Heute immerhin fast vier Stufen geschafft - dann hat er sich von der kurzen Leine losgerissen und ist runtergesprungen in einem Satz. Dabei gezittert wie Espenlaub und sich erkennbar unwohl gefühlt.
Verstehe gar nicht warum er sich von einer offenen Treppe so beindrucken läßt - für ihn ist das Schwerarbeit sich überhaupt zur Treppe vorzuwasgen.
Für mich ein völlig neues Problem dass bisher so bei keinem anderen Hund jemals vorgekommen ist.
Hey,
Ich hab hier auch jemand sitzen, der mit Treppen grundsätzlich ein Problem hat, obwohl sie noch nie was schlimmes damit erlebt hat, meine Große...
Sie geht inzwischen alle Treppen, wenn sie muss und ich drauf bestehe, aber wenn sie die Wahl hat, bleibt sie lieber unten und wartet auf mich.
Bei uns hier im Haus darf sie nicht nach oben, da stört es nicht, aber wenn wir im Urlaub in einer Ferienwohnung sind, stressen sie die Treppen schon, vor allem das hoch laufen, keine Ahnung wieso.
Ich hab das so gemacht, WENN eine Treppe hochgelaufen werden soll, dann MUSS sie folgen. Mit viel gutem Zureden und Lob für jeden Zentimeter, den sie hochgeklettert ist, haben wir es irgendwann geschafft, sie geht die Treppen dann ganz schnell und in einem Rutsch. Stehen bleiben um sie entspannen zu lassen oder Leckerli würde sie nur zusätzlich stressen, sie nimmt dann auch kein Leckerli an, so gestresst ist sie.
Oben angekommen ist das selbstbelohnend, denn die Treppe liegt ja dann hinter ihr, Druck ist weg.
Den Hund umkehren lassen oder wegspringen bzw losreißen würde ich unbedingt verhindern, zur Not muss da eine 2. Person stehen, die den Hund daran hindert, umzudrehen.
Das kann zu bösen Verletzungen führen und verkompliziert das Ganze, weil der Hund lernt, wie er sich widersetzen kann, und das dann immer wieder ausprobieren wird, weil er ja eigentlich nicht hoch will.
Der Hund kennt dich noch kaum... überlege dir, ob das mit der Treppe nicht noch etwas warten kann, bis der Hund dir mehr vertraut und sich von dir besser führen lässt.