Beiträge von DerFrechdax

    Komme ich zurück, wenn er nicht bellte, sitzt/steht er oft 1m vor der tür, begrüßt mich kurz, gähnt, streckt sich und springt dann wieder ins Körbchen damit ich den Bauch gut kraulen kann.


    Komme ich zurück, wenn er gebellt hat, ist er „brav“ im Körbchen. Er will mich dann vor allem auch nicht begrüßen.


    Daher glaube ich schon, dass er das zuordnen kann.

    Das empfinde ich anders, und zwar folgendermaßen:


    Du kommst total verärgert die Treppe hoch, dein Hund spürt deine Stimmung und springt ins Körbchen, weil er weiß, dass du dann am allerwenigsten sauer sein wirst... er versucht also zu deeskalieren und dich zu beschwichtigen.


    Warum du sauer bist, wird er nicht nachvollziehen können.


    Mein großer Hund verzieht sich zB auch manchmal auf seinen Platz, wenn ich mit meiner Tochter Ärger hab und er im gleichen Raum ist... ist ihm zu viel Stress...


    Das Nochmalige Nachbellen, als du gegangen bist, könnte übrigens Entrüstung sein, denn er hat es schonmal geschafft, dich hochzulotsen mit seinem Bellen... und jetzt gehst du wieder... :lepra: :smile:

    Also, ich schließe mich an, dein Hund ist noch sehr jung, klar sind da viele andere Sachen viel interessanter als du...


    Mit dem Ignorieren, das mache ich tatsächlich in weiten Teilen so. Aber keine Angst, es ist nicht so, dass ich meine Hunde den ganzen Tag nicht beachte und sie in der Ecke liegen und weinen :lol:


    Bei uns wird einfach jeder in Ruhe gelassen, sie lasse mich in Ruhe im Haus werkeln, ohne mir ständig nachzulaufen oder zu kontrollieren, was ich mache (im Falle unseres kleinen Westi- Mischlings noch ausbaufähig, da arbeite ich gerade sehr dran, dass das weniger wird... :hust: ), ich lasse sie sich sonnen oder den Wolken nachschauen oder pennen.


    Wenn ich mit ihnen interagiere, geht das meistens von mir aus, weil ich versuche, ihre Bedürfnisse immer vorausschauend von mir aus zu befriedigen. Also bestimme ich, wann Gassi gegangen wird (nämlich dann, wenn sie sehr wahrscheinlich gleich müssen), wann gefressen wird (wenn sie gleich Hunger bekommen), wann gestreichelt und gekrault und massiert wird (nämlich dann, wenn sie grad in der Nähe rumstehen und ich im Sitzen mit einem Kaffee in der einen Hand den anderen Arm neben mich heruntersinken lasse, dann kommt sicher einer meiner Beiden, um sich Streicheleinheiten abzuholen :lachtot: ), wann Ball geworfen wird. Und, was ich für mich persönlich wichtig finde, ich bestimme, wann wieder gut ist. Und dann wird der Hund ignoriert, komplett, ich finde dann was am Boden sehr interessant oder gehe weg und ignoriere jede Aufforderung zum Spielen oder Kraulen, und wenn einer arg aufdringlich wird, knurre ich kurz, und alles ist geklärt. Meistens brauch ich das aber nicht.


    Beim Gassi entscheide ich, wohin wir gehen, und wann wir länger stehenbleiben, meine Hunde schauen immer nach mir, weil ich auch gern mal abbiege, ohne Bescheid zu geben.


    Allgemein mache ich viel mit Körpersprache und Handzeichen und wenig mit Stimme (außer leise loben).


    Wenn ich Aufmerksamkeit einfordere, und meine große Leo- Hündin ignoriert mich, gebe ich ihr einen Stubser mit dem ausgestreckten Finger in die Seite (bitte haut mich jetzt nicht wieder dafür, kein Hund ist je an einem kleinen Stubser gestorben... :gott: ), um sie zu maßregeln. Ignoriert sie mich weiter, weil sie ihren Todfeind hinter seinem Gartenzaun anstarren muss, wird der Stubser wiederholt, bis sie mich irgendwann anschaut, meistens sehr genervt, aber dann lobe ich sofort für den Blick zu mir und es könnte auch ein Leckerli geben... :smile: das hebt die Stimmung ungemein... ;)


    Ich treffe bei uns die Entscheidungen, und alle sind gut damit und orientieren sich an mir.


    So läuft es bei uns daheim jedenfalls... ;)


    Wenn du konsequent bleibst, und einmal gegebene Befehle nicht vom Hund aufheben lässt, sondern selbst aufhebst, sobald du merkst, er schafft es nicht mehr, klappt es bestimmt bald auch in der Hundestunde besser.
    Du könntest auch ganz bewußt Befehle mit Ablenkung üben, wenn du magst... spann einfach ein paar HH oder Kinder ein, die an euch vorbeilaufen, wenn du übst... mach immer soviel, wie dein Hund schafft... keine Misserfolge provozieren, sondern immer mit einem Erfolgserlebnis aufhören, wenn er was richtig gut gemacht hat, und keine Aufgaben zu Tode trainieren.


    Viel Erfolg! :gut:

    noch ein Tipp von mir:


    Wenn er bellt, und du gehst wieder hoch und betrittst die Wohnung, hat er mit dem Bellen ein Ziel erreicht.


    Wenn er sich dann schnell ins Körbchen legt, und du schimpfst, kann er das auf sein vorbildliches Liegen im Körbchen beziehen.


    Das ist zwar schwierig, aber du musst aufpassen, dass du das richtige Handeln positiv belegst, und das Bellen zu keinem Ziel führt, das der Hund erreichen will (ZB dass du zurückkommst). :smile:

    Katzenfutter ist sehr eiweißhaltig und hat viel Taurin. Hunde vertragen nicht so viel und hohes eiweißhaltiges Futter. Katzenfutter hat zu wenig Kalorien, die der Hund benötigt.Mal naschen ist ok, aber nicht zu viel und schon gar keine Dauergabe.
    Katzenfutter ist für Hunde zu energiereich.


    Es wurde aber geschrieben, das der Hund das Futter aus der Hand frisst und an das Katzenfutter geht und es frisst. :pfeif:

    ok, dann hab ich das überlesen... ich hatte nur im Kopf, dass der Hund extrem schlecht frisst und schon abgenommen hat... |)

    Das muß nicht sein, daß der Hund unbedingt krank sein muß. Meiner z.B. hatte einfach kein Interesse am Essen, alles andere war wichtiger. Er war spindeldürr, aber trotzdem kerngesund. :ka:

    Mmmmh.... ich kann nur sagen, was mir mein Bauchgefühl rät... ich hatte aber auch noch nie einen Totalverweigerer, und bin jetzt aktuell bei Hund Nr. 7 angelangt, der als letztes bei mir eingezogen ist... alle haben mehr oder weniger gefressen, wenn sie es stehen haben lassen, waren sie sehr oft krank (Giardien, Gastritis, einmal akute Allergie auf Milben im Futter) oder grad akut läufig... ;)


    Ein gesunder Hund, der gar nix frisst, kommt mir halt irgendwie spanisch vor :???:
    Wie gesagt, nur mein Gefühl...

    Du hast mMn mehrere Möglichkeiten:


    - Du sprichst das bei einem anderen TA nochmal an, beobachtest bis dahin, ob der Kot normal ist, ob er genug trinkt, ob sein Bauch verspannt ist und/oder wehtut, wie das allgemeine Befinden ist. Lass auch mal die Zähne anschauen, ist da was abgesplittert, irgendwo was kaputt? Sprech vielleicht auch mal auf Unverträglichkeit an... nur zur Sicherheit... =)


    - Du kannst auf anderes Futter umsteigen, weil ihm was fehlt, oder es nicht schmeckt. Du kannst dich informieren über verschiedene Futterarten und überlegen, ob du zB barfen willst oder zB Blättermagen oder Hühnchen untermischen willst, damit es besser riecht und schmeckt.


    - Du kannst das Futter zB in Mini- Portionen mehrmals am Tag auf eine Untertasse legen, oder ein Holzbrett (wurde glaub ich schon vorgeschlagen).


    - Du kannst den Fütterungsort verlegen. Vielleicht braucht er mehr Ruhe und frisst lieber abseits, ohne direkt beobachtet zu werden.


    - allgemein würde ich das Futter mehrmals am Tag (sagen wir mal 5x) frisch zubereiten (ich bin Barfer ;) ) und dann ohne großes Bohei in eine ruhige Ecke tragen, dort abstellen und dann weggehen, ohne den Hund anzuschauen. Nach 20 Minuten gehst du beiläufig hin, sammelst das Tellerchen auf und gehst damit weg. Ist es leer, ist das super, ist noch was drauf, musst du es nochmal probieren.


    Wenn der Hund 5x am Tag die Möglichkeit hat, Nahrung aufzunehmen, und wirklich weder am Futter interessiert wirkt noch frisst, würde ich den nach ein paar Tagen Versuch komplett umkrempeln lassen beim TA, weil dann mMn echt irgendwas nicht stimmt.


    Kommt er denn zB mit in die Küche, wenn du dich in Richtung Kühlschrank aufmachst? Ist er interessiert, wenn du selbst isst? Bettelt er und signalisiert dadurch Hunger?


    PS: Aus der Hand füttern würde ich auch nicht...

    ist der Hund denn gechipt? Wer steht denn im Chip als Besitzer/Eigentümer? Und im Impfpass?


    Ohne schriftliche Nachweise (Kaufvertrag, Schenkungsvereinbarung) steht im Grunde Aussage gegen Aussage, oder? Du hast dir auch nicht schriftlich damals bei deinem Auszug geben lassen, dass sie dir den Hund überläßt, hab ich das richtig verstanden?


    Es gibt Gerichtsurteile, wo das Gericht nach einer Scheidung dem den Hund gegeben hat, der die bessere Bindung zu ihm hatte, wenn er gemeinsam gekauft wurde. Sind aber glaub ich immer Einzelfallentscheidungen gewesen.


    Ganz sicher kannst du nur sein, wenn du eine Beratung beim Anwalt einholst.

    Also liest du nicht weiter, weil dir die Antworten, die du bekommen hast, nicht gefallen.


    Ok, klar, das ist natürlich dein gutes Recht, das kann jeder so handhaben, wie er möchte.

    Über Geschmack lässt sich streiten, aber ich würde mir ebenfalls einen anderen, freundlicheren Umgang wünschen mit Leuten, die sich hier anmelden, weil sie in einer schwierigen Situation sind und Rat suchen... grad dann ist man auch dünnhäutiger und nimmt unbedachte Vorwürfe vielleicht auch persönlicher... :ka: