Beiträge von DerFrechdax

    Ich finde hundgerecht und äußerst positiv schliessen sich aus.
    Ich beobachte es bei unseren Hunden.

    Das ist etwas, was ich auch unter Hunden, besonders in Verbindung mit unserer alten Schäferhündin gesehen hab... Sie konnte ganz schön krass durchgreifen, ließ sich aber auch viel gefallen, wenn freundlich angefragt wurde durch Kleinwelpi- Rüpel.


    Wichtig finde ich bei jeder Korrektur, dass man danach wieder gut ist, das machen (meine) Hunde hinterher auch. Da schmollt keiner, da gibt's ne klare Ansage, und danach ist alles bereinigt und ok und friedlich.



    Hunde und das was sie als Korrektur empfinden sind grundverschieden. Ist man "weiche" Hunde gewöhnt findet man eine geworfene Flexi wohl zu viel. Ist man kernige Hunde gewöhnt denkt man "jup, hätte ich genauso getan".

    Deshalb denke ich oft, dass man sich intuitiv wohl den Hund aussucht, der einem liegt... wenn nicht, hat man was, was man lernen muss, nämlich deutlicher oder sanfter zu werden :roll:

    Ich danke euch :bussi:


    Wieviel arnica nehmt ihr da und in welchem Abstand?

    Es kommt auf die Potenz an, wie viel ich nehme.


    Hast du D6 oder D12 daheim, kannst du alle 10 Minuten bis zu 10 Globuli nehmen.
    Bei C6 oder C30 würde ich 3-4 Globuli vielleicht 2x am gleichen Tag nehmen mit ein paar Stunden Abstand dazwischen, und am nächsten Tag nochmal eine Gabe.
    Bei C200 würde ich wirklich nur 2 Stück nehmen und das nur einmalig.


    Je höher die Potenz, umso stärker wirkt es, deshalb verwende ich C200 für schlimme frische Verletzungen einmalig, da kann man auch 2 Globuli in Wasser auflösen und zb ein Tuch damit tränken und auflegen, hilft sehr gut.


    Ist die Verletzung etwas chronisches, das immer wieder kommt oder ich hab nix dabei und komme erst nach Stunden heim und kann dann erst was nehmen, dann nehm ich eine niedrige Potenz und dafür öfter, u.U. über Tage.

    Bitte, wenn Du sie noch weißt, zitiere/benenne sie doch noch mal!

    Hm, mir ist vor allem das mit dem "ins Körbchen setzen" ins Auge gesprungen und im Kopf geblieben. Dass man das ab und zu machen soll ;)
    Zuerst durch die Tür, zuerst essen, Futter weg... erhöhte Liegeplätze... mehr fällt mir auch nicht mehr ein... :ka:


    War jedenfalls viel zu allgemein und grob vereinfacht... ich hoffe nicht dass jemand mit "Problemhund" sich danach ausgerichtet hat :tropf:


    Ich hab jetzt ein paarmal vom "Alphawurf" gelesen... was soll das sein? Den Hund unterwerfen?

    Hm, ich hatte mir die "Regeln" auch durchgelesen, und ich empfand sie nicht als Teil der Lösung, sondern als Teil bzw. Symptom des Problems... im Sinne von, wenn ich meinem Hund das Futter nicht wegnehmen kann (und es gibt keinen Grund, der zb in seiner Vergangenheit liegt, Straßenhund o.ä.), dann sehe ich das als ein Problem, das ich überlegen würde, zu lösen, weil es mir wichtig ist, jederzeit mal ins Futter langen zu dürfen.


    Aber: Ich habe auch schon mal einem meiner Hunde -versuchsweise- das Futter weggenommen, so getan, als, müsste ich damit was machen, und ihm wieder hingestellt. Weil ich wissen wollte, wie er reagiert.


    Manche Sachen empfinde ich schon irgendwie als Gradmesser, ob ich vom Hund überhaupt noch als ernstzunehmende Instanz wahrgenommen werde, um es mal verschwurbelt auszudrücken.
    Kann ich jederzeit ins Futter langen, den Hund wegschicken, ihn von der Couch komplementieren, vor ihm durch die Tür gehen, ihm alles aus dem Maul popeln, essen, ohne dass er mir auf dem Schoß sitzt? Das ist für mich das Gleiche wie: Kann ich den Hund ins Auto setzen, kann ich ihn im Restaurant unter den Tisch beordern, kann ich ihn ordentlich Bei Fuß laufen lassen, hört er auf mich? Dann empfinde ich unser Miteinander als angenehm und geklärt und entspannt. Mich freut es dann, einen Hund zu haben, der die mir wichtigen Regeln beachtet und sich zurücknehmen kann, wenn es angezeigt und notwendig ist.


    Habe ich einen unerzogenen Hund, der meine Wünsche ignoriert, mich vielleicht sogar bedroht, oder vielleicht einen traumatisierten Hund, der nicht in der Lage ist, meine Wünsche zu beachten, würde mir aber nie einfallen, Obiges als Lösung anzusehen. Der Hund wird nicht unbedingt gehorsamer oder sozialisierter, weil ich ihm mal den Napf wegstelle...
    Wobei ein Hund der sich für Graf Koks hält (schlagt mich nicht für den unsachlichen Vergleich), würde bei mir auch sicher nicht auf der Couch sitzen, ganz bestimmt auch nichts vom Tisch bekommen, und eher hinter mir laufen als vor mir. Ich würde ihm für ihn wichtige Vorrechte schon evtl. streichen. Denn Freiheiten müssen schon angepasst erarbeitet werden, wie zb der Freilauf, wer nicht hört, kommt an die Leine.


    Ich sehe die Punkte dieser "Regelliste" also eher als Symptome einer nicht funktionierende Beziehung zwischen Mensch und Hund, und auf keinen Fall als Lösung für Hundeprobleme aller Art. Ein Hund, der droht, weil Herrchen sich in sein Körbchen setzt, schießt bei weitem übers Ziel hinaus, und ein Herrchen, das es nötig hat, sich ins Körbchen zu setzen, um "zu zeigen, wer der Chef ist", hat auch irgendwas verpasst...


    (Ich hoffe, man hat verstehen können, was ich ausdrücken will... :fear: )

    Ich hab auch einen Überschuss an diesen Styroporboxen... jetzt weiss ich endlich, was ich damit machen kann, anstatt sie zu horten, bis ich genug hab zum zurückschicken :applaus:
    Manchmal kommt man auf die naheliegensten Dinge nicht... :headbash: :lol:

    Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich den Sinn dieses Threads verstanden habe... geht's darum, wie ich ein guter Rudelführer (Teamchef/Anführer/Bestimmer/Hundemama/whatever) sein kann (und ja, dazu gehört auch mMn nicht, meinem Hund, der auf 180 ist, demonstrativ das Futter wegzunehmen, um irgendwas zu beweisen), oder geht's hier grundsätzlich darum, ob es überhaupt einen Bestimmer geben muss, oder soll hier eine bestimmte "Theorie" -ich sag mal böse- "propagiert" werden, oder sollen hier gleichberechtigt verschiedene Ansätze zu Wort kommen? :???:

    Huhu :winken:


    das tut mir leid, dass ihr so einen Stress habt... ja, ein Welpe ist sehr anstrengend und eine große Umstellung, ich hatte schon selbst 3x die Ehre xD .
    Besonders, wenn die ganze Verantwortung (gefühlt) an einer Person klebt, nämlich deiner Mutter, kann man sich schnell überfordert fühlen, denn der Welpe muss in Beruf, Termine, Haushalt und andere Verpflichtungen mit hineinpassen...


    Erstmal würde ich mit anderen Hundehaltern Kontakt suchen, wenn man Gassi geht. Manchmal lernt man nette Leute kennen, die auch schon Welpen hatten und Tipps parat haben oder auch mal einspringen könnten, wenn man Unterstützung braucht.


    Dann würde ich mich mal in den nächsten Hundeschulen umschauen, oft hilft schon der Gedanke, dass man bald einen Kurs besuchen kann mit dem Welpen und sich da auch mal aussprechen kann beim Trainer oder anderen Hundebesitzern. Mir hilft es immer, wenn mir andere sagen, dass es ihnen ähnlich ging, dann fühle ich mich mit meinen Problemen nicht so allein... :dafuer:


    Die Betreuung könntet ihr vielleicht auch mit einem Aushang im Supermarkt sicherstellen? Besonders einen Welpen würde bestimmt so manche Rentnerin gern gegen einen Obulus beaufsichtigen, wenn eure Oma nicht kann.


    Spiegel abkleben ist ja nicht für immer, nur bis der Kleine ein bisschen größer ist...


    Und, es gibt sehr viele gesunde Hunde, die nicht aus der (offiziellen) Zucht stammen. Damit will ich nicht sagen, dass man sich so einen Hund holen soll, aber nun ist euer Hund da und fit und aktiv, da würde ich das wegen dem Züchter und dass er euch betrogen hat, ad acta legen. Hilft ja nichts und ändern man man jetzt auch nichts mehr.
    Euer Hund jedenfalls kann für die Umstände seiner Herkuft nun gar nichts :ka:


    Vielleicht setzt ihr euch mal zusammen, und schreibt eine klassische Pro und Contra Liste. Und bei Contra gleich Lösungsvorschläge um das Contra zu entschärfen...


    Vielleicht klärt sich so auch das Gefühlschaos deiner Mama und ihr könnt sachlich erkennen, ob es machbar ist, die Maus bei euch aufwachsen zu lassen.


    Seht ihr sachlich gesprochen keine Möglichkeit, würde ich möglichst schnell den Kleinen abgeben, solange er noch so winzig ist, das erhöht seine Chancen und er ist noch nicht so sehr an euch gebunden.


    Alles Gute für euch!