Beiträge von DerFrechdax

    Hallo miteinander,


    ich hoffe, es ist okay, wenn ich hier so reinplatze in eure Unterhaltung :smile:


    Ich trage mich schon länger mit dem Gedanken, für unseren Eierbedarf 3-4 Hühner zu holen... wir haben auch etwas weiter weg einen Geflügelhof, der einen sehr guten Ruf hat.


    Bevor ich da hin fahre, bräuchte ich ein paar Tipps... zB bin ich mir nicht sicher, welche Rasse für uns passend ist. Ich würde ruhige und legefreudige Hühner präferieren ;) :D
    Zum anderen befinden sich in dem Gehege, das ich für die Hühnerhaltung verwenden möchte, noch aktuell 2 alte Zierkaninchen. Wie sieht denn das aus mit der Verträglichkeit? Platz zum Ausweichen wäre vorhanden... hat da jemand Hühnererfahrendes Erfahrungen mit?
    Danke im Voraus :gut:

    Wie vermittel ich sauber und klar, dass etwas unerwünscht ist?

    Das wäre eine Frage für einen eigenen Thread :smile:
    Der wird dann 67899 Antworten bekommen :lol:
    Weil es immer auf den Hund ankommt und auf die Situation und die Motivation des Hundes, und seine Vorgeschichte, und die Hundeerfahrung des HH und seine Philosophie und was sein Trainer ihm beigebracht hat und seine persönlichen Überzeugungen undundund....
    ;)

    Wir sind uns doch gar nicht so uneinig. Allerdings ist das von Individuum zu Individuum verschieden (und um mein Like drunter zu setzen, muss ich nicht gleich mit allem zu 100 % übereinstimmen ... es hat mir mal jemand gesagt, das schaffe sie nicht einmal bei sich selbst ... dem kann ich nur beipflichten ;) ).
    Es wurde doch schon gesagt, äh, geschrieben, dass z.B. festhalten und einsperren für diesen Hund nicht das Richtige ist. Wäre für meine TS-Maus auch nichts gewesen. Und ich bin mir sicher, hätte ich das versucht, also festhalten mit dem Ziel der Resignation, wäre aus dem Hand ins Maul nehmen (und andere Körper- und Kleidungsteile) mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit fester Zubeissen geworden; sie wäre in Panik völlig abgedreht. Das konnte ich auch wunderbar beobachten (und selbstverständlich sofort mit Unterstützung der behandelnden TA unterbrechen), als eine TA-Helferin dachte, dies sei die richtige Strategie, um die Tropfen in die Augen zu bekommen.


    Und dennoch gab es auch hier - neben vielem, was ich einfach hab ignoriert oder durchgehen lassen - Grenzen. Ruhig und kurz, aber bestimmt. Hatte auch gar keine andere Wahl. Meine hat z.B. alles geklaut um es zu untersuchen ... das ist mitnichten immer gesund, in so einem Garten ... Man kann nicht für alles auf einen Trainer warten, man muss auch selbst Grenzen setzen. Und das scheint in diesem Fall möglich zu sein (beim Partner scheint es ja zu funktionieren).


    Man darf sich bemerkbar machen. Er ist höchstwahrscheinlich noch zu jung für das, was Dir vermutlich so im Kopf vorschwebt ... und von erlittenen Misshandlungen war nicht die Rede ... Das wäre (ab einem gewissen Alter) noch einmal eine ganz andere Hausnummer ... Passt aber m.E. nicht zu den Schilderungen ...

    @Das Rosilein Du warst gar nicht gemeint, ich hab nur aus Faulheit dein Post zitiert, eigentlich hab ich mich auf das bezogen, was @Lendril geschrieben hatte... :smile:
    Sorry wenn das falsch rüberkam =)

    Das mit dem "Auf den Schoß klettern" wurde irgendwie missverstanden. Das macht er, wenn ich mich zu ihm ins Hundebett setze und wir wirklich mal richtig intensiv kuscheln, sonst schmeißt er sich mal ran in Form von "sich neben mich setzen, wenn ich auf dem Stuhl sitze", aber das ist auch schon das Höchste der Gefühle, er reagiert schnell, wenn man ihn ignoriert und verzieht sich. Man muss natürlich deutlich sein, wenn er doch mal aufdringlich wird. Ich knurre ihn dann an, was super funktioniert und gut ist. Das größere Problem: Der Hund probiert das bei jedem individuell aus. 100 %ige Konsequenz ist gefragt und ein Durchschauen seiner Tricks und Manipulationsversuche (mein Freund belohnte heut sein Betteln mit einem Leckerli :/ ) Die Kinder kann nur ich abschirmen und er wird dann schon sehr kämpferisch, wenn er seinen Willen á la "ich will da jetzt hin" durch setzen will. Im Moment für mich als in die Presche springender Abschirmer und hochschwanger zu gefährlich und da er grad eh nur an der Leine ist... Ich versuche so vorausschauend wie möglich Kämpfe jeder Art zu vermeiden. Dafür kriegt er jetzt für stieseliges Verhalten und Jammern viel mehr Anranzer damit er Ruhe gibt und nicht rum nervt, das braucht er dann doch und es fruchtet. Trotzdem freue ich mich auf den Moment, wenn er relativ gesund und ich nicht mehr schwanger noch mal ein paar Sachen besser "klären" können. Im Moment ist halt viel improvisiert, aber da Madame grad super auf mich fokussiert ist, kann ich ihm auch viel mehr sagen.Achso und Zerrspiele gibt es seit letztem August nicht mehr, weil uns die Trainerin direkt davon abriet. Leider findet er die Vorstellung nach wie vor Ultra-verführerisch.


    Jetzt nochmal eine andere Frage: Wir haben gestern bemerkt, dass viel Wundsekret abgegangen ist, was ja nix schlechtes ist. Allerdings ist die Schwellung nun viel größer, es geht kein Sekret mehr ab und der Hund kommt mir schmerzvoller und fahriger vor. Die Schwellung ist aber nicht heiß, soweit er mich hat fühlen lassen. Kann das einfach normal sein? Montag haben wir wieder Termin.

    Dann hab ich das mißverstanden, sorry... ich hab vor meinem inneren Auge gesehen, wie ein 60 Kilo Neufundländer auf deinen Schoß klettert... :verzweifelt: :pfeif: :lol:


    Na, dann wird das doch mit euch... hört sich gut an, wie ihr das macht... und ich weiß, wie das ist mit schwanger, Kindern und Hund... ist wirklich nicht so einfach, und am Ende jeden Tages hat man das Gefühl, man hätte einen Orden verdient, so viel hat man geschafft... :lol:


    Das mit der Schwellung würde ich auch anschauen lassen, kann sein, dass das geöffnet werden muss, damit alles ablaufe kann.

    Aber alles in Ruhe ... wollte ich noch ergänzen ...

    ähm, natürlich kriegt bei mir auch ein Hund verbal eine aufs Dach, wenn er mich anspringt oder herumhampelt und alles umschmeißt... ich bedränge/blocke meine Hunde auch bei Bedarf, weil sie da drauf sofort reagieren und ausweichen. Ich ignoriere nicht immer alles, sondern mein Hund bekommt bei Bedarf direktes Feedback... aaaber:
    Hier ist ein Hund, der nicht ausreichend sozialisiert ist, und der gern zupackt und beißt, dass es weh tut.
    Mir persönlich wäre ignorieren hier die sicherere Variante und alles weitere, was nötig ist, um Grenzen aufzuzeigen, sollte mit einem erfahrenen Trainer angegangen werden. Schimpfen allein wird wohl nicht zielführend sein, und festhalten o.ä. wäre mir persönlich zu riskant in diesem Fall.


    Wollte ich noch ergänzend angemerkt haben :smile: ;)

    Ich habe wirklich schon ganz viele Tipps bekommen, da bin ich wirklich sehr dankbar. Ich bin echt froh, dass ich dieses Forum gefunden habe und so schnell so viele Inputs erhalten habe.
    Wahrscheinlich haben Männer wirklich einfach schon von Natur aus eine grössere Autorität. Ich muss mir diese wohl zuerst erarbeiten. Das mit dem Ball spielen lassen wir jetzt erst mal und geben ihm insgesamt weniger zusätzliche Reize / Eindrücke.

    Da muss ich mich jetzt doch ein wenig wehren. Es ist definitiv nicht so, dass unser Hund nur zum Pipi machen nach draussen geht und sonst in der Wohnung ist und dort ignoriert wird. Wir beschäftigen uns auch in der Wohnung mit ihm, sei dies mit kleinen Suchspielen oder kurzen Sitzübungen. Und natürlich bekommt er auch seine Streicheleinheiten. Aber wir möchten gerne, dass er auch seine Ruhezeiten hat, wo er halt schläft und sich erholt. Was ja für einen jungen Hund sehr wichtig ist. Uns geht es nicht darum, dass er ruhig ist, damit wir möglichst wenig zu tun haben, sondern uns geht es darum dass er auch mal runterfährt und nicht 12h am Tag auf Hochtouren läuft. Und es scheint so, als ob dies im Moment nicht möglich ist, so lange wir ihn zu fest beschäftigen, da einfach schon sonst alles neu ist.


    Ich möchte noch kurz meine Theorie schreiben, warum Nevado bei deinem Freund ruhiger ist. Du hattest vorher geschrieben, dass er den Hund distanzierter behandelt und du ihn mehr knuddelst und betüdelst (oder so ähnlich :smile: )


    Dein Freund lässt sich auf sein Gehampel wahrscheinlich weniger ein, verwahrt sich vehementer gegen Beißen und wird allgemein respekteinflößender mit ihm umgehen bzw. ihn auch öfter ignorieren? WAs spricht dagegen, wenn du das eine Zeitlang auch so machst?


    Ich finde, ein Hund darf sich, wenn er so unruhig ist, ruhig meine Aufmerksamkeit "verdienen". Sprich, ich schließe mich den Vorrednern an, dass er für aufgedrehtes Verhalten begrenzt wird (Hausleine an Haken, Box zum Runterkommen) und nicht beachtet wird. Springt er dich an, dreh dich weg, nimm deine Hände vor deine Brust, lass ihn nicht an dich ran. Keine Zerrspiele, kein FAngenspielen, keine körperlichen Balgereien.


    Ignorieren ist eine gute Lösung, damit er ruhiger wird, und erst, wenn er ruhig ist, sagst du an, dass was Tolles gemacht wird. Und zwar exakt so lange, wie du willst. Und DU beendest und DU beginnst Interaktionen, nicht der Hund.


    Natürlich braucht ein Husky mehr Auslastung, aber euer vordringliches Problem ist gerade, dass er keinen Respekt vor euch hat und Grenzen nicht akzeptiert. Deshalb würde ich ihn vermehrt ignorieren, und nie auf seine Spielangebote angehen. Sondern von dir aus Angebote machen, wenn er sich ruhig benimmt. Dreht er auf, wird abgebrochen.


    Ehrlich gesagt, würde ich das an eurer Stelle nicht ohne Trainer angehen... besonders das mit dem Beißen könnte in eine völlig falsche Richtung gehen, wenn da kein Auge drauf gehabt wird... :ugly: :ka:


    Der Dummy liegt jedenfalls im Moment auf dem Kühlschrank und ich gehe 3-4 mal am Tag hin und spiele allein mit dem Teil vor dem Hund rum, damit er den interessant findet, was auch so ist. Schritt 1 sozusagen. Wie könnte ich weiter verfahren OHNE dass er daraus ein „lustiges“ Zerrspiel machen würde wollen?

    Ich persönlich finde es sehr wichtig, dass ein Hund dieser Größe Respekt vor deiner Präsenz (und überhaupt der Präsenz von Menschen, besonders auch bei kleinen Kindern [Besuch zB in unserem Fall]) hat, hatte ich glaub ich schon öfter erwähnt :D .


    Das mit dem Dummy ist eine gute Gelegenheit, das zu üben, aber natürlich sollte euer sonstiger Umgang mMn im Grunde davon geprägt sein, dass du dir durch deine Körpersprache Respekt verschaffst, indem du nicht angesprungen wirst, nicht angerempelt, nicht auf deinem Schoß gelümmelt wird, du nicht begrenzt oder kontrolliert wirst von ihm.


    Das mit dem Dummy würde ich genau wie du es gemacht hast "einleiten", das Ding vor seiner Nase bespielen, ohne dass er den kriegt, und ihn weglegen.
    Irgendwann lässt du ihn mal fallen, bleibst aber daneben stehen und "verteidigst" deinen Anspruch auf das Ding, bei uns langt ein (starrender) Blick, manche Hunde brauchen einen Befehl, manche muss man abdrängen und quasi immer wieder wegdrängen von dem Teil, bis sie kapieren, dass der sie wirklich nix angeht. Da kommts drauf an, wie euer Hund so drauf ist und wie gut er Grenzen abzeptiert.
    (Ich finde es grundsätzlich wichtig, dass ein Hund nicht alles, was auf den Boden fällt, automatisch für sich beansprucht, das kann bei zB herunterfallenden Tabletten o.ä. ziemlich ins Auge gehen, das nur nebenbei)


    Wenn dein Hund irgendwann soweit ist, dass er das Ding gut liegen lassen kann, wenn du es fallen lässt, dann kannst du beginnen, es ihm zB mit "Okay" zu erlauben, dass er es aufnimmt. Dafür würde ich ihn anleinen, damit er sich damit nicht aus dem Staub macht :smile:
    Und jetzt kannst du ein "Aus"- Kommando geben und ihm das Ding wieder abnehmen. Ich hab das immer mit "Sitz" kombiniert, erst Sitz, dann "Aus", Hund lässt es in die Hand fallen, dann Beutel öffnen und Leckerli füttern.


    Wenn du immer aus dem Beutel fütterst, wenn er ihn auslässt, wird er ihn dir gern jederzeit abgeben, weil dann immer was abfällt für ihn. Zumindest in der Theorie :lol: .


    Und wenn du klarmachst, dass das aber immer und jederzeit DEIN Beutel ist, den er FREUNDLICHERWEISE tragen darf, wird er weniger dazu neigen, das Ding zu verteidigen.


    Dann kannst du ihm das Ding irgendwann geben, wenn ihr loslauft, ab und zu forderst du ein "Aus" und belohnst dann sofort mit einer Dosis Futter aus dem Beutel. Danach darf er ihn wieder weitertragen.


    Ich würde ihm das Ding nie ohne Leine geben... die Gefahr ist groß, dass er damit abhaut und es zu einem "Machtkampf" in Form einer Verfolgungsjagd kommt, den du schwanger oder mit Baby im Kinderwagen nur verlieren kannst.


    Soweit meine Ideen dazu... :smile:


    PS: Ich spiele keine Zerrspiele mit meinen Hunden... ich lass mich grundsätzlich nicht auf solche ein... entweder der Hund darf was behalten, weil ich momentan "kein Interesse daran habe" ;) oder ich beanspruche es für mich, dann ist es für ihn tabu, egal, wo es liegt. Ich habe noch nie eine ranghohe, ältere Hündin mit jungen Halbstarken Zerrspiele "spielen" sehen... im Gegenteil, Dinge wurden für sich beansprucht und mit einem Blick verteidigt. Oder eben es war kein Interesse dafür da. Dann durfte der Junghund es sich nehmen. Junghunde untereinander spielen sowas natürlich öfter ;)

    Ja, ich habe nur Angst, dass es wieder so anfängt wie damals und sich das dann immer weiter steigert und der Herr durchbellt. Vermutlich kann ich da aber sowieso nichts gegen machen, wenn es sich so entwickeln sollte, zumindest sehe ich nichts.


    Er startet mit dem Jaulen/Bellen ca. 1-2 Minuten nachdem ich weg bin. Könnte er sich denn nach 2 Minuten von selbst beruhigen, wenn er wirklich Trennungsängste hätte?

    Natürlich kann sich ein Hund von selbst beruhigen, das finde ich sogar ganz wichtig, dass ein Hund sich von selbst beruhigen kann... das gehört zu seinem Selbstmanagement :smile:
    Das kann er aber nur lernen, wenn du ihm die Möglichkeit dazu gibst ;)


    Trennungsängste glaub ich nicht, dass Hunde sowas öfter haben... eher vielleicht Kontrollverlust- Sorge :roll:
    Da geht doch tatsächlich jemand weg ohne ihn und er kann nicht abchecken, wohin gegangen wird und wer getroffen wird... Frechheit sowas aber auch... :lol: