Beiträge von DerFrechdax

    Das Verhalten bedeutet, dass der Hund dich wohlerzogen nicht belästigt. Wenn du Lust auf Streicheln hast, musst du ihn tatsächlich rufen ;)
    Das ist also positives Verhalten, die Wertung, er könnte dich nicht mögen oder beleidigt sein, ist menschlich gedacht, nicht "hündisch" :smile:

    @DerFrechdax:


    danke dir, aber Ina ist nur unser Patenhund im Tierheim. Ich finde sie sehr süß, bin mir aber auch sehr sicher, dass sie kein Hund für uns ist. Wir haben sie als Patenhund genommen, weil sie uns spontan ins Auge gefallen ist mit ihrem Knickohr. Wir gehen mit ihr Gassi, streicheln sie und eventuell werde ich sie auch in der Hundeschule irgendwann mal miterleben können. Ich habe mir gedacht, beim Patenhund kann man sich ja mal auf den ersten Blick verlieben, oder? ;)


    Es ist nicht so, dass man dann automatisch die Option hat, den Hund selbst zu adoptieren.

    ach so, das wußte ich nicht :lol:
    Ich dachte, ihr habt ihn jetzt erstmal als Patenhund, um ihn dann irgendwann zu übernehmen.
    Dann kannst du mein Posting natürlich als hinfällig betrachten :pfeif: :smile:

    Ich finde es ganz gruselig, wenn ein 15jähriger mit dem gesundheitlichen Bild seine letzten Wochen so verbringen muß. Das hat er einfach überhaupt gar nicht verdient. Ich bin da ganz bei Themis.

    Hm... ist der ältere Hund wirklich schon so gebrechlich, dass es nur noch um Wochen geht?


    Ich hatte das so verstanden, dass er schon noch fit ist, zwar mit Tabletten, aber noch nicht so gebrechlich, dass ein Einschläfern überhaupt im Raum stehen würde... oder? :???:


    Natürlich muss man da abwägen, ob das wieder wird oder nicht... nur, wenn sie bisher ein Herz und eine Seele waren, sind die Chancen dann so schlecht, dass man gleich den jüngeren Hund abgibt?


    Unsere alte Hündin war anfangs auch schwer genervt davon, einen Welpen vor ihre Nase gesetzt zu bekommen... sie war allerdings erst 11. Und sie ist dann nochmal richtig aufgeblüht und hat noch 2 Jahre gelebt, auch mit Medikamenten, aber am Ende haben die 2 sich jeden Tag die Ohren und das Fell geputzt und waren beste Kumpel.
    Da gab es auch mal Stress, aber ich hatte da ein Auge drauf und hab jede Feindseeligkeit sofort unterbunden...


    Aber ok, jedes Gespann ist anders... und sind auch 2 Rüden und nicht wie bei mir 2 Weibchen... :smile:

    Es heißt ja nicht, dass Hunde immer wissen, was ihnen gut tut. Viele Hunde haben kein gesundes Maß für ihr Tun. Hier gilt es konsequent erzieherisch einzugreifen. Für die Gesunderhaltung des Hundes.

    Da hast du recht! Für mich immer interessant, wie meine beiden Hunde jeweils unterschiedlich reagieren :lol:
    Während der Kleine gern ständig auf Achse wäre, wenn man ihn lassen würde, um alles zu überprüfen und abzuchecken und zu kontrollieren in Haus und Garten, liegt die Große den ganzen Tag gechillt im Schatten und steht nur auf, wenns zum Gassi geht oder die Zeit fürs Futter naht... :lol:
    Dass ich einen Hund echt aktiv auf seinen Platz/Box schicken muss, damit er mal schläft, war mir bis dahin bei noch keinem Hund passiert... hab aber auch immer nur Große gehabt. Die überlegen wahrscheinlich 2x, bevor sie ihr Gewicht in Bewegung bringen... :lachtot:

    Mir kommt das alles sehr bekannt vor :lol:
    Wir haben einen Westie- Dackel Mischling seit Januar, der aus nicht optimaler Haltung über eine Pflegefamilie, die echt viel mit ihm geübt haben, zu uns kam.
    Er ist ein echter Kontrollfreak und lief mir anfangs sehr viel hinterher, sobald ich zB von einem Stuhl aufstehe, springt er auf. Inzwischen habe ich ihn soweit, dass er nur noch aufsteht und stehenbleibt, mir also nicht nachläuft, sondern sich wieder hinlegt.
    Was ich sagen will, er hat so eine Grundanspannung in sich drin, und die kommt immer wieder raus, zB eben auch, wenn meine Kinder im Garten sind, und dann das Haus betreten. Da hat er anfangs immer gebellt, wie bei deinem Hund.
    Ich habe ein Kommando, "Is gut", das sage ich in einem bestimmten, aber ruhigen und beschwichtigendem Ton. Heißt, ich habe die Veränderung registriert, ich werte sie als harmlos, alles ok. Wenn er dann still ist, alles ok. Bellt er weiter, das sind immer so kurze einzelne Beller, dann kommt ein "Nein!". Meistens ist dann Ruhe.
    Manchmal kommt er aber aus der Anspannung nicht raus, geht dann schon freiwillig in seine offene Box und bellt dann dort noch 1-2 mal :ugly:
    Wenn er sich gar nicht beruhigen konnte, hab ich ihn immer in die Box geschickt, damit er sich dort beruhigt.


    Er ist übrigens schon 10, ich werte das einfach mal als Terrier- typisch, dieses schnelle Hochfahren und diese Grundanspannung.


    Wir arbeiten jetzt von Anfang an da dran, und es wird zunehmend besser, so dass auch Besuch nur noch kurz :ugly: angebellt wird.
    Er sieht sich halt als Sheriff für alles und jeden, muss immer informiert sein und würde gern alles regeln.
    Da muss ich immer dahinter sein, er nimmt Korrektur auch gut an, aber so ein Hund ist irgendwie eine lebenslange Aufgabe :smile:
    Gleichzeitig merke ich, wie er lockerer und entspannter wird, je mehr ich darauf bestehe, die Dinge in die Hand zu nehmen und ihn nicht zB Besuch abschnüffeln lasse um zu entscheiden, wen wir aufs Grundstück lassen :D


    Vielleicht findest du Parallelen zu deinem eigenen Hund... vielleicht ist bei ihm auch viel Terrier drin oder er hat ein ausgeprägtes Kontrollbedürfnis... wenn du da dran bleibst und ihm klarmachst, dass DU die Leute abcheckst, die rein dürfen und es ok ist, wenn jemand das Zimmer betritt, wird das für ihn entlastend und beruhigend sein und er wird irgendwann (hoffentlich) die Notwendigkeit nicht mehr sehen, immer Alarm zu schlagen.



    Wie oft zieht er sich denn dahin zurück?
    Hast Du vor ihm im offenen Bereich was zu schaffen?


    Für mich klingt das alles nach Übermüdung.

    Wenn der Hund aus dem Schlaf schreckt, weil jemand den Raum betritt, klingt das für mich nicht nach Übermüdung, sondern nach Kontrollbedürfnis... oder? :???:


    Vielleicht wäre eine Lösung, sein Körbchen ins ruhigere Schlafzimmer zu stellen, damit er bei Besuch da hin gehen kann?


    Allerdings steht unsere Box für den Kleinen auch im ruhigen Gang und er liegt dann unterm Tisch, um jeden Schritt unsererseits im Auge zu haben :lepra:
    Schick ich ihn weg, ist er 2 Minuten später schon wieder reingeschlichen :ugly:

    Die Süße sieht wirklich sehr hübsch und aufgeweckt aus... sie ist auf alle Fälle eine Aufgabe... ;)


    Ich hoffe, ich mach jetzt nichts kaputt bei euch, aber wenn ich ehrlich bin, kommen mir leise Zweifel, ob genau das der richtige Hund für euch ist... :verzweifelt:


    Ich schreib mal die Schlagworte rein, die dieses Gefühl bei mir ausgelöst haben:


    respektlos- quirlig- braucht sorgfältige Erziehung- wachsam- läuft vorneweg- regelt gern selbst- braucht unbedingt Auslastung


    Mir scheint, dass sie KEIN Anfängerhund ist... sie scheint nicht einfach zu führen zu sein, hinterfragt immer wieder und braucht jemanden, der ihr 100% Sicherheit und Führung gibt. Jemand, der weiß, was er tut. Das kann ein Anfänger naturgemäß noch nicht leisten, das ist nicht negativ gemeint, man weiß dann halt manches einfach noch nicht.


    Sie sieht mir sehr nach Bordermischling aus- googelt doch einfach mal Border Collie und lest euch die Charaktermerkmale durch.


    Sie braucht viel Auslastung, auch das passt zum Border, und die Frage ist, ob man das leisten kann mit Arbeit und 2 halbwüchsigen Kindern, die immer mal Termine haben (Zahnarzt, Nachhilfe, Kieferorthopäde.....) , wo der Hund auch da allein zu Hause bleiben muss.


    Es gibt wenig Schlimmeres als einen nicht ausgelasteten Border, der zu Hause abhaust und mit Ticks wie im Kreis rennen oder Selbstzerstörung anfängt, weil er nicht weiß, wohin mit seiner Energie.


    Ich möchte euch auf keinen Fall eure Vorfreude nehmen, und natürlich auch keine Angst machen... aber wenn man sich für so einen Hund entscheidet, sollte man das sehenden Auges machen und wissen, worauf man sich einlässt.


    Die Hübsche wird mMn nicht einfach so nebenher laufen, dafür ist sie auch noch zu jung... wie gesagt, eine richtige, echte Aufgabe... =)

    Puh, schwierige Situation... ich bin gespannt auf die Antworten, die noch kommen.


    Mir stellt es sich so dar, dass Tyson als Älterer natürlich auf gewissen Rechten besteht, aber nicht mehr kann, wie er will, weil er alt und krank ist.
    Butch ist als heranwachsender Halbstarker natürlich daran interessiert, seine Position zu stärken, und wird sich gewisse Dinge herausnehmen, was Tyson aber nicht zulassen kann, wenn er seine Position nicht in Gefahr bringen will....


    Das heißt, eure Hunde haben einen Interessenkonflikt (aber das wußtet ihr auch schon ohne mich... :p )...


    Als Lösung fällt mir ein, die beiden wirklich immer zu trennen, wenn ihr nicht zu Hause seid, ihnen möglichst viel Platz zur Verfügung zu stellen (keine Hundeplätze, die aneinander grenzen in engen Räumen, zB), mehrere Wasserschüsseln aufstellen, immer getrennt füttern, und ansonsten den Hunden durch eure Körpersprache und Anwesenheit klarmachen, dass ihr ein Auge auf sie habt.


    D.h. ihr toleriert auch böse Blicke oder aufgestelltes Fell nicht einmal im Ansatz und sorgt für Ruhe im Karton.


    Bei meiner alten DSHündin wurde mir empfohlen, bewußt ihre älteren Rechte zu stärken vor dem Youngster. ZB indem sie zuerst frisst, zuerst einen Knochen bekommt (am besten natürlich räumlich von dem anderen Hund getrennt), solche Dinge.
    Wenn Butch euren Tyson zB bedrängt oder ihm den Weg abschneidet, da schon dazwischen gehen.


    Irgendwann werden die Hunde ein Miteinander gefunden haben, mit dem beide leben können (zumindest sollte es so sein... ;) ) das kommt auch auf die Schärfe der Auseinandersetzungen an und ob die Gefahr besteht, dass tatsächlich einer der beiden zu Schaden kommt.

    Willkommen :winken:
    also, wenn ich das richtig verstanden habe, dann kommt jemand in den Raum, und er bellt und knurrt den an, richtig (dass die Person grad erst den Raum verlassen hat, empfinde ich als zweitrangig) ?


    Wie reagiert er denn, wenn die angebellte Person ihn freundlich anspricht? Ändert sich dann seine Körperhaltung, oder bleibt er bei der angespannten Körperhaltung? Ohren gespitzt, Schwanz nach oben, starrer Blick?


    Was hast du bisher gemacht, wenn er sich so verhalten hat?


    Wenn das gut klappt, dass du ihn VOR dem Bellen und Knurren, also schon, wenn er aufsteht und "böse schaut", ins Körbchen schicken kannst, würde ich das so weiter machen.


    Menschen auf der Straße, die unbeteiligt vorbeigehen, würde ich ihn nicht anknurren lassen. Das Führen auf der abgewandten Seite finde ich eine gute Idee.


    Aus der Box würde ich ihn rauslassen, wenn er ruhig wartet.


    Allgemein würde ich Besuch bitten, ihn zu ignorieren, so dass nur du ihn ansprichst und korrigierst/lobst. So lernt er, sich auf dich und dein Urteil zu verlassen.


    Alles Gute für euch! :gut:

    Ich persönlich finde es am wichtigsten, dass man nie aufhört, dazuzulernen...


    Jeder hat mal mit allem angefangen, mit Beruf, Kindern, Ehe.... es ist doch normal, Fehler zu machen, Sachen verkehrt anzupacken, sich revidieren zu müssen.


    Das Wichtigste ist, immer offen für Anregungen und Kritik zu sein und sich nicht zu fein zu sein, auch mal um Rat zu fragen. Und immer auch alles mit dem gesunden Menschenverstand hinterfragen, auch Tipps von Trainern. Immer alles erklären lassen und dann seine eigenen Schlüsse ziehen. Irgendwann findet ihr auch euren eigenen persönlichen Weg mit eurem Hund.
    Ideal wäre, wenn ihr euch einen Hund ohne größere Baustellen holt, der ein dickes Fell hat (in übertragenem Sinne :smile: ) und Fehler verzeiht. Keinen Spezialisten (Aussies, Windhund, Wachhunde als Beispiel), keinen traumatisierten Straßenhund. Und eine gute Hundeschule wäre von Vorteil, dort lernt man auch von anderen Hundebesitzern eine ganze Menge, einfach durch den Smalltalk dort.


    Lasst euch nicht die Vorfreude verderben..! =)