Vielen Dank für eure Meinungen und Kommentare, sowie für die hilfreichen Links. Ich hab alles weitergeleitet, es bleibt dann der Familie überlassen, was sie machen. Sie werden erstmal auch mit dem Zücher sprechen... sie sind jetzt deutlich besser gebrieft und wissen, was sie ansprechen können. Merci!
Beiträge von DerFrechdax
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Danke für eure schnellen Antworten Dann also Hodenhochstand, Danke für die Korrektur @Lockenwolf. Ich hatte das noch nie bei meinen eigenen Hunden .
Die Hoden befinden sich beide in der Leiste, nicht im Bauchraum, das hatte ich ebenfalls falsch formuliert ... ist halt schon spät
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Halli Hallo, ich schon wieder
Ich habe versprochen, mich für Freunde schlau zu machen...Und zwar möchten sie sich einen Welpen holen, der Hoden hat, die sich noch in der Leiste befinden.
Der Hund ist ein Rassehund, bereits 12 oder 13 Wochen alt, von einem VDH- Züchter, der noch diversen Rasseverbänden zusätzlich angehört und war ursprünglich zur Zucht vorgesehen, was aber natürlich nun verworfen wurde, und deshalb wird er nun angeboten.
Meine Frage wäre, was macht man oder macht man da überhaupt etwas?
Lässt man die Hoden einfach im Bauchraum? Kann das später zu Problemen führen? Wäre vorbeugend eine Kastration sinnvoll?Mit dem Züchter wurde noch nicht weiter darüber gesprochen, wir haben nur unter uns geredet und ich hab versprochen, mich mal hier zu erkundigen...
Gibt's Meinungen und/oder Erfahrungen dazu?
Danke schonmal
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Nun ja, der Mensch, du, ich, alle anderen auch, sehen sich selbst anders als sie sind. Eines der berühmtesten herangezogenen Beispiele ist: wir sind alle ehrliche Menschen, es gibt keine Lügner, und selbst die Menschen die schon mal gelogen haben, sind ebenfalls ehrliche Menschen. Und es ist nicht so das diese Menschen lügen in dem Moment, sie halten sich tatsächlich für aufrichtige Menschen. Ähnliche Sache - Es gibt zum Beispiel eine Langzeitstudie, seit 16 Jahren glaube ich, in der 1000 Personen, einmal im Jahr ca 1200 Fragen (Hauptsächlich moralische/gesellschaftliche) zu sich selbst beantworten müssen, diese werden dann ausgewertet. In sechzen Jahren kann der eine oder andere schon Mal seine Einstellung zum Leben ändern. Und als Beiprodukt dieser studie kam raus das menschen die eben ihre Einstellung ändern, auch fest davon überzeugt sind, das das schon ihre Meinung zum Leben war, vor der Zeit als sie sich geändert hat. Das ist ein sehr schönes Beispiel, dafür wie Verdreht die Selbstwahrnehmung sein kann. Und das ist ein Problem von uns allen Mal mehr Mal weniger... Und die meisten würden sich selbst bei "weniger verdreht" einordnen.
Dazu kann ich nur sagen. Ich und mein Hund bilden eine Einheit. Ich bin der Kopf der Einheit. Als Kopf der Einheit liegt es in meiner Verantwortung das die Einheit, als ganzes, die Grenze eines anderen respektiert. Genauso liegt es in meiner Verantwortung, das andere von außen die Grenzen meiner Einheit respektieren. Im Zweifelsfall durch alle Eskalationsstufen, denn wäre ich dazu nicht bereit, wer sollte dann meine Grenzen verteidigen.
Interessanter philosophischer und psychologischer Ansatz. DIE Realität gibt es ja gar nicht, sondern nur, was ich als Realität durch meine Brille wahrnehme.
Ob es meine Wahrnehmung betrifft, wie ich mich selbst einschätze, oder auch, was genau ich zB aus den Kommentaren hier entnehme, das geschieht immer durch meine individuelle Brille, die gefärbt ist durch meine individuellen Erfahrungen, Kindheit, Genetik, Weltanschauung, Kulturkreis etc.Und natürlich ist bei einem selbst immer alles tipitopi, alles andere wäre viel zu schmerzhaft und würde mich angreifbar machen.
Zur Einheit Mensch/Hund:
Ich hab es vorher schon geschrieben, ich sehe das Ganze hierarchisch. Die menschliche Gesellschaft ist so strukturiert, ein Hunderudel ist so strukturiert, eine Pferdeherde genauso.
Es ist zwar gesellschaftlich schick, alles lieber partnerschaftlich anzugehen, was auch wünschenswert ist, in gewissem Rahmen. Trotzdem funktioniert jede Familie, jeder Betrieb, jede Firma und jedes Rudel/Herde nur, wenn jemand da ist, der die Richtung vorgibt, der die Verantwortung hat, der den Kopf hinhält, sich die Hände auch mal schmutzig macht, sich auch mal unbeliebt macht, allen den Weg zeigt, wo's sinnvoll ist, langzugehen.Das muss nicht autoritär geschehen, das kann man durchaus freundlich und idealerweise mit großer Kompetenz . Und das ist auch nicht zwangsläufig der mit der größten Klappe. Oft sind es sogar eher die zurückhaltenden, die im Hintergrund aber alle Fäden in der Hand halten .
Ich sehe meine Hunde und mich nicht so sehr als Einheit, denn ich bin nur ich, und meine Hunde sind für 10, 15 Jahre als Begleiter an meiner Seite.
Meine Hunde sollen meiner Führung folgen, und ich bemühe mich nach besten Kräften, ihnen die bestmögliche Sicherheit, Geborgenheit und Hilfestellung zu geben, damit sie gut durch ihr Hundeleben kommen. Und dabei versuche ich Ihnen soviel Freiheit zu geben, wie sie annehmen können... das ist halt immer eine individuelle Sache. -
War denn vor 6 Monaten, als das Schuppenproblem begonnen hat, irgendwas passiert?
Denk grad so an Autoimmun und so... das kommt oft nach einem stressigen Erlebnis erst so richtig raus.Hat sie vielleicht zu dem Zeitpunkt vor 6 Monaten eine Impfung oder eine Zeckenbehandlung bekommen?
Ansonsten würde ich dir empfehlen, eine Tierheilpraktikerin draufschauen zu lassen... unsere verstorbene Schäferhündin hatte von Welpe an Schuppen und Hautprobleme... es kam dann eine Allergie heraus beim TA, aber der Durchbruch war die Behandlung der THP und eine Futterumstellung auf Barf mit Pferdefleisch.
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Nicht, dass Du noch zum Wesenstest reiten musst
Listenpferd Kat. 1
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Beim Freilauf unter Hundehaltern gilt aber immer noch (obwohl das nicht wirklich stimmt) "der iss harmlos, sonst wäre er ja nicht frei".
Ja, das stimmt natürlich leider... aber halt nur, wenn der eigene, große Hund einen kleinen Hund trifft, wie du ja schon zutreffend festgestellt hast...
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Das ist abba was ganz, ganz anderes ... (ähnlich wie bei sonstigen hundelosen Passanten). Du möchtest diesen Hunden ja auch keinen "Spielkontakt" mit Deinem Pferdchen aufdrängen und weitab die meisten HH sind ebenso wenig erpicht drauf .... (ok, Ausnahmen bestätigen die Regel ... die haben Hunde halt noch nicht fliegen und K.O. gehen sehen ...).
Wieso, die machen das doch unter sich aus....?
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Beschreib doch mal die Körpersprache von deinem Hund bzw deinen Hunden, wenn Louie bellt... ist die Rute nach oben gestellt? Die Ohren gespitzt? Der ganze Hund wachsam und angespannt? Oder klemmt der Schwanz zwischen den Beinen, der Hund läuft geduckt und mit hängenden Öhrchen herum?
Unser Kleiner schläft nachts in einer festen Box, die mit weichen Tüchern ausgelegt ist... wär das was, womit du dich anfreunden könntest?
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Stimmt, dann erübrigen sich die Worte ... eigentlich.
Aber die Leute schauen auch genau hin, wenn man seinen Hund sofort zurück ruft, an die Leine und in den Fuss nimmt, sich voll und ganz auf den Hund konzentriert (man darf sogar dabei Guddies reinschieben) ... und seinen Hund "bebetet". Das lässt den ein oder anderen Ungutes erahnen ... . Dann gehen viele auf Nummer sicher.Also, wenn ich mit Pferd unterwegs bin, sind mir immer die Hunde suspekt, die ungesichert gefühlte 100 Kilometer von Ihrem Besitzer entfernt herumgammeln.... Bei den HH, die ihren Hund heranrufen, anleinen und vielleicht sogar noch ins Sitz bringen bzw. verhindern, dass er bellt, bedanke ich mich immer sehr und finde für den Hund immer einen freundliches Wort, dass der brav oder nett oder süß oder hübsch ist... Die HH freuen sich und ich hoffe, sie machen das beim nächsten Pferd wieder so
Die dürfen den Hund dann sogar "bebeten" ... super Ausdruck, muss ich mir merken