Beiträge von DerFrechdax

    Hallo :winken:
    Ich bin bekennender Hunde- Anknurrer, ich mache das zwar nicht oft, aber manchmal eben schon. Ich habe das bisher nicht nur bei meinen eigenen Hunden gemacht, sondern auch schon bei fremden, wenn auch da bisher sehr, sehr selten.


    Ich mache das, wenn mir ein Hund zu aufdringlich wird, mir quasi schon im Gesicht hängt, um zu schauen, was ich da grad esse, zb. Wenn ein Hund mich bedrängt also.


    Vorher kommt aber immer erst eine Warnung, zuerst freundliches Wegschieben, dann versteifen ich mich körperlich, dann starre ich den anderen Hund an, und wenn der es immer noch nicht kapiert hat, dass er besser weggeht, dann zeige ich meine Zähne, runzele die Nase und brumme.
    Bisher hat jeder andere Hund darauf mit Rückzug, Aufmerksamkeit und Deeskalationsgesten reagiert. Sobald der Hund sich zurückzieht, bin ich sofort wieder freundlich, lobe ihn zb wenn er sich dann neben mich hinlegt, um eventuell herunterfallende Brösel frühzeitig zu entdecken :lol:


    Ich knurre aber nie einfach so fremde Hunde an, ohne Grund und auch nicht, wenn der Besitzer anwesend ist, denn der könnte den Hund auch wegnehmen, und darum bitte ich dann auch.


    Und, ein Hund, der in beschädigender Absicht auf mich zukommt, den würde ich je nachdem wahrscheinlich eher deeskalieren als mich auf eine Konfrontation einzulassen. Das kommt dann auf die Situation an und seine Körpersprache und ob er eher unsicher wirkt oder wirklich Stress will. Und ob da ein HH dabei ist oder nicht.


    Bisher habe ich Situationen immer richtig eingeschätzt und besonders bei meinen Hunden langt inzwischen ein Blick, wenn ich was nicht will, so dass ich nicht Knurren muss.


    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was fragwürdig am anknurren zu Erziehungszwecken sein soll, es ist eine Form der Kommunikation, wie wenn ich "Aus!", "geh weg!" Oder sonst was verbales sagen würde. Nur viel feiner, denn das Ziel ist natürlich, dass der Hund in Zukunft schon auf ein Versteifen meinerseits oder einen Blick reagiert und ich gar nichts mehr sagen muss.


    Ins Ohr beißen finde ich sinnlos, schmerzhaft für den Hund und gefährlich, denn die Gefahr ist groß, dass der Hund sich wehrt, und dann ist mein Gesicht schon sehr nah an seinen Zähnen. Und auch Anrammeln etc. finde ich bescheuert, denn es setzt den Hund nur unnötig unter Stress. Auch Nackenschütteln etc. finde ich nicht ok.


    Da das Ziel ein möglichst feines Einwirken ist, starte ich also mit "Stufe1" sozusagen, und Knurren ist dann schon Stufe 5, danach käme ein Aufspringen meinerseits (sozusagen Stufe 6) und Wegdrängen des Hundes, was ich schon seit Jahren nicht mehr anwenden musste (Stufe 7 sozusagen, die Einteilung in Stufen kam jetzt spontan von mir, nur zur Verdeutlichung).


    Falls ich gemeint war, dass man das Knurren nicht als Ratschlag empfehlen sollte, ich habe geschrieben, wie ICH den Konflikt lösen würde, und es ging um einen 7monatigen Kleinhund.


    Was jeder der hier Ratsuchenden mit den Vorschlägen macht, ist ja immer ihm selbst überlassen und liegt in seinem Verantwortungsbereich allein.

    Giardien werden nicht routinemäßig getestet, das muss man bei uns zumindest extra verlangen. Manche Tierärzte sind da sofort dabei und testen das gleich mit, andere wiegeln ab ("Solange der keinen Durchfall hat...")...


    Ich hatte mal eine Fundkatze, die komplett verfloht und wahrscheinlich auch verwurmt von mir gefunden wurde. Sie wurde dann von meinen Hunden damals getrennt räumlich und erstmal auf alles behandelt, außer Giardien, weil der TA meinte, siehe oben.
    Ende vom Lied war, sie hatte natürlich doch Giardien, trotz normalem Kot, und ich musste dann 2 große Hunde mitbehandelt, die sich angesteckt hatten, mit mehreren 100en Euro Behandlungskosten für die Medikamente, weil das nach Kilo Lebendgewicht geht :lepra:


    Ich möchte dich auf keinen Fall damit verrückt machen, nur im Hinterkopf behalten.... :smile:



    Vielleicht als nächsten Vorschlag zum Kot nicht fressen üben, dass der Hund im Freilauf hinter bzw. neben dir oder nur maximal 10m vor dir läuft? Damit wärst du in Zukunft bei jedem Pferdehaufen fast gleichzeitig mit deinem Hund und könntest entsprechend einwirken auf ihn.


    Ich lasse meine Hunde ca. 20m bis mal kurzzeitig maximal 30 m vor mir laufen, dann kommt ein stop- Kommando. Meistens brauch ich das aber nicht, sie gondeln immer so im engen Radius um mich rum, wenn wir laufen.
    Alle Hunde bisher sind dann brav stehen geblieben, bis ich es wieder mit "okay" aufgehoben habe... meine jetzige Große hat das leider nie kapiert und kommt bei Stop immer zu mir hergelaufen. Ich lob sie trotzdem, weil ich ja nur will dass sie nicht so weit vorausläuft.


    Nur als weiteren Vorschlag.... :smile:

    wie kam der an deine Adresse? Hattest du ihm die gegeben? Oder hat er direkt die Polizei gerufen?


    Ansonsten schliesse ich mich @RafiLe1985 an. Erst mal der Versicherung melden. Ich hoffe, du hast eine....?


    Cool wäre, wenn du die Frau nochmal sprechen könntest, vielleicht triffst du sie ja beim Gassi nochmal. Sie wäre ja eine Zeugin.

    Hallo :winken:


    Ich hab es jetzt hoffentlich nicht überlesen... ich finde auch die Buchempfehlung sehr gut, aber meine Frage wäre, hast du schon mal daran gedacht, grundsätzlich zu üben, dass es Sachen gibt, die du egal warum nicht möchtest, dass dein Hund frisst?


    Wir haben das in der Hundeschule geübt, die Trainerin hat ein Döschen wie man von den Baby- Feuchttüchern her kennt, mit rohem Pansen gefüllt und auf den Boden gestellt. Und wir HH mussten mit unserem angeleinten Hund vorbeigehen, und ihm ohne Leinenruck verständlich machen, dass er da nicht hinzugehen hat, nicht mal schnüffeln. Als Belohnung dafür gab es danach für jeden einen Haps aus der Packung.


    Das ist ja was Grundsätzliches, stell dir vor, dir fällt mal eine Tablette von irgendwas runter, und der Hund frisst das...


    Ich würde sowas also üben, Ich würde meinen Hund wegdrängen, denn meine Hunde haben gelernt, zu weichen, wenn ich ankomme. Das ist wie ein Tanz, ich gehe vor, meine Hunde gehen zurück.


    Von Leine werfen bin ich kein Freund, da ich echt sehr schlecht ziele und Angst hätte, den Hund zu treffen oder im Zweifel danach meine Leine suchen müsste ;) ausserdem gibt es ängstliche Hunde, wo das nicht produktiv ist, um es neutral auszudrücken, no offence @Lorbas :smile:


    Ich würde also entweder den Hund anleinen, wenn ich sehe, da kommt ein Haufen, und dann ignoriere ich den Haufen, und wir gehen zügig daran vorbei (weil du auch geschrieben hattest, du hättest um die Haufen zu viel Wind gemacht).


    Oder ich würde mich bei Sichtung eines Haufens genau drüber stellen, und meinen Hund wegknurren und wegschicken. Ich würde mich da wie ein Hund körpersprachlich verhalten und den Haufen für mich beanspruchen. Und bei jedem Versuch des Hundes, sich zu nähern, ihm deutlich zu verstehen geben, dass er wegbleibt. Das geht mit dem Kommando "Ab!", "Weg!" , einem starren Blick oder als Eskalation, indem ich die Zähne zeige und laut knurre. Natürlich geht das nur, wenn ich vor dem Hund am Haufen bin.


    Bisher hat jeder Hund darauf reagiert und sich getrollt, egal, wegen was ich ihn weghaben wollte, sogar ein fremder Hund, der allein unterwegs und auf Krawall gebürstet drohend auf meine Große zugelaufen kam, und es hätte wohl eine Beißerei gegeben, hätte ich es nicht geschafft, ihn auf diese Weise wegzuschicken.


    Das mit dem An die Leine Nehmen hilft nur kurzfristig, das Wegschicken klärt für dauerhaft.


    Natürlich, wenn der Hund weggeht, und wir gehen weiter, lobe ich den Hund genau in DEM Moment, in dem er sich abwendet von dem Pferdehaufen. Ich rufe den Hund dann vielleicht auch kurz zu mir und streichel ihn oder hab sogar ein Leckerli, das er aber nicht mit dem Haufen, sondern mit dem Zu-mir-kommen verbindet. So ist alles wieder gut und wir sind weiterhin Freunde.


    So würde ich das Kotfressen unterbinden.


    Hast du eigentlich deinen Hund mal auf Parasiten untersuchen lassen? Es besteht mMn immer auch der Verdacht, dass Hunde, die vermehrt Kot fressen, Giardien haben, die den Hund "umprogrammieren" können.


    Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem Hund :gut: :winken:

    Kuck mal hier, ganz unten auf der Seite findest du das Rezept und was man beachten sollte...


    Ich selbst hab die Suppe noch nicht gekocht, sondern die Futterumstellung mit Heilerde, gekochten und gestampften Kartoffeln und Möhren "eingeleitet" sowie dem Rotulmengelee ("Slippery Elm").


    Zum Ausleiten nach den Medikamenten gibt es auch homöopathisch Unterstützung, zb Thuja oder Sulfur, je nach Typ des Hundes.


    ERSTE HILFE BEIM HUND - Morosche Karottensuppe


    Gute Besserung an alle momentan Gebeutelten :winken:

    Hast du bei Milchprodukten mal laktosefreie probiert?

    Nein, das hab ich noch nicht ausprobiert. Trau ich mich auch nicht direkt... ;)


    Für den Calcium- und Mineralienbedarf bekommt er Hühnerhälse ab und an (Max. 2/Woche lt. TÄ) und Supplementa, und ich geb immer noch Symbiopet, für die Darmbakterien.


    Beim Austesten damals (wurde mit Bioresonanz gemacht) wurde glaub ich nur normale Milch, Joghurt, Quark getestet.


    Momentan scheint er recht stabil, deshalb ändere ich lieber nix... never change a winning horse und so :smile: ;)


    Danke trotzdem für den Tipp :gut:

    Meine Hündin hat ja seit den Giardien und einer Infektion auch einen empfindlichen Darm. Problem ist das sie auch noch zunehmen muss. Ich wollte jetzt mal morgens Haferschleim mit etwas Quark/ Joghurt füttern. Hat da jemand Erfahrung mit? Gibt es sonst noch Tipps um sie dicker zu bekommen? Sie frisst Rocco Sensitiv Huhn, was bisher auch sehr gut vertragen wird.

    Wir mussten unseren kleinen "Patienten" hier nach den Giardien und der Diagnose 'Unverträglichkeit' auch erstmal anfüttern... er kam im Januar zu uns, und die Vorbesitzer haben uns schon gesagt, dass er sich oft übergibt... entsprechend zerrupft, mit glanzlosem Fell und mager kam er hier an, seine Dose hat er auch nur schlecht vertragen.


    Wir haben (nach Rücksprache mit der TÄ) komplett umgestellt auf Pferdefleisch, ich geb nach wie vor aufgequollene Flohsamenschalen, etwas pure Gemüseflocken, eingeweichte Karottenpellets, dann frisch gekochte Möhren und Kartoffeln, Kokosflocken, Vitaminmischung, wechselnde Ölsorten, und davon schon so 2 EL über den Tag. Er bekommt 3x Futter, bisher ist er so rund geworden, dass man die Rippen nicht mehr direkt spürt, aber eine Speckrolle im Nacken kann ich beim besten Willen nicht ertasten :lol: Will damit sagen, er wird davon nicht zu dick.


    Hat ein bißchen was von Alchemie, eine Prise hiervon, ein paar Löffel davon... tut ihm aber gut, es schmeckt ihm, und übergeben hat er sich schon sehr lange nicht mehr. Ich werde öfter von Freunden angesprochen, dass das Fell so schön geworden wäre, und der Hund viel ruhiger und zufriedener aussähe... das freut mich natürlich doppelt, für ihn und auch ein bißchen für mich :ops: ;) :smile:


    Rotulmenrindenpulver hat uns auch sehr gut geholfen damals, das wird gekocht und zu Gelee, dann löffelweise zum Futter gegeben.


    Milchprodukte und Getreide verträgt er leider nicht, deshalb lasse ich das weg.

    Das -- finde ich -- ist das höchste Ziel in der Hundeerziehung.Vertrauen in den Hund.
    Nicht permanente Kontrolle.

    Das hängt halt auch von jeweiligen Hund ab... Wenn mein Hund mir mit Haut und Haaren vertraut und sich immer wieder bei mir rückversichert, werde ich mit wenig Einwirkung und kaum Kontrolle ein sehr gedeihliches Miteinander haben können.


    Hab ich eine canines ****** daheim sitzen, wird mein Vertrauen sehr schnell enttäuscht sein, wenn es zu den ersten unschönen Vorfällen kommt, und ich muss Kontrolle ausüben.


    Es gibt solche und solche Hunde.


    Natürlich sollte mein Ziel sein, möglichst wenig auf den Hund kontrollierend einzuwirken und ihm ein Maximum an Freiheit zu schenken... hatten wir hier schon auf den vorherigen Seiten, glaub ich :smile:
    Aber der Hund muss sich das schon auch "verdienen", indem er mitarbeitet. Einfach laufen lassen kann man das mMn nicht...

    Genau!Der Hund ist auf dem Weg zur Weltherrschaft.
    ;)

    :lol: ;)


    Ja genau...


    Nein, das hat für mich nichts mit Weltherrschaft zu tun, sondern mit allgemein angenehmem Umgang mit meinem Hund... ich möchte auch, dass zb meine Kinder angenehme Umgangsformen an den Tag legen, nicht herumschreien, niemanden anrempeln, Rücksicht und Respekt an den Tag legen.
    Da kam mir noch nie jemand mit Weltherrschaft... :smile: jeder freut sich doch, gut erzogenen und freundlichen Kindern zu begegnen, ich auch.


    Das gleiche möchte ich gern von meinen Hunden... ein Hund stirbt nicht, wenn er mal kurz warten muss, bis ich durch eine Tür gegangen bin... Er muss nicht überall als Erster sein. Da kann er gleich mal Impulskontrolle lernen... :D ;)


    Ob du, lieber TE, das dann so machst, ist natürlich komplett und absolut dir überlassen... :gut:

    Hallo und willkommen :winken:


    Ich habe bisher jedem Hund hier beigebracht, unten zu schlafen, weil ich nicht möchte, dass sie in meinem Bett herumgammeln ;) :D


    Ich würde auch mit Türgitter sichern.


    Es gibt aber auch Hunde, die einfach versuchen, das drüber zu kraxeln. Deshalb würde ich dem Hund auch kommunizieren, dass ich nicht möchte, dass er hochkommt.


    Irgendwann gehst du vielleicht mal hoch, Hund will dir natürlich folgen, du schickst ihn zurück. Hast du denn bisher ein Abbruchkommando, wenn sie was nicht tun soll? Das kannst du da einsetzen.


    Wenn du konsequent bist, kurz nach oben gehst, und wenn der Hund unten wartet, ihn danach freundlich lobst, wenn du wieder unten angekommen bist, kannst du die Zeit verlängern, die du oben bist, solange, bis das hinterher kommen wollen kein Thema mehr ist.


    Das ist dann der Zeitpunkt, wo du wieder oben schlafen kannst.


    Es könnte sein, dass der Hund nachts unruhig hin und her läuft, wenn du nicht da bist. Das würde ich ignorieren und mich freuen, wenn er sich irgendwann wieder schicksalsergeben hinlegt.


    Irgendwann wird das dann kein Thema mehr sein.


    Ich wünsch euch viel Erfolg! :winken: