonders fremde Kinder (wir haben selber 2), die zb bei uns zu Besuch waren, wurden dann unauffällig umrundet, verfolgt, wenn man nicht sofort eingegriffen hat und ein mal ist sie einem Kind hinterher und hat es an der Jacke festgehalten. Von da an blieb sie an der Leine, wenn wir mit fremdem Kinderbesuch unterwegs waren und ich hatte da besonders ein Auge drauf.


    Bei einem Welpen würde ich das allerdings eher als spielerischen Versuch einordnen, trotzdem würde ich es unterbinden. Wenn du schon vor dem Versuch des Anspringens und Schnappens schaffst, beim Anlauf nehmen den Hund umzuorientieren zu dir, musst du nicht korrigieren. Also statt hinterher schimpfen zu müssen, vorher den Hund rufen und loben. Dann wieder mit einem "Ok" zb wieder "entlassen".


    Spult sie sich doch zu sehr auf, würde ich den Hund an die Leine nehmen und die Situation evtl. beenden, damit sie runterfährt und allmählich lernt, sich zurückzunehmen und Frust auszuhalten, falls nötig :smile: .


    Rennende Kinder werden ihr ja in den nächsten Jahren immer wieder begegnen, auch von Besuchskindern. Ich bin sehr dafür, Familienhunden beizubringen, dass sie bei spielenden Kindern nicht mitspielen dürfen, die Kinder nicht "bewacht"/kontrolliert werden, und dass sie Respekt vor ihnen haben müssen (kein Rempeln, kein Umrennen, auch nicht im Spiel). Ich denk da auch an den Hovawartanteil eures Hundes :herzen1: .


    Ich stell mir vor, dass eure Süße ganz besonders hübsch gefärbt sein muss bei dem Rassemix... hast ein Bild für mich?


    Alles Gute für euch :winken:

    Naja, es ist schwierig, aber wenn hier jemand im Forum mit massiven Problemen aufschlägt, ist es, finde ich, vielleicht verantwortungsvoller, eine Hundeschule zu empfehlen, als denjenigen zu ermuntern, allein herumzudoktern.


    Ich habe mehrere Hundeschulen und Vereine mit unterschiedlichen Hunden über die Jahre durch, und ich kann nur von mir sagen, irgendwann weiss man, was man nicht haben will und sucht sich dann das richtige aus oder hat so viel Wissen aufgeschnappt, dass man eine ungefähre Orientierung hat. Es gibt ja auch nicht DIE allein selig machende Richtung oder Philosophie, es gibt mehrere Wege nach Rom und jeder Hund ist anders.


    Ich hatte mit meiner letzten Hundeschule hier mehr als Glück... Alles super kontrolliert und moderiert, kein Hund durfte mobben, Kleinhunde durften auf den Schoß, wenn sie unsicher waren, es gab Kleinhundegruppen, wo mal ein erzogener Großhund (meiner :herzen1: ) mit durchlaufen durfte, damit die Kleinen das auch mal kennenlernen, es gab Junghundestunden, Seniorenstunden, Welpenstunden ohne einfach nur rennen lassen, es gab moderierte und gemanagte Kontaktstunden, dazu Rückruftraining, wenn man sicher war, der Hund kommt auch wirklich... darüber hinaus Trailing, Longieren, Agility, .....
    Es wurde Körpersprache erklärt oder bei Ungehorsam erklärt, wo der Fehler des HH gelegen hatte, es wurden psychologische Basics beigebracht. Es wurde vermieden, Misserfolge zu provozieren, jeder da abgeholt, wo er stand.


    Wie gesagt, wir hatten da wohl echt Glück :ka:

    Entweder "Zeitmaschine" oder Revival? Die habe ich ewig (seit den 80ern?) nicht gesehen.
    L. G.

    die sind inzwischen so selten (hab auch ewig keinen mehr gesehen), dass ich letztens, als ich aus dem Auto raus das erste mal wieder einen roten Cocker gesehen hab, direkt gedacht hab "Oh, ein Irish Setter... komisch, der ist aber klein... und so lange Ohren..." bis *Klong* der Groschen gefallen ist :gott: :lachtot:

    Ich kenne einen großen Hund, der bei Unsicherheit in großen Achten um uns herum rennt, wie im Wahn. Er sucht auch gern Schutz bei uns HH, rennt aber dann teils blind in unsere Beine rein. Er braucht dann jemanden der ihn wieder klar werden lässt. Seine Besitzerin erkennt zum Glück seinen Stress und inneren Konflikt immer und ruft ihn dann schnellstmöglich raus und vertreibt den anderen kippenden/ mobbenden/ bedrängenden Hund, der das Fiddeln ausgelöst hat. Trotzdem neigt er immer wieder zum Fiddeln und muss bei großem Stress an die Leine zum Runterkommen.

    Puh, hab mich jetzt durch -zig Seiten gearbeitet...


    Ich glaube, dass es dieser Hund sein soll/muss, weil er optisch dem verstorbenen Hund ähnelt.
    Da hängen einfach Gefühle dran, da kann das ganze Forum Gründe dagegen nennen, was es will, das geht zum einen Ohr rein und zum anderen raus. Das meine ich nicht abwertend, es ist einfach so, wenn man sich gefühlsmäßig an jemanden/etwas gebunden hat, ist man eben für rationale Argumente nicht mehr offen.


    Und es geht mich auch gar nichts an... insofern bleibt mir, alles Gute zu wünschen und die Daumen zu drücken, dass die Kleine sich gut entwickelt und schlimmere Überraschungen ausbleiben.


    Ich empfehle auf jeden Fall eine Hundeschule/ einen Trainer zu kontaktieren, um die Neigung zum Hüten in die richtigen Bahnen zu lenken, auch gern in Richtung Agility und Hundesport zu planen, wenn der Hund alt genug dafür ist, und sich ansonsten einzulesen und an Wissen mitzunehmen, was geht.



    Alles Gute :winken:

    Hey :winken:
    Ich hab jetzt nur die ersten 3 Seiten und diese Seite gelesen :roll:


    Ich hatte mal kurzzeitig einen Border- Howawartmix hier sitzen... Puuh.... aber ok, du hast dich für den Hund entschieden, möchtest nicht von deiner Entscheidung abrücken, fragst, wie du das Gassi gestalten kannst.


    Ich bin mit meiner Großen, als sie noch ein Baby von 10 Wochen war, auch in eine Welpenstunde gegangen, allerdings keine, wo die Kleinen ohne Aufsicht sich selbst überlassen sind, sondern wo sowohl Spiel als auch Übungen mit Kenntnis und Augenmaß moderiert wurden.


    Kein Hund durfte mobben, keine Raufereien, auch wenn es noch so süß aussieht, wurden geduldet.


    Dort haben wir genau solche Fragen, wie du sie stellst, besprechen können.


    Ich würde die Kleine auch zunächst auf die Wiese tragen, dort etwas bleiben, und dann vielleicht heimwärts an der lockeren Leine laufen lassen.


    Das Wichtigste ist anfangs der Name, dass sie etwas Gutes damit verbindet, wenn sie gerufen wird. Name und Rückruf im Sinne von Name rufen und Hund kommt zur Leckerlihand. Das finde ich das Wichtigste. Hört sie auf ihren Namen, kann man das auch draußen üben, Name und Leckerli, wenn der Hund hört. "Schau" und Leckerli.


    Ansonsten den Hund viel in Ruhe lassen, schlafen lassen, sich alles anschauen lassen.


    Dass dein Hund jault oder bellt, das kann dir durchaus passieren, gerade bei dieser Mischung :ugly: Das kann dir aber immer passieren, das ist schlicht etwas, was man nur mit ganz viel Training hinbekommt oder auch vielleicht nie. Denn, wenn der Hund in deiner Abwesenheit bellt, wie sollst du das korrigieren können? Sehr schwierig.


    Ich hoffe trotzdem, dass ihr gut zurechtkommt und du jemanden findest, der dir IRL zeigt, wie du deine Süße erziehen kannst, damit ihr ein gutes Team werdet.


    Alles Gute :winken:

    Also lasse ich ihn weiterhin meine Hände Tackern und verlange auch die einfachsten Dinge am besten gar nicht mehr. Mache nur noch eine schleppleine ran, oder am besten bringe ich ihn gleich zu einem. Von euch da er da besser aufgehoben ist? :headbash:



    Er ist momentan an manchen Tagen drauf wies Messer. Sage nebenbei nicht nur ich, sondern alle die ihn an den Tagen erleben. Besonders schlimm war es immer nach Besuch der Hundeschule (da suchen wir jetzt eine andere).
    Auch wenn hier alle gegen konzequenzen sind, Hunde untereinander lassen sich doch auch nicht alles bieten? Oder ist das die Lösung. Einfach nichts mehr fordern (womit ich die simpelsten regeln des zusammen Lebens meine), keine Ausbildung mehr, keine Körpersprache mehr, nicht erwarten, das er nach mir schaut sondern nur noch sein Ding machen lassen? :flucht:

    Hey,


    um es vorweg zu schicken, ich lasse mir nicht alles bieten von meinen Hunde, ich bin da ganz bei @Funky, dass unmögliches Verhalten Konsequenzen haben muss. Diese Konsequenzen müssen aber nicht immer automatisch in einer Massregelung des Hundes münden. Springt mich mein Hund an (was ihnen beiden nie im Traum einfallen würde) gibt's natürlich einem Anschiß (hier auch ein deutliches "Hey" und auch mal einem Schritt auf den Hund zu). Weicht der Hund auch nur einen Millimeter zurück und beschwichtigt zb indem er die Ohren abklappt, lobe ich aber auch wieder sofort, bin sofort wieder gut mit ihm.
    Direkt danach denke ich aber darüber nach, was ich tun kann, um dieses Verhalten schon vorher zu verhindern.


    @Das Rosilein hatte mir vor längerem, als ich eine Frage hatte wegen Streit um Knochen im Garten, erläutert, dass sie es als immens wichtig ansieht, immer schon einem Tick weiter zu denken als die Hunde. Sprich, denen gar nicht nebeneinander Knochen zu geben, sondern getrennt. Vorausschauend vermeiden statt hinterher mühsam managen zu müssen, quasi.


    Das heißt in deinem Fall, wenn dein Hund nach der Hundeschule durchdreht und Spielzeug für sich beansprucht und du dich bedroht fühlst (geduckte Körperhaltung, Fixieren), würde ich 1. Einzelstunden nehmen um im Training weiterzukommen und nicht mehr in der Gruppe und 2. alles Spielzeug wegnehmen.


    Des weiteren würde ich den Hund zu einem Großteil daheim ignorieren, damit er sich entspannen kann, weil niemand was von ihm will. Also wirklich ignorieren, an ihm vorbeisehen, ihn nicht ansprechen.


    Ich würde auf Versuche der Kontaktaufnahme, wenn er mit Spielzeug ankommt (was er demnächst ja nicht mehr macht, weil es vielleicht weggeräumt ist :smile: ) und es sein könnte, dass er aufdreht, weil er ein "Spiel" starten will, in der nächsten Zeit ruhig nicht eingehen. Also Spielzeug wegnehmen, und Hund ignorieren.
    Hund dreht auf, um deine Aufmerksamkeit zu erhaschen, ihn weiter ignorieren. Hört er nicht auf, Hund vielleicht in ein anderes Zimmer bringen, dort (kurz!) abkühlen lassen. Dabei geht es nicht um Strafen, sondern ein Abbrechen des Verhaltens.


    Die unerwünschte Aktion deines Hundes muss für ihn unangenehme Konsequenzen oder zumindest keine lohnenden Konsequenzen haben. Nie darf es sich lohnen, solches Verhalten zu zeigen.


    Versuche immer, wenn dein Hund etwas tut, was du nicht möchtest, zu analysieren, was zu dem Verhalten geführt und beigetragen hat und eliminiere diese Ursachen.


    Direkt massregeln mit einer deutlichen Ansage würde ich nur im Notfall, wenn der Hund mir zb schon in den Hacken hängt und meine ganzen Strategien nichts geholfen haben. Weil man solche sensiblen Hunde dadurch nur noch mehr hochputscht und aufdreht. Denn, wenn ich noch durch meine Aktion ein zusätzlicher Stressor bin für den Hund, habe ich gar nichts gewonnen, im Gegenteil.


    Vorausschauend führen wäre also bei euch das Zauberwort.


    Alles Gute für euch und Gutes Gelingen :winken: