Das ist allgemein etwas, was ich in vielen Videos von Westerntrainern gesehen habe, dass sie auf das Handling oder wie man das nennt, jedenfalls wie ein Pferd sich auch an der Hand benimmt und dass es nicht schreckhaft und nervös ist, sehr viel Wert legen.
Bei klassisch/englisch gerittenen Pferden, sei es die, die ich auf Turnier- Videos gesehen habe, sei es die, die ich zb in Reitschulen geritten habe, habe ich diese angenehme Art des Umgangs immer vermisst. Diese Pferde waren nach meinem Empfinden oft nervös und abgelenkt und ließen sich ohne Druck kaum händeln.
Die letzte Reitschule, bei der ich Unterricht nehmen konnte, hatte nur Pferde, die sehr gegen die Hand gegangen sind, ich Depp hab sogar vorher noch drum gebeten, bitte ohne Sperrriemen reiten zu dürfen, mit (normal) lockerem Reithalfter, also nicht zugeschnürtem Maul... und hatte dann ein Pferd, das die ganze Zeit wie eine Giraffe gelaufen ist, gegen meine echt sanfte Hand, gesperrt hat und kaum zu halten und zu sitzen war... Am Ende bekam ich bei einem besonders schwierigen Pferd sogar ein Lob, weil es 2 Trabschritte mal am Zügel ging... das würde sonst niemand schaffen, dass dieses Pferd mal die Rübe runternimmt...
Hab jetzt eine RB, die Western geritten wird, davor 2x englisch bzw. klassische Dressur, war aber mehr im Gelände. Da muss ich allerdings sagen, ist der Criollo und die Araberstute deutlich gechillter draußen gewesen, als es jetzt das Quarter Horse ist, sie ist eine Diva und auch noch ziemlich unsicher im Gelände... aber in der Halle top