Beiträge von DerFrechdax

    Hallo Lanna,


    willkommen hier :winken:


    Ich verstehe deinen Wunsch nach einem Hund, ich bin mit Hund aufgewachsen und konnte mir ein Leben ohne nie vorstellen. Als ich noch zu Hause gewohnt habe, habe ich mir meinen ersten eigenen Hund aus dem Tierschutz aus Teneriffa über eine deutsche Pflegestelle geholt. Da waren meine Eltern beide einverstanden sowie auch die Nachbarn unter uns.


    Das ist nämlich das Wichtigste: Dass deine Eltern mit im Boot sitzen. Wenn sie den Hund nur widerwillig aus Liebe zu dir akzeptieren, ist der Ärger vorprogrammiert, wenn der Hund zB mal Durchfall hat und in die Wohnung macht (zB während du auf Arbeit bist) oder wenn er mal was kaputt macht.
    Hündinnen werden 2x/Jahr läufig, und auch da sehe ich die Last der Putz-Verantwortung bei deiner Mutter (?) vermutlich, das müssen alle aus der Familie abkönnen, die Hundehaare an den Socken, das evtl. vorhandene Blut, Kratzer an der Haustür, angenagte Stuhlbeine, zerknabberte Schuhe... auch erwachsene Hunde können eine ganze Menge Dummheiten im Kopf haben, das müssen alle in der Familie wissen und damit ok sein.


    Plus:
    Aus Langeweile würde ich mir keinen Hund anschaffen, um es mal klar auszusprechen. Der Hund wird vermutlich 10 Jahre oder mehr bei dir bleiben, du befindest dich in einer Lebensphase, wo du noch gar nicht abschätzen kannst, wo deine Reise hingeht... wie sehen deine Pläne nach der Lehre aus? Was willst du noch erleben? Wo wird dein Weg dich hinführen? (Das sind rhetorische Fragen, nur für dich :smile: ).


    Ich verstehe den Wunsch nach einem Hund wie gesagt sehr gut, würde aber noch warten.


    Gibt es denn bei euch ein Tierheim? Dort kann man Patenschaften übernehmen oder Gassihunde finden, die sich freuen, wenn sie einer mit raus nimmt.
    Manche Tierheime freuen sich auch über ehrenamtliche Mitarbeiter, die mithelfen bei der Pflege, Saubermachen, Gassi, Vermittlung etc. So könntest du dir noch mehr Wissen und Hundegespür aneignen, bis du irgendwann einen eigenen Hund hättest, wer weiß, vielleicht würdest du gerade dort einen lieben Hund finden, der zu dir passt.


    Du kannst auch bei Hundeschulen vorstellig werden und anfragen, ob zB am Samstag oder nachmittags, wenn du Zeit hast, Hilfe gefragt ist. Manche sind froh über Praktikanten, die ihnen ein wenig unter die Arme greifen.
    Nebenbei würdest du dort sehr viel lernen, denn dass der Hund dich gebissen hat, als du ihn unterworfen hast, wäre wahrscheinlich vermeidbar gewesen, wenn du das nötige Wissen und Handwerkszeug gehabt hättest. Das soll kein Vorwurf sein, zeigt mir aber, dass du noch mehr Lernen musst, bevor du dir einen eigenen Hund ans Bein bindest, besonders, wenn du dir einen Hund aus dem Tierschutz oder Tierheim vorstellst als Wunschkandidaten.


    Ich bin zugegebenermaßen ein bißchen überrascht, dass die Halter des bissigen Goldies dir erlaubt haben, mit ihrem Hund Gassi zu gehen, denn wenn er Kinder oder auch dich selbst anfällt, wie du es schreibst, gehört der Hund gesichert und in kompetente Hände. Das soll keinesfalls gegen dich gehen, und ich finde es toll, dass du selbst zu der Einsicht gelangt bist, dass das nicht mehr weitergeht.
    Das spricht für Verantwortungsbewußtsein deinerseits, das finde ich gut.


    Wenn du Connections in Richtung Tierheim/ Hundeschule aufgebaut hast, wird es auch einfacher, jemanden zu finden, der den Hund im Krankheitsfall Gassi führt oder ihn betreut, wenn du doch mal wegfahren möchtest.


    Ich würde also an deiner Stelle nichts übers Knie brechen, lass es langsam angehen und wer weiß, irgendwann läuft dir vielleicht dein "Traumhund", der zu dir passt, über den Weg?


    Ich wünsche dir alles Gute :winken:

    Ich muss euch allen mal sagen, ich les hier sooo gern mit und hol mir hier so viele Ideen, was ich kochen könnte :bindafür: :dafuer:


    Ich poste auch mal einen Plan, da ich aber immer spontan aus dem, was da ist, was koche, ist es der Plan, was wir bisher diese Woche schon gekocht haben... ich hoffe, das ist auch ok ;) .


    Samstag: Gulaschgemüsesuppe mit Butterbrot
    Sonntag: eigentlich war geplant aus der restlichen Gulaschsuppe ein Gulasch mit Nudeln zu kreieren, aber es blieb nichts übrig, und wir waren essen.
    Montag: Suppenhuhn zu Hühnersuppe mit viel Wurzelgemüse gekocht, das Brustfleisch auf die Seite gestellt für
    Dienstag: Hühnchengeschnetzeltes in Kokosmilch-Currysauce mit (Suppen-)Gemüse, dazu Reis
    Mittwoch: Tortellini mit Brokkoli-Sahnesauce
    morgen, Donnerstag: Kürbissuppe
    übermorgen, Freitag: 'Baggers' (Reibekuchen aus Kloßteig) mit Salat, für die Kinder süß mit selbstgemachtem Apfelmus

    Wir hatten, als die Große so ca. 1 Jahr alt war, das Problem, dass sie eine Zeit lang wie ein Schnitzel abging und gegen den Metallzaun im Eingangsbereich des Gartens gesprungen ist, wenn eine Mutter mit ihren Zwillingen im Kindergartenalter vorbeikam. (Hier auch der einzige Gehsteig auf unserer Seite.) Die Kinder rannten immer und quietschten, und das Getrappel der Füße und das Geschreie hat sie wohl gestört, weil sie sonst ein eher ruhiger Hund ist, der sich nicht die Mühe macht, aufzustehen. Aggression liegt ihr fern.


    Erste Hilfe war damals ein hoher Sichtschutz, den wir dranmontiert haben, und, unser Hund wurde immer abgerufen und gelobt. Manchmal auch korrigiert, je nach Situation. Ziel war, dass der Hund es toleriert, wenn diese Kinder passieren.


    Ich habe mich mehrfach freundlich bei der Mutter entschuldigt, habe den Hund in Absprache angeleint mit raus genommen, angeboten, ihn streicheln zu lassen. Habe ihr versichert, dass dieses Gebelle nicht in unserem Sinne ist.
    Also alles getan, damit die Kinder keine Angst entwickeln und der Mutter gezeigt, dass wir uns kümmern.


    Die Kinder kommen inzwischen allein bei uns vorbei, sind schon Schulkinder. Sie gehen langsam und leise am Tor vorbei, und die Große spitzt immer die Ohren und schaut (sieht aber nix, da Sichtschutz), bellt aber nicht mehr.


    Was dieses Verhalten bei ihr ausgelöst hat, weiss ich heute noch nicht, ich tippe auf das Geräusch der trappelnden Füße, auch das Geräusch eines Skateboards auf der Straße triggert sie irgendwie. Das ist aber meine Sache als Hundehalter, was dagegen zu unternehmen. Wegen uns soll sich niemand ängstigen.


    Anyway, das ist einfach eine Frage der Rücksicht und des Anstandes, ich hätte als Kind auch nicht von so einem großen Zottel angegangen werden wollen, noch hätte ich als Mutter so etwas bei meinen Kindern erleben wollen.


    Manchmal reicht es schon zu sehen, der HH nimmt mich ernst, er kümmert sich, hat das im Auge und unter Kontrolle.


    Das war hier nicht der Fall und sorgt für Verunsicherung und Sorge. :dagegen:


    PS: @Querida das mit der Wasserspritze würde ich mir nochmal überlegen... kann ganz schön Zündstoff geben... =)

    Das hat auch viel mit der Qualität des Futters zu tun...

    Kann =)
    (Ich barfe und wenn du wüsstest, was hier an Pülverchen und Ölen und Supplementa und Gemüse und vor allem tollem Biofleisch im Gefrierschrank auf seinen Einsatz wartet...)


    Meine Schäferhündin hat auch kaum gerochen, ihre Vollschwester auch nicht, obwohl unsere DSH- Hündin feinstes Pferd bekommen hat (Allergie), ihre Vollschwester das billigste Trofu aus dem Aldi... dafür ist die Vollschwester wiederum 2 Jahre vor ihr nach dem 2. Schlaganfall gestorben.

    Das muss aber Rasse, oder hundebedingt sein. Takeo riecht nicht, hab extra meine Nase in sein Fell gegraben. Nicht einmal hundeln. :smile:

    Du Glücklicher... meine Große stinkt schon derb, war aber schon immer so, auch, wenn sie frisch gewaschen ist. Hat irgendwie mit der Haut und der besonderen Fellbeschaffenheit bei den Leos zu tun, hat mir zumindest die Züchterin damals erzählt. Sie hat auch recht fettige Haut und Ohrmuscheln, schon von klein an.


    Heute hab ich an einem Bearded Collie am Stall riechen dürfen... der hat wie ein frisch gewaschenes und gelüftetes Lammfellchen gerochen, zum Anbeißen, und das, obwohl er davor im Fischweiher war und es gegossen hat wie aus Eimern und der Herr entsprechend durchnässt war... *neidischbin*

    Mir hat ebenfalls ein TA erzählt, er hätte im Fall eines alten Dackels vor Gericht als Gutachter aussagen müssen. Der Dackel hatte einen anderen Hund gebissen, und er sollte bescheinigen, dass er TW-frei ist, da der Besitzer des geschädigten Hundes erreichen wollte, dass der Dackel eingeschläfert wird, weil eben nicht sicher hieb und stichfest im Labor festgestellt werden kann, ob ein Hund TWfrei ist oder nicht.


    Der Hund hatte das Dorf, aus dem er kam, nie verlassen und war nie im Ausland, Glück für ihn, so dass das Gericht der Argumentation des TA folgte, dass der Dackel sich folglich nicht angesteckt haben KONNTE.


    So komplett substanzlos ist eine solche Vorstellung also nicht.


    Ich habe trotzdem immer erst mit ca. einem Jahr geimpft, um dem Hund die Möglichkeit zu geben, zu reifen (v.a. das Gehirn), bevor er diese (nicht immer ohne weiteres verträgliche) Impfung bekommt (und nach Impfungen gebe ich Thuja, wenn ich die Verträglichkeit homöopathisch unterstützen möchte).

    Wieso müffeln/hundseln Hunde im Winter stärker als im Sommer?

    Ich hab mal was aufgeschnappt, ich glaub das hieß 'Open Air effekt' oder so ähnlich.
    An der frischen Luft und unter Sonneneinstrahlung werden Mikroben abgetötet, was auch den guten und frischen Geruch von Wäsche, die draußen in der Sonne trocknet, erklärt.


    Fell (auch echte Wollpullis zb) riecht nach kurzer Zeit an der frischen Luft wieder duftig und frisch.


    Sonne und trockene, frische Luft ist im Winter leider Mangelware... zudem begünstigt das feuchte Wetter und feuchtes Fell das Wachstum von Mikroben, die Gerüche am Hund verstärken.


    Talg und Fellwechsel o.ä. wurde ja schon gesagt.


    Meine Große hundelt auch sehr, und ich finde es leider bei aller Liebe grau-se-lig :smile: .

    Naja, oder "Marktlogik", wenn man so will. Je mehr Leute das Rundum-Sorglos-Paket "anbieten" und ihre Hunde am liebsten unsichtbar machen, umso mehr wird es von den "Kunden" eingefordert. Und dann ist es irgendwann Standard.