Beiträge von DerFrechdax


    Du hattest dich im Thread von FrauBre ziemlich eindeutig positioniert, das hatte von "Leben und Leben lassen" jetzt (nach meinen Empfinden ;) ) nicht so viel... Stichwort 'gebrochene Hunde'...


    Deshalb frage ich mich, ob du dir wirklich hier eine ergebnisoffene freundliche Diskussion wünscht, wo sich jeder frei äußern kann, ohne sich rechtfertigen zu müssen, warum er das so und nicht anders macht. Oder ob du nicht doch in gewisser Hinsicht "voreingenommen" oder festgelegt bist und hier vielleicht gern deine Sichtweise darlegen möchtest...?


    Wie kam das denn bei dir, @straalster, du hattest mal angedeutet, dass deine Einstellung zu Hunden sich sehr gewandelt hätte. Wie kam das? Hattest du da einen Auslöser? Das würde mich ehrlich interessieren!
    Vielleicht hast du ja Lust, dazu etwas zu schreiben...?

    Komische Frage vielleicht :ops:


    Mini ist 8 Wochen alt und ich lese ihr vor. Bzw möchte vorlesen. Sie versteht ja nicht was ich lese, kann ich also aus meinen Büchern vorlesen, auch wenn die ziemlich brutal sind? Ich lese halt gern High-Fantasy und die ist ziemlich blutig zeitweise.


    Fühlt sich komisch an, aber wäre das ok? Also solang bis man anfangen kann Bilderbücher mit bisschen Text zu schauen?

    Hey,
    Ich würde dem Kind nichts vorlesen, was blutig ist oder Gewalt beinhaltet... Ich lese sowas aber auch nicht selbst... :hust:


    Ich beschäftige mich viel mit systemischen Familienzusammenhängen, und inwiefern epigenetisch feste Glaubenssätze, Traumata, Aufträge der Eltern etc. an Kinder weitergegeben werden.


    Sehr oft lese ich, dass gewisse Prägungen schon im Mutterleib stattfinden, also erworbene Prägungen; Erlebnisse und die damit einhergehenden Gefühle der Mutter werden auf das Ungeborene durch Hormone und Botenstoffe übertragen, und auch später werden über die Spiegelneuronen im Gehirn ganz viele Einflüsse bei den Kindern aufgenommen und abgelegt. Da das alles unbewußt stattfindet, hat es zwar tief greifende Auswirkungen, ist aber von unserem Verstand nicht erreichbar. Je früher die Prägung, umso weitreichender kann die Folge sein.


    Deshalb hat alles, womit wir uns beschäftigen, Auswirkungen auf uns und schlägt sich in der neuronalen Struktur unseres Gehirns wider.


    Daher würde ich auch einem Baby, das den genauen Wortlaut noch nicht versteht, nur Positives vorlesen. Kann auch ein Gartenbuch sein oder ein Fachaufsatz, also nicht unbedingt ein Kinderbuch, aber halt nichts, was negative Inhalte hat.


    Meine Meinung.
    Kann aber natürlich jeder machen, wie er denkt :smile: .

    da fällt mir das Video mit der alten Dame ein, die eine Deutsche Dogge an der Leine hat und dann ein Stöckchen wirft... :hust: (ich hoffe, sie hat sich nichts getan :fear: )


    Im Biergarten sitzen wir immer bei stabilen Geländern, großen Bäumen oder Balken vom Dach, um unsere Große da anzubinden. SOLLTE sie auf die Idee kommen, einen Hund dermaßen blöd zu finden, dass sie aufspringt, was sie schon sehr, sehr lang nicht mehr gemacht hat, bleibt wenigstens der Tisch und die Bänke stehen... und unser Essen da drauf... :pfeif: :lachtot:

    Mein Mann wurde vor kurzem 2x von einer Hornisse gestochen, die ihm auf dem Roller bei 100kmh ins Tshirt geflogen ist.


    Ihm hat neben Kühlung das homöopathische Mittel Apis in D6 geholfen, in Wasser aufgelöst und ein Zewa darin getränkt und aufgelegt, und oral eingenommen, 10 Stück alle paar Minuten und dann die Zeitabstände langsam länger werden lassen.


    Apis ist aus Bienengift hergestellt (okay, aus den ganzen Bienen) und hilft uns allen immer sehr gut. Es gibt auch Vespa (aus Wespen) gegen Wespenstiche, aber das hab ich noch nicht ausprobiert.


    Gute Besserung!


    Edit: Homöopathie hilft Mensch und Tier und sogar Pflanzen :smile:

    Dazu hätte ich eine Frage: Wie genau macht man das denn, keine Aufregung zu erlauben? Ich meine, Leinenführigkeit ist das eine. Aber Aufregung ist doch ein innerer Zustand, und mir ist nicht ganz klar wie man Aufregung erlauben oder verbieten könnte, genauso wenig wie man meinetwegen Angst erlauben oder verbieten kann? :???:

    Da habe ich mich ungenau ausgedrückt, sorry. Ich meinte mit "Ziehen und Aufregung", dass meine Große schnell die TA- Praxis überstürzt und unkoordiniert verlässt. Und das kann ich nicht zulassen.


    Da sie sehr groß ist und wirklich Kraft hat, achte ich besonders darauf, dass wir geordnet und ruhig von dannen ziehen. Ohne mir auf die Füße zu steigen (und Leonberger haben wirklich sehr starke, lange und schmerzhafte Krallen, die blaue Flecken auf dem Fußrücken hinterlassen können :verzweifelt: ), ohne mich aus der Praxis zu schleifen, ohne mir derart vor den Füßen herumzutanzen, dass ich über ihre Beine stolpere und mich der Länge nach hinlege.
    Das hab ich alles schon erlebt mit ihr, nicht beim TA, aber eben schon dagewesen, und das versuche ich natürlich zu verhindern.


    Unabhängig davon, in einer perfekten Welt an einem perfekten Tag, wünsche ich mir, dass immer meine ruhige Stimmung auf meinen Hund so beruhigend wirkt, dass er nicht aufgeregt ist.


    Oder, wenn ich merke, in dieser perfekten Welt, mein Hund steigert sein Erregungslevel, dann kann ich idealerweise sofort darauf reagieren, indem ich ihn ablenke oder korrigiere oder aus der Situation führe.


    Ich sage, perfekte Welt, weil ich da tatsächlich noch nicht so weit bin, meinen Hund bzw. besonders den Kleinen, da immer abzufangen und abzuholen, wo er gerade ist, am Anfang der Aufregungs-/Erregungswelle, wenn es noch Sinn hätte.


    Menschen, die viel mit Border Collies oder Aussies zu tun haben, wissen vermutlich, was ich meine, und könnten mir da bestimmt auch weiterhelfen. :D


    Vielleicht mach ich dazu mal einen eigenen Thread auf :gut: .


    Ein Gefühl an sich lässt sich natürlich nicht einfach so "verbieten", nur weil ich es dem Hund sage, da gebe dir, @Montagsmodell, komplett recht. :bindafür:

    Es entstand die Frage, ob das Rausgehen, wenn einem Besitzer bei der Blutabnahme beim Hund schlecht wird, als im Stich lassen gilt? Wie wir sehen, ist das eine menschliche Sicht.

    Also, bei uns läuft ein TA- Besuch folgendermaßen ab. Ich gehe da rein, als wäre es ein völlig normaler Vorgang, so wie wenn morgens die Sonne aufgeht, dass wir dann halt beim TA reinschneien.


    Ich setze mich nach der Anmeldung, die Große hechelt dann schon ziemlich, weil sie der TA- Besuch leider ziemlich stresst. Sie ist aber trotzdem ruhig und folgsam, nur ihr Stresshecheln und Speicheltropfen zeigt mir, dass sie sich in der Situation unwohl fühlt.


    Wir gehen ganz normal zum TA rein, wir reden, er untersucht den Hund, alles easy und normal und so als wäre das das normalste der Welt. Dann halt ich den Kopf sanft fest, kraulen die Öhrchen, rede aber nicht auf den Hund ein, höchstens ein "fein!" oder sowas, während der TA die Spritze reinhaut (ich schau da weg ;) )


    Hund zuckt (oder auch nicht), wir reden noch etwas, wir gehen zur Anmeldung, wir bezahlen, wir gehen zur Tür aus, ich sage meinem Hund in ruhigem Ton, wie stolz ich auf ihn bin und wie toll er das gemacht hat. Ich erlaube auf dem Weg nach draußen kein Ziehen oder Aufregung, wir gehen genauso ruhig wieder zum Auto, wie wir angekommen sind.


    Das habe ich üben müssen, und auch meine mentale Einstellung spielt eine große Rolle. Mein Hund nimmt das alles hin, weil ich ruhig bleibe, er mir vertraut und mir folgt und weil er sicher ist, dass ich nie etwas tun würde, was ihn verletzt oder ihm schadet. Auch TA- Besuche.


    Hätte ich selbst ein Problem mit Spritzen, wie @XrackProject (und ich mache dir wirklich keinerlei Vorwurf, denn so etwas kann man nicht steuern, und es ist kein HH vollkommen und perfekt) , müsste ich das völlig anders aufziehen, denn dann könnte ich nicht der ruhige und verlässliche Fels in der Brandung für meinen Hund sein.
    D.h. ich würde das so handhaben, dass ich den Hund soweit begleite, wie ich es kann, und dann geplant und ruhig dem Hund sagen, ab jetzt übernimmt XY und weggehen.


    Das hat nichts mit im Stich lassen zu tun, sondern meine eigenen Grenzen kennen und dafür sorgen, dass jemand anderes meinen Part übernimmt, wenn ich nicht da sein kann (wie ja auch, wenn ich ohne Hund in Urlaub fahre oder jemand Gassi geht mit meinem Hund).


    Ich finde schon, der Hund sollte spüren, dass ich die Situation im Griff habe und alles ok und geplant und überschaubar ist. Dann wird er sich vermutlich eher entspannen, als wenn ich selbst bibbernd und gestresst und verschwitzt bin, und der Hund denkt sich, Woah, wenn es dem Frauchen so geht, dann ist hier doch echt was faul... und verunsichert reagiert.


    Vermutlich, weil ich der Typ dafür bin, dass ich immer alles hinterfrage und die Ursachen dafür herausfinden möchte, würde ich mich in Behandlung bei einer HP für Psychotherapie begeben, und mein Arzt- oder Spritzenproblem aufarbeiten ;)
    Denn mein Stress hätte ja auch eine Ursache. Aber das ist ein anderes Thema und führt hier zu weit.


    Also, insofern, wenn das Bedürfnis des Hundes (nach Beistand) mit dem Bedürfnis von mir (Abstand da Phobie) kollidiert und ich für Ersatz sorgen, ist doch alles im grünen Bereich. Da braucht niemand ein schlechtes Gewissen haben, finde ich. :smile:

    Ich bin inzwischen so sensibilisiert, Dass ich jeden Durchfall, der länger als 1-2 Tage anhält, abklären lasse...

    Also, ich mach mal einen Versuch, es ist ja schon spät... mal sehen, wann ich dann ins Bettlein komme :lol:


    Ich habe es in dem anderen Dominanz- Thread schon geschrieben, dass ich unser (meine Hunde und ich) Verhältnis zueinander schon hierarchisch nennen würde.


    Das würde ich mein Familiensystem übrigens auch. Also im Sinne von, die Eltern kümmern sich um die Bedürfnisse der Kinder, machen natürlich ganz ganz viel, was die Kinder gern mögen und ihnen guttut, bestehen aber auch auf Regeln und deren Einhaltung, und manchmal müssen die Kinder auch Sachen machen, die sie nicht mögen, zb Zimmer aufräumen, und manches, was sie lieber tun wollen, zb zocken, sein lassen.
    Wir Eltern bestimmen nicht, um die Kinder zu kontrollieren und uns mächtig zu fühlen, sondern weil die Kinder noch nicht über die nötige Weitsicht und Erfahrung verfügen, um eigenständig Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen davon auch zu tragen.


    So erziehen wir unsere Kinder, grob und sehr vereinfacht gesagt.


    Meine Hunde erziehe ich genauso, natürlich sind das Tiere, die instinktgesteuert sind, und jeder Hund ist auch ein anderer Typ und manche haben Baustellen, andere nicht.


    Im Grundsatz ist es so, dass ich agiere, und meine Hunde reagieren.
    Sehr oft ist es jedenfalls so. Ich mag es nicht, forsch von einem Hund bedrängt zu werden, angebellt, angeknurrt, zu etwas bewegt zu werden, das ich gerade nicht will. Ich möchte gern, dass der Hund sich im Hintergrund hält, dezent anfragt, ja, klar, aber keine unübersehbaren Forderungen stellt a la "Futter her, sonst knallts!" "Streichel mich, SOFORT!"


    Ich möchte in ganz vielen Dingen, dass die Initiative von mir ausgeht, und ich vorher durch einen Blick zb gefragt werde. Ob der Hase gejagt wird. Ob der vorbeilaufenden Spaziergänger am Zaun angebellt wird. Ob es ok ist, sich meinen Gästen zu nähern.


    Dafür ist es tatsächlich so, dass ich nichts persönlich nehme, was meine Hunde tun. Wenn sie etwas tun, was ich nicht möchte, dann überlege ich, wie ich das in Zukunft anders managen kann, dass sie das unterlassen. Klappt es, lobe ich meine Hunde.


    Ich lobe überhaupt sehr viel, wenn sie von sich aus etwas machen, was ich gut finde, und möchte, dass sie das öfter zeigen.


    Ansonsten lasse ich sie viel in Ruhe, damit sie sich ausruhen können, die Große schläft ja viel, der Kleine braucht unbedingt Ruhepausen und ruhige Zeiten, wo er runter kommen kann.


    Ich habe mit meinen Hunden wirklich sehr viele schöne Momente, die ich sehr genieße. Ich liebe meine Hunde, bin immer für sie da, achte auf ihre individuellen Bedürfnisse.


    Gestern abend war so ein schöner Moment.


    Ich habe meinen Garten gegossen, die Hunde sind so um mich herum gegondelt, die Große setzt sich in meine Nähe, die Augen leicht geschlossen, hechelt leicht vor sich hin, ein Ausbund an Entspannung und "Mit-sich-und-der-Welt-im-Reinen-sein". Schaut kurz zu mir, aus diesen fast zunen Augen, ich blinzle in dem Moment einmal, 'alles ok, alles entspannt' ("Deeskalationsgeste") , sie blinzelt einmal zurück, wir schauen beide wieder wo anders hin.


    Für mich hat dieser Moment so viel von im Einklang miteinander schwingen :herzen1: gehabt, das kann ich schlecht in Buchstaben pressen.


    Der Kleine schlurfte dann auch an mir vorbei, als ich grade in der Hocke unter einem Busch gegossen habe, ich lade ihn mit einer Handbewegung zu mir ein, er leckt mir mein Handgelenk, während ich ihn mit der Hand kraulen und an seinen Lieblingsstellen streichle.


    Unsere Welt ist einfach ok und alles geklärt und alles im Lot und alle zufrieden. Ein sehr schönes Gefühl.


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    Etwas anderes ist es, wenn Leute hier im DF von Problemen schreiben, wo sie nur noch reagieren, weil der Hund agiert.
    Da haben sich die Verhältnisse so gedreht, dass der Hund nur noch oder zumindest sehr oft selbst entscheidet, und der HH ist am Rödeln, wie er den Hund wieder in die Spur bringt.
    Was ich dann als "Ich würde dasunddas machen" schreibe, mache ich daheim nicht zwangsläufig auch bei meinen Hunden, denn das ist gar nicht nötig.
    WÜRDEN sie aber das genannte Verhalten zeigen, würde ich dasunddas dann machen, um das zu ändern.


    Und hier sage ich mir, Hey, wenn der Umgang daheim vielleicht nicht stimmt weil der Hund sehr viele Freiheiten hat und nicht weiss, wie er damit umgehen soll (?), er die Ansagen macht und Initiativen ergreift (?), dann hat der Hund ausser Haus auch keinen Grund, auf seinen menschlichen Futter-und Streichelautomaten zu hören.


    Deshalb würde ich (ich rede nur von mir persönlich!) so einem Hund gegenüber schon durch meine Körpersprache und meinen Habitus klar machen, dass ab jetzt ich derjenige bin, der bis auf weiteres festlegt, wie es von nun an gemacht wird, und da gehört u.U. auch dazu, dass ich festlege, wann Streichelstunde ist und ich den Hund erstmal weitgehend nichts mehr bestimmen lasse. Das bedeutet auf keinen Fall, dass ich laut oder grob oder hart zu dem Hund bin, das bin ich in der Tat gerade nicht, denn ich will ja Erfolgserlebnisse mit dem Hund erleben, möchte, dass er lernt, auf mich zu schauen, dass es sich lohnt und gut für ihn ist, sich an mir zu orientieren, denn dann, wenn er das schafft, werden ihm alle Bedürfnisse zuverlässig und vollkommen erfüllt.


    Dann übernehme also ich als Mensch das agieren, und mein Hund folgt mir und reagiert. Wenn das Verhältnis soweit wieder normalisiert ist, dass der Hund kleinere Brötchen bäckt, fällt mir dann auch kein Zacken aus der Krone, wenn der Hund mal ankommt mit der klitzekleinen Bitte, ob ich ihn nicht hier unten genau da streicheln könnte... klar mach ich das dann. :smile:


    Das mache ich aber nur, wenn der Hund höflich anfragt und ich das in seiner Körpersprache lesen kann. :klugscheisser:



    Zum Schluss noch: Unser Kleiner kam im Januar von einer Pflegefamilie, wo der Mann wirklich sehr viel mit ihm gearbeitet hat, denn er war vorher 8 Jahre lang total vernachlässigt worden und bissig dazu. Er hat wirklich sehr viel gute Arbeit bei diesem Hund geleistet.


    Der Mann ist sehr grosser Cesar Milan- Fan.


    Ich hab mir nur ein paar Videos auf Youtube angesehen, und manches fand ich interessant, manches aber auch nicht so toll, um es mal dezent auszudrücken.
    Jedenfalls hatte ich die erste Zeit einen Hund, der ständig herumschlich, als würde er sich am liebsten in Luft auflösen. Er schaute beim Gassi permanent zu mir, um ja nicht zu verpassen, sollte ich ihm einen Befehl geben wollen. Er war nicht in der Lage, von selbst sich einen Platz zu suchen, um zu ruhen. Ich musste ihm dazu einen Befehl geben.
    Der Mann ist der Meinung, der Hund dürfte nie die Rute nach oben tragen beim Gassi, denn das gäbe dem Hund Oberwasser. Seine Hunde wurden mehrfach am Tag testhalber "unterworfen", indem er auf sie zu gegangen ist und die Hunde haben sich dann sofort auf den Rücken geschmissen.


    Ich wusste definitiv, dass ich das SO sicher nicht haben wollte.
    Meine Hunde sollen Lebensfreude verspüren, wenn wir durch die Felder wandern. Sie sollen bei mir bleiben, aber entspannt und freudig bei der Sache sein, nicht ängstlich oder derart unterwürfig.


    Inzwischen hat sich die Körpersprache des Kleinen sehr gewandelt, er sieht fit, freudig, gesund und motiviert aus. Ich muss ihn immer noch manchmal runterregeln, wenn er zu sehr aufdreht, und in Bellerei verfällt. Und, er hat plötzlich entdeckt, dass man Fahrradfahrern hinterhersausen kann. Nicht gut, vielleicht eine Nebenwirkung, weil er bei uns mehr Freiheiten hat und unbekümmerter/vertrauensvoller ist. Ich arbeite momentan daran und hab das im Auge.


    Die Formulierung der "kontrollierten Bedürfnisorientierung" fand ich sehr gut :gut:


    Ich hab es schonmal wo geschrieben gehabt:


    Ein Hund, der gut hört, kann von mir fast alles haben. Ein Hund, der meint, das Heft in der Hand zu haben und/oder unschöne Alleingänge zu startem, muss sich ganz hinten anstellen bei mir.


    Einen schönen Abend an alle in der Runde :winken: