Beiträge von DerFrechdax

    hm... wenn sich mein Hund hinlegt beim Gassi, würde ich mir Gedanken machen... :verzweifelt:
    wir gehen gern Runden mit Bademöglichkeit, und mittags wird nur kurz gepieselt, wenns zu heiß ist und die Hunde stark hecheln...

    Das tut mir leid, dass du mein Posting als unangenehm empfunden hast. Es war überhaupt nicht böse gemeint gewesen :tropf:

    Ich bin kein Hund.

    Das gehört jetzt nicht ganz zum Thema, aber ich finde, wir Menschen sollten uns in der Kommunikation soweit wir es können, auf die Ebende der Hunde oder Pferde begeben.
    Natürlich wird ein Hund lernen, was ich mit manchen Worten meine, und durch Belohnung und positive Verknüpfungen zB kann ich viel erreichen.
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es oft einen Aha- Effekt gibt, wenn man sich die Mühe macht, die Kommunikation der Hunde untereinander zu studieren. Da hilft es sehr, wenn man mehrere Hunde hat oder regelmäßig mehrere beobachten kann. Und wenn jemand mir auch noch "übersetzt", was die Hunde gerade sagen wollen, zB ein guter Trainer, dann habe ich gute Voraussetzungen, meinen Hund selbst besser zu verstehen.


    Und dann kann ich auch "Hundesprache" gezielt einsetzen, um zu loben oder um Grenzen zu ziehen. Da kann ich dann auch, wenn ich esse und Welpi bettelt zB, den mal anstarren, die Nase kräuseln, den mit einem Knurren wegschicken. Ich rede hier von mir.


    Das verstehen Hunde oft sehr viel schneller, als wenn ich da ein Signalwort einüben müsste.


    Zumindest haben bisher alle Hunde, die ich angeknurrt habe, sich zurückgezogen, anstatt mein Bein weiterzuberammeln oder weiterzubetteln oder mich weiter zu bedrängen. Die waren aber dann auch sehr schnell wieder mit Begeisterung dabei, wenn ich danach signalisiert hab, dass ich jetzt bereit wäre zum Spielen... also kein größerer Schaden entstanden. :lol:


    Aber vielleicht ist es für einen Hundeeinsteiger wirklich zu hoch gegriffen... =)
    Man kann sich aber immer weiterbilden und dazulernen... :klugscheisser: man lernt ja bekanntlich nie aus...


    Naja, ich denke, die TE wird sich schon raussuchen, was sie anwenden möchte. Manchmal führen auch mehrere Wege nach Rom... :smile:

    war eh klar :gott:


    Ich bin ein Fan von "Wehret den Anfängen". Natürlich kennt jeder seine Hunde am besten, und es kommt auch drauf an, wie sensibel der ist.


    Ich gebe zu, dass ich es mit gaaanz kleinen Hunden nicht so hab :D ... ein Schubser juckt meine Große halt auch kaum, bzw. macht ihr deutlich, dass sie das, was sie grad macht, schnell sein lassen sollte. Eine Traumatisierung findet nicht statt. :lol:


    Wenn ein Hund meine private Zone "betritt" und mich am Hosenbein packt, ist das so, als würde ein Hund am Schwanz oder am Behang der Beine gepackt werden.
    Ich hab jetzt noch keinen Hund sein Gegenüber dafür nassspritzen oder was Klapperndes holen sehen... bis ich was geholt hab, ist doch das Ganze schon wieder vergessen und die Situation eine andere.


    Deshalb würde ICH sofort und ohne Umwege so reagieren, um klar zu stellen, dass ich unversehrt bleiben möchte. Ich werde nicht angeknabbert, auch nicht von einem Hundebaby.


    Das kann aber natürlich jeder so handhaben, wie er will. Kommt immer auf den Hund und die Situation an.

    @DerFrechdax
    Wie gesagt, bei meinem Hund könnte es durchaus sein, dass deine Strategie eher zu einer Eskalation führt. Nicht jeder Hund lässt sich von sowas beeindrucken, sondern sieht es dann erst recht als Bedrohung an. Und gerade bei einem eher ängstlichen Mensch ist dieses Drohverhalten ja noch nicht mal glaubwürdig.


    Und zwischen einem Hund, der jemanden abschnüffeln will, und einem, der stellt, ist nochmal ein himmelweiter Unterschied.

    ich geh jetzt einfach mal davon aus, dass du deinen Border auch nicht an andere Leute hin lässt, wenn du weißt, dass ihr Verhalten zu einer Eskalation beitragen könnte...


    Es gibt natürlich immer den Worst Case... Ich stand auch schon mal in einem Hof, hinter mir die Gartentür zugefallen, ich geklingelt, und vor mir kam ein Rotti bellend um die Ecke, und kein Mensch in Sicht... dass ich da den Hund nicht anstarre, ist klar. Er rannte dann auch an mir vorbei, um jemanden, der vor dem Zaun stand, anzubellen, und irgendwann kam dann auch die Besitzerin ums Eck. Ich stand da und hab mich tatsächlich... etwas unwohl gefühlt... :D


    OK, Deeskaltation ist für einen Menschen, der echt Angst hat vor Hunden, wohl der bessere Weg, ihr habt mich überzeugt. Man sollte halt nicht immer von sich selbst ausgehen :pfeif:
    Ich stell mir nur vor, dass ein Mensch, der Angst hat, sich vielleicht auch schwer tut, da stehen zu bleiben und sich abchecken zu lassen. Und bevor der Fluchtreflex einsetzt :ugly: wäre ein wegschicken zumindest in Erwägung zu ziehen... oder?
    Die TE muss natürlich selbst abwägen, was sie wann macht oder nicht macht.

    Ich denke, man muss unterscheiden, ob ich als Eindringling auf ein fremdes Grundstück gehe und der Hund kommt mir da entgegen, oder ob ich mitten in der Prärie von einem Hund angesteuert werde.


    Ich habe nur von mir persönlich geschrieben, denn ich denke, man transportiert seine innere Einstellung und Energie schon auch unbewußt nach außen.
    Und da finde ich es wesentlich angenehmer, wenn in mir eine gesunde Entrüstung aufsteigt, wenn im Grünen ein Hund angerannt kommt und mich abschnüffeln will, und ich ihm klar Grenzen setzen kann, als wenn ich jetzt angstvoll dem Hund ausgeliefert bin, mich nicht traue zu bewegen und darauf hoffen muss, dass der HH sich meiner erbarmt und seinen Hund von mir wegholt.


    Es ist letztlich eine Charakterfrage, wie ich das anpacken möchte, wohlgemerkt, auf neutralem Boden.


    Betrete ich einen Garten oder einen Hof und kommt mir da ein Hund entgegen, kommt es tatsächlich auf den Hund und seine Signale an, wie ich reagiere.
    Ich backe aber da auch lieber kleine Brötchen und trete im Zweifel den geordneten Rückzug an, da ich ja fremd bin.


    Meine Anregung war ja, sich an eine HUndeschule zu wenden, denn es ist möglich, die Signale eines Hundes und ihre Bedeutung verstehen zu lernen, auch als Nicht- HH.