Hallo zusammen. Erstmal danke für das Feedback!!
Ich halte die Trennung für sinnvoll wobei ich nicht weiss wen der Beiden ich nun aus gewohnten Terrain nehmen würde.
Ich würde den aus dem Terrain rausnehmen, der es verteidigt und dafür die Zähne einsetzt.
Ich glaube nicht das sie sich alleine ohne Grund beissen würden jedoch kann ich das nicht ausschliessen.
Ich bin unentschlossen ob die Trennung zum Schutz notwendig ist. Wenn kein Grund da ist sind sie friedlich. Vielleicht fehlt mir die richtige Einschätzung. Was könnt ihr dazu sagen?
Es kann immer einen Grund geben, wenn 2 Hunde sich um die "Führung" kebbeln, wer geht zuerst durch die Tür, wer darf wo lang gehen, wer darf saufen, es geht hier ja immer um Kontrolle. Wenn du das nicht bald regulierst, wird einer irgendwann die Kontrolle über sehr vieles haben.
Das muss nicht immer schlimm sein, es gibt wesensfeste, "echte" Anführer, die zwar über alles Kontrolle haben, sie aber nur mit einem Blick durchsetzen müssen und niemanden wirklich unterbuttern. Die Hunde aber, die meinen, immer stänkern zu müssen und ihre Kraft und Größe nutzen zu müssen, sind dann zwar auch oft diejenigen, die am längeren Hebel sitzen, weil sie mehr Kraft haben, sind aber mental keine guten "Chefs" und neigen zum Mobbing und zur dominanten Tyrannei dem anderen gegenüber.
Weil du eben nie weißt, was die beiden machen, wenn du nicht da bist, würde ich sie ebenfalls trennen, ein Gitter ist vielleicht ausreichend, da können sie sich noch riechen/kontaktliegen. Das Gitter kann man einführen, wenn man da ist und immer mal zumachen, bis man es dann fest etabliert, dass einer auf der Seite bleibt und der andere auf der anderen.
@Grinsekatze er duldet das aufreiten auf einmal.
Ob ich das zu menschlich sehe kann ich nicht sagen, als Mensch. Was wäre deiner Meinung nach eine Tier bezogenere Sichtweise?
@queries ich denke daran wenn beide kastrieren zu lassen.
@Rübennase wie könnten Regeln aussehen? Die selbstverständlichen Regeln existieren und werden eingehalten.
Ich bin der Auffassung das alle Probleme bezüglich der Hunde meiner Verantwortung unterliegen und mein Handeln die Hunde letztendlich lenkt und bestimmt.
Wie ein anderer Poster auch schrieb, :"es sind nunmal bulldoggen" spricht mich an. Es sind Bulldoggen. Und Bulldoggen sind nunmal wie sie sind. Die Frage im Grundsatz ist ob Platz für 2 Alpha ist und das bezweifle ich.
Nach der Beisserei am Wochenende war ich voll mit Adrenalin ( ich hing dazwischen und wurde auch verletzt durch Bisse) und total daneben. Ich bin so schockiert. Zwei friedliche lebensbejahende Hunde beissen sich und der schwächere greift an als ob er lebensmüde wäre. Und alles nur wegen mir. Es war quasi meine Schuld. Ich hätte aufstehen müssen und gehen hab aber nicht reagiert und dann das. Wie immer mit Hunden schuld des Besitzers.
Ich weiss ich kenne die Beiden am besten und muss entscheiden aber habe ehrlich gesagt Angst eine Fehlentscheidung zu treffen.
Bekannte sagen alle durch die Bank weg Kastration beider Rüden ist angesagt.
Ich bin darüber tot traurig ich wollte immer richtige Bully's die vor Kraft strotzen und männlich sind aber was soll's bevor schlimmeres passiert Schnipp Schnapp.
Und die Beiden sind wirklich schlimm. Das sind solche trieb gesteuerten Alpha Hunde. Einer ist cooler als der andere und umgekehrt.
Also nochmal konkret bitte ich um folgende Statements.
Kastration beider Rüden ja/nein
Ihr sprecht von Regeln. Meint ihr die selbstverständlichen oder was meint ihr mit Regeln. Ich halte hier Zucht und Ordnung. Jedoch sind auch mir Grenzen gesetzt selbst wenn ich über wissen verfüge muss es nicht richtig sein was ich tue.
Ich glaube nicht das ich hier ein Grundsatz Problem habe sondern "nur" einen Machtkampf.
Ein Machtkampf ist ein Grundsatzproblem. Denn in meinem Rudel hier daheim ist zB Ruhe im Karton. Da wird sich nicht angezickt, da wird jedem sein Raum gelassen, da reguliere ich sofort, wenn ich sehe, da steht ein Hund und schaut den anderen schief an. Ich hab einen Leonberger mit 50 Kilo und einen Westiemix. Die Leo- Hündin ist 5, der Westiemix ist 10. Die Hündin war zuerst da, hat die älteren Rechte. Der Westie ist halt einfach größenwahnsinnig, leider. Das hat zwischendrin immer wieder zu Spannungen geführt, ist aber nie eskaliert. Ich bin da echt dahinter (schon allein wegen dem Größenunterschied), es wird hier nix verteidigt, weil alles meins ist, es wird nicht rumgeprollt, alle backen kleine Brötchen, weil ich das so will.
Ich hab oben einiges kursiv gesetzt, denk mal drüber nach, ob deine Hunde sich so verhalten, weil du ihnen entweder eine viel zu lange Leine gelassen hast (im übertragenen Sinne), weil du das Geprolle männlich und gut fandest, oder ob deine Hunde vielleicht einfach das ausagieren, was du ihnen nonverbal als Auftrag sozusagen mitgibst, nämlich den großen Macker raushängen zu lassen, weil du das cool findest. Das soll kein Vorwurf sein, wir alle geben den Hunden nonverbal "Aufträge", wollen zB dass sie uns beschützen oder sich bekuscheln lassen.
Hier führt das aber zu Konflikten, die Hunde kommen nicht zur Ruhe und je früher du die Ursache findest, umso besser.
Meint ihr ich muss sie zum Schutz trennen? Meine Prognose das was passiert ist niedrig also vielleicht 20%. Es gibt kein essen, ich bin nicht da und um Spielzeug beissen sie sich nicht. Also kein Grund für Streit.
Ich bin der Typ "Wehret den Anfängen". Ich würde erstmal alles an Spielzeug wegräumen, was herumliegt, und nur unter Aufsicht getrennt zB füttern oder Knochen geben. Ich würde zudem alles Geprolle und Getue (Steifmachen, Starren, Lefze heben, Knurren, was auch immer in die Richtung geht) korrigieren und unterbinden und den Hunden zeigen, was ich stattdessen sehen will (ZB dass einer weggeht, wenn der andere gefüttert wird/Spieli hat/gestreichelt wird)
Leute, ich bin euch mega dankbar für den Support den ihr mir gebt.
Danke an euch und ich hoffe hier demnächst auch zu schreiben, wenn ich keine Probleme mit meinen Jungs habe.
LG