Ich glaub da kommt jetzt schon total der sture Dackel durch, wir wollten schlafen gehen, ich in mein Bett, die im Körbchen davor, aber Madame macht keine Anstalten sich von der Couch zu rühren.
Ich hab sie sonst immer ins Körbchen getragen, vllt war das der Fehler.
Von mir aus kann sie ja im Wohnzimmer schlafen, ich hab nur Angst das sie da Kabel anknabbert.
Jetzt bin ich schon 10 Minuten im Schlafzimmer mit geschlossener Tür und ich dachte jetzt würde sie sich vor der Tür positionieren und winseln, aber nix da.
Ich muss sie jetzt aber rein holen, wer weiß wie sonst morgen früh mein Wohnzimmer aussieht.
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Hallo,
ich hab mir jetzt kurz diesen Kommentar von dir rausgesucht, weil ich es als etwas unschlüssig empfinde, was du schreibst, und man es in dem obigen Posting gut sieht (das soll auf keinen Fall ein Vorwurf oder Kritik sein, nur als Anregung verstehen bitte ).
Vielleicht hilft es dir, eine Liste von "Erwartungen" oder festen Vorstellungen zu erstellen, die du an den Hund hast. Also könnte da zB stehen "Hund soll im Körbchen neben meinem Bett schlafen (Kabel!)" oder "Hund soll sich auf Wiese neben dem Haus lösen" etc. Das hilft dir, selbst klarer zu werden und dem Hund klarere Anweisungen zu geben.
Du schreibst oben ziemlich hin und her gerissen, und überlässt dann dem Hund die Entscheidung. Dein Hund ist aber noch nicht lange bei dir und braucht jemanden, der ihn durch den Alltag lotst, denn alles ist ihr fremd und unbekannt.
Vielleicht liegt auch da der Knackpunkt, warum sie auf dich nicht so hört wie auf deinen Mann, weil du nicht genau weisst, was du von ihr willst und es auch nicht konsequent durchsetzt?
Ich sage lieber nichts, als dass ich einen Befehl sage, der Hund ignoriert ihn und ich setze ihn nicht durch. Denn der Hund lernt dadurch, dass Ansagen von mir nicht zwingend ernst genommen werden müssen, und er versteht dann nicht, warum ich zB sauer oder mit Schimpfen reagiere, wenn er an der vielbefahrenen Straße nicht sofort herkommt, wenn ich rufe. Denn vorher hab ich den Gehorsam auch nicht durchgesetzt. Verstehst du, was ich meine?
Ich persönlich würde in die Leine beißen unterbinden. Erstens gehe ich mit dem Hund Gassi und nicht umgekehrt und zweitens möchte ich das gute Stück gern länger nutzen, gute Leinen sind ja nicht ganz billig.
Wenn du dir also überlegt hast, wie du vorgehen willst, wäre eine Reaktion nötig; wenn der Hund etwas tut, das du nicht möchtest, eine Korrektur, und wenn er was macht, was du möchtest, ein Lob als Bestätigung.
So lotst du den Hund dann durch den für ihn neuen Alltag und gibst ihm einen Rahmen und Sicherheit, auf dem er Vertrauen aufbauen kann.
Ich wünsche euch viel Erfolg und gutes Gelingen!
PS: HuSchu finde ich immer einen Gewinn, aber genau hinschauen, wie dort trainiert wird finde ich wichtig, und ob dort auch dir als HH genug Grundlagen beigebracht werden über Hundeverhalten und Hundekommunikation, damit du deinen Hund bald noch besser einschätzen und verstehen kannst.