Beiträge von DerFrechdax

    Hallo :winken:
    Ich hatte auch schon eine Schäferhündin, von Welpe an bis zu ihrem Todestag in hohem Alter , bin mit einem Schäferhundrüden aufgewachsen, ich mag diese Rasse sehr, grundsätzlich. Eigentlich.


    Uneigentlich empfinde ich es als schwierig, einem Schäferhund beizubringen, gemäßigt und entspannt durch den realen Alltag zu gehen. Schäferhunde haben durch die Zucht eine Art Schärfe und Aggression in sich, vor der ich Respekt habe und die in die richtigen Bahnen gelenkt werden müssen bzw. die der Hund im Grunde nicht ausleben darf.
    DSH sind oft misstrauisch, haben eine niedrige Hemmschwelle, auch mal ernst zu machen, sie hüten u.U. unkontrolliert herumspringende Kinder, indem u.U. auch mal zugeschnappt wird.


    Bei so einem Hund ist Vertrauensverlust in den Menschen, sei es durch wiederholte Abgaben, sei es durch schlechte Haltung oder falsches Handling, eine Katastrophe. Der Hund kann zu einem Pulverfass werden, und ein komischer Blick oder eine Bewegung deiner Enkelkinder genügt, um in dem Hund etwas auszulösen.


    Ich persönlich hätte für meine Schäferhündin im Umgang blind die Hand ins Feuer legen können, ich hab sie trotzdem nie allein mit meinem später geborenen Kind gelassen. Meine Hündin musste mein Kind damals als Säugling komplett ignorieren. Sie durfte von sich aus keinen Kontakt aufnehmen und etwa das Kind beschnüffeln, belecken o.ä. Geschweige denn sich vor sie hinlegen und das Kind kontrollieren, als es laufen konnte. Das Kind ging sie nichts an und fertig. Klar scharwenzelte sie in der Nähe herum, wenn die Kleine was Essbares in der Hand hatte. Trotzdem hatte ich immer den Daumen drauf und eine Auge auf sie. Und sie war echt eine Seele von Hund, ich hab sie sehr geliebt.


    Und trotzdem... ein DSH ist nochmal was anderes. Ich kenne da einfach auch meine persönlichen Grenzen, deshalb hab ich jetzt eine Leo- Hündin :D
    Wer weiss, ob ich nochmal so Glück gehabt hätte....


    Hundert mal mehr würde ich den von dir geschilderten Hund nie und nimmer in die Nähe von Kindern lassen. Auch nicht mit Maulkorb etc.
    Ein traumatisierter Hund ist immer eine andere Hausnummer und manchmal ist da auch was nicht mehr im Lot im Kopf. Es wäre schlimm, wenn irgendwann mal deinen Enkeln was passiert...


    Urlaub würde ich ohne Hund oder ohne Enkelkinder machen. Aber nicht zusammen. Echt nicht.


    Die von dir geschilderten Situation kann alles mögliche bedeuten, von "Hey, wir kennen uns noch nicht" über "Futter her, aber dalli" über "Streichel mich" über "Runter von meiner Couch" über "Mach mir das blöde Ding ab"... ich tippe sehr auf Kontrolle und Eskorte der Kinder, falls er ihnen auch sonst gern nachläuft.


    Ich hab nur noch deinen einen Thread mitgelesen... ein DSH, der wie von dir geschildert durch einige Hände gegangen ist und auch mal angreift, gehört nicht mit Kindern in einen Raum... Sorry, wenn das nicht das ist, was du hören wolltest... =)

    Ich hätte mal ne echt bescheuerte Frage, ich krieg die nur nicht aus meinem Kopf raus... gestern haben wir ja die Tante mit dem verwurmten Hund getroffen, die ihren Haufen nicht aufheben wollte... meine Frage wäre, wie schätzt ihr die Wahrscheinlichkeit ein, dass unser Kleiner sich vom Schnüffeln am Popo und Maul des Hundes mit Würmern infiziert hat? Lacht mich nicht aus, er ist halt doch ziemlich empfindlich im Magen/Darm- Bereich... unsere Große hatte keinen Kontakt, er halt schon... bitte beruhigt meine Nerven und sagt mir, dass die Wahrscheinlichkeit gegen 0 geht... :headbash: :ops: :fear:

    ich kenne 5 näher (also sagen wir ich sehe sie seit jahren mehrmals im monat und das nicht mal nur so im vorbei gehen beim gassi, sondern arbeite teilweise auch mit ihnen) und die sind alle so...richtige gute laune hunde, dabei aber gar nicht aufdringlich...teils etwas kläffig, aber eher weniger als shelties

    Da sieht man mal, wie unterschiedlich das ist, es steht und fällt mit den individuellen Vertretern der Rasse vor Ort... :lol:


    Wir haben 1 Haus weiter 2 Tibetterrier, ein Pärchen, mit dem Weibchen wird gezüchtet. Das war's aber auch, keine Erziehung, kein Gassi, nur Garten und fertig. Das Weibchen im Speziellen, aber auch der Rüde, sind solche Kläffer, die hört man echt den ganzen Tag nur stänkern und bellen. Das Vorbeigehen ist für uns inzwischen die obligatorische Trainingsübung des Tages, denn meine dürfen nicht mucken, wenn die 2 Haarmonster am Zaun den Berserker geben. Dass jemand mit dieser Hündin als Muttertier einen Welpen nimmt, ist mir absolut schleierhaft... :roll: :D :lol:


    Schön, auch von anderen Vertretern dieser Rasse zu lesen, Ehrenrettung für die Tibetterrier, sozusagen ;) :lachtot:

    Ist das nicht auch strafrechtlich relevant, dass dein Geschirr und Halsband sowie dein Hund "beschädigt" wurden und der Verursacher sich weigert, für den Schaden aufzukommen ? Das ist doch nach Laienverständnis Sachbeschädigung, oder?


    Ich würde mal unter der normalen Rufnummer bei der Polizei nachfragen, oft beraten die sehr freundlich, auch, wie man sich schützen kann/darf (werfe nur mal das Wort Pfefferspray in den Raum...).


    Alles Gute für euch!

    Danke für deine Rückmeldung!


    Ich finde Barf sehr gut, wenn man sich gut informiert hat und weiss, worauf man achten muss (gibt hier ja auch ein Barf- Forum zum Nachfragen zB)
    Ich barfe selbst seit Jahren und finde, meine Hunde sind satter und zufriedener, haben weicheres, schöneres Fell und deutlich weniger, die Große eigentlich gar keinen Zahnstein oder Maulgeruch, seit alle Hunde, die ich hatte/habe, keinerlei Trockenfutter mehr bekommen.


    Aber das ist nur mein subjektives Empfinden/ Beobachtung. Mit Barf kann man den Hund halt auch leichter auf Diät setzen, da du zb mehr Gemüse untermischen kannst und der Hund weniger zu sich nimmt, aber trotzdem satt ist. Ausserdem freut sich wohl jeder Vierbeiner über einen richtig leckeren Fleischknochen :lol: meine beiden finden das soooo lecker... damit kann man ihnen definitiv die größte Freude machen :lol:


    Ende der Barf- Werbung :D

    Hallo :winken:


    Den Tipps die bisher gegeben wurden, schließe ich mich an. Versuche, dem Hund eine Chance zu geben.


    Den Mülleimer würde ich aus der Küche woanders hinstellen, wenn die Küche ein Durchgangszimmer ist. Der Hund wird nicht verstehen, dass er manchmal rein darf, und dann wieder nicht. Da müsst ihr euch was überlegen, dass es für den Hund klarer wird und er nicht eigenverantwortlich entscheidet, denn das macht er dann auch draußen. Überlegt euch, was ihr wollt, und setzt es dann konsequent um.


    In Abwesenheit könntet ihr ihn ein Zimmer/die Diele sperren, damit er an den Müll nicht herankommt. Unter Umständen ist das Ausräumen vom Mülleimer auch nicht aus Hunger, sondern aus Langeweile passiert. Abhilfe würde zb ein Kauknochen, ein gefüllter Kong o.ä. bringen.


    Dass er so verfressen ist, da muss ich sofort immer an Darmparasiten denken :verzweifelt: , Würmer oder Giardien. Auch, dass er seinen Po an Büschen schrubbelt, lässt mich an Juckreiz von Würmern zb denken. Habt ihr denn mal Kot untersuchen lassen, um zu sehen, ob er gesund ist? Gerade wenn er aus schlechter Haltung kommt, besteht schon die Möglichkeit. Ich will dir keine Angst machen, aber ich würde es halt in Betracht ziehen.


    Schlussendlich wäre eine Hundeschule oder ein Verein sehr nützlich, einfach, dass man auch im Austausch mit anderen Hundehaltern sieht, dass es da auch manchmal nicht so einfach ist... geteiltes Leid ist halt auch da halbes Leid :smile:
    Und wenn ihr da Trainer habt, die dich unterstützen können und Tipps geben können, um so besser!


    Ich drück euch die Daumen, dass es bald einfacher wird für euch :gut:

    Mir kommt es generell so vor, als würde es heuer weniger Zecken geben.

    Die sind ja auch alle zu uns hier hin umgezogen, so scheint es mir... wir hatten im Frühjahr/Frühsommer eine Zeckenpopulationsexplosion :lepra:


    Bei 30 hab ich aufgehört zu zählen, festgebissen, wohlgemerkt.... :fear:
    Dann kam Chemie rein in den Hund... :pfeif:
    Seitdem nur noch 2 vertrocknete tote im Fell rausgeknibbelt beim Kleinen :applaus:

    Gestern erst habe ich ein Paar mit Bully getroffen. Im Gespräch wurde dann stolz erwähnt, dass ihr Hund ja einer der gesunden Frenchies sei. Er liefe ohne Probleme auch bei Hitze mit und schnarchen, ja schnarchen würde der Mann ja schließlich auch und sei nicht krank...! Außerdem hätten ja alle Schäferhunde schließlich HD und keiner würde etwas sagen... :ka:


    Währenddessen saß sehr Bully röchelnd neben seinen Besitzern (wohlgemerkt im Schatten bei etwa 14 grad) :dagegen:

    Täusche ich mich, oder lese ich immer wieder mal hier, dass Besitzer von FB und Mopsen ungefragt und unaufgefordert Erklärungen zum Gesundheitszustand ihrer Hunde abgeben? Schlechtes Gewissen und Wissen um die Problematik scheint also schon vorhanden zu sein, deucht es mir =)