Beiträge von DerFrechdax

    Ich kenne einige Ställe, wo den Tieren (Pferde, Kühe) Musik vorgedudelt wird (meistens Radio).
    Mir persönlich tun die Tiere immer irgendwo leid, denn sie können sich nicht äußern und hätten vielleicht gern auch mal Stille und Ruhe um sich...
    Bei uns ist viel los mit den Kindern, nachmittags sind öfter Besuchskinder da, so dass vormittags wenn alle ausgeflogen sind, schlafen angesagt ist. Wenn ich mir vorstelle, ich würde meine 2 Hübschen noch mit Musik zubomben.... ;)


    Das ist aber natürlich individuell, ich hab auch schon gelesen, dass Hunde auf klassische leise Musik abfahren können... kommt wahrscheinlich auch darauf an, ob sie viele Möglichkeiten zur Ruhe haben oder froh sind wenn mal keiner da ist der sie nervt :lol:

    So ein Trainerexemplar hatte ich auch mal. Der hat es tatsächlich fertig gebracht, meinen damals erst seit 2 Wochen bei uns lebenden Pdencomix mitten im Feld abzuleinen um zu sehen, wie eng die Bindung an mich ist. Joa, war eine blendende Idee. Mein Hund hat sich dann mal drei Stunden bestens mit dem jagen von Mäusen und Kaninchen unterhalten und der Trainer hat feststellen müssen, dass da wohl noch nicht viel Bindung da ist. Hätte ich ihm auch vorher sagen können. :ugly:

    Sodas finde ich schlimm... Auch als Trainer muss ich immer im Auge behalten, dass was immer ich tue, keine negativen Auswirkungen haben darf auf den Hund und seine Erziehung (hier: Hund erhält die Gelegenheit zur Jagd und wird dadurch noch mehr in seinem unerwünschtem Verhalten durch den Erfolg bestärkt)
    Manche Trainer scheinen Allmachtsgedanken zu haben... nur weil sie so eine Ausstrahlung haben, wird jeder Hund automatisch in ihren hypnotischen Bann gezogen... und geht dann natürlich trotzdem stiften :lepra:


    OT:
    Ich kann auch noch was beisteuern: Wir waren zum Social walk in der Stadt am Bahnhof an einer Engstelle unterwegs, als eine Boxerhündin vor mir plötzlich einen arabisch aussehenden Mann mit Bart ansprang und versuchte, ihm ins Gesicht zu beißen. Der Besitzer zog sie zurück und ging ohne Entschuldigung einfach weiter, der Kommentar des Trainers dazu "Der hat dem Hund ja auch in die Augen geschaut" :rotekarte: :motzen:


    Das war der Auslöser für mich, diesen Verein nicht mehr zu besuchen....
    Ende OT ;)

    Sehr interessanter Text... wobei ich noch ergänzen möchte, dass Hunde und Tiere allgemein instinktgesteuert sind, wir Menschen aber über einen Verstand verfügen und uns und unser Verhalten reflektieren können. Auch wenn es Menschen gibt, die sich weniger belasten mit der Überlegung, welche Konsequenzen ihr Handeln haben wird für sie und andere....


    Bei uns sagt man "Wie der Herr, so sein Gscherr"..... wie der Herr, so der Hund.


    Ich habe schon oft den Gedanken gehabt, dass Hunde instinktiv den nonverbal erteilten Auftrag ausführen, den ihnen der Besitzer sozusagen erteilt.


    Also, wenn ich ein eher ängstlicher Typ Mensch bin und hole mir dann einen Rotti oder Amstaff oder Schäferhund, dann will ich natürlich auch, dass der Hund mich beschützt und wacht. Der Hund wird den Auftrag auch ausführen, wenn ich ihn nicht entsprechend trainiert habe, weil es 1. Seinem Naturell entspricht und 2. er meinen unausgesprochenen Wunsch trotzdem spürt und dem nachkommt.
    Und, u.U. 3., weil ich die Führung ihm überlasse und ihn aus Unsicherheit viel zu viele Entscheidungen treffen lasse und er sich dann in der Position sieht, Entscheidungen zu treffen, weil ich es offensichtlich nicht tue.


    Es ist halt immer auch eine Verstrickung mit meinem eigenen Charakter als Hundehalter, nicht umsonst hört man manchmal den Satz " Jeder hat den Hund, den er verdient". Da findet viel auch auf der Unterbewussten Ebene statt, wie ich geprägt bin und was ich erlebt habe.


    Gleichzeitig kann ich mich auch als Mensch durch die Erfahrungen, die ich mit und durch meine Hunde machen darf, sehr weiterentwickeln und Gewinne an charakterliche Schärfe und Kompetenz, die ich auch im Umgang mit meinen Mitmenschen zum Wohl aller einbringen kann.


    Hundeschule und Trainer finde ich sehr wichtig, wenn man nicht weiterkommt, denn jeder hat einen "blinden Fleck"... manchmal hat man einfach Tomaten auf den Augen und sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht... Dann ist ein unvoreingenommen Blick auf Hund/Herr sehr wichtig und hilfreich... und dann sollte man sich auch mal was sagen lassen und zumindest überlegen, ob das so sein kann wie der Trainer sagt... nur um meine Meinung bestätigt zu bekommen, brauch ich nicht in die Hundeschule gehen, da kann ich mein Geld auch anderweitig ausgeben :lol:


    Schon als er noch im Tierheim war, konnte ich beobachten, dass er sehr auf seine Bezugspersonen fixiert war. Das hat sich auch auf uns übertragen. Bei meinem Freund ist es schlimmer als bei mir (ich vermute, dass es daran liegt, dass er eben nicht ständig hier ist). Wenn er zwischendurch mal die Wohnung verlässt, ist Odie aufgeregt, rennt zur Wohnungstür, fiept usw, obwohl ich ja noch da bin. Das macht er aber nicht, wenn mein Freund morgens zur Arbeit fährt (weil das eine Regelmäßigkeit ist?). Er folgt ihm auch überall hin, wird aber dann von einem von uns wieder auf seinen Platz geschickt. Wenn ich alle mit dem Hund rausgehe und wir wiederkommen, stürzt er sofort los um meinen Freund zu suchen. Umgekehrt ist das nicht so, wenn ich in der Wohnung bleibe, ist er bei seiner Rückkehr nicht sonderlich daran interessiert wo ich bin.
    Das gleiche Spiel läuft, wenn wir unterwegs sind und mein Freund z. B. ein Geschäft betritt und wir draußen warten. Dann wird er ganz unruhig und würde am liebsten hinterher.


    Er ist natürlich ein wenig Prinz und wird von mir sehr viel belabert und gestreichelt. Das könnte ich vielleicht etwas runterfahren. :schweig: Ich glaube, ich bin auch ein bisschen Helikopter-Hundemama.Mein Freund liebt ihn abgöttisch, aber der laber halt nicht so viel. ;)


    Vielleicht kommt dein Freund auch souveräner rüber als du, weil er weniger tüdelt und den Hund bequatscht... deshalb könnte ich mir vorstellen, dass er sich ihm leichter anschließt, auch, weil da vielleicht von seiten deines Freundes weniger Erwartungen da sind?


    Es gibt ja auch Hunde, die schließen sich lieber Männern an... manche dann wieder lieber Frauen... wer weiß, was da immer in den Hundeköpfen vor sich geht...


    Und wenn dann diese Sicherheit gebende Persönlichkeit weggeht, bricht die Welt für den Süßen zusammen...?


    Nur mal so ins Blaue spekuliert... |) :lol:

    Ich schätze, es gibt einfach Hunde, die schon früh gelernt haben, dass die sicherste Art, durch den Tag zu kommen, die ist, sich möglichst unsichtbar zu machen und "unterm Radar" zu fliegen... Hunde werden im Ausland teilweise unaussprechlich behandelt, nach ihnen wird getreten, Steine werden nach ihnen geworfen, sie werden gequält...
    Hunde, die vielleicht auf die Weise behandelt wurden, sind auch später eher auf leisen Sohlen unterwegs und brauchen sehr lange, bis sie Vertrauen fassen.


    Meine Hunde spielen übrigens auch nicht... die Große ist vom Gemüt her eher schlicht veranlagt, die hat schon als Junghund in der Hundeschule Schwierigkeiten gehabt, zu verstehen, was genau ich von ihr möchte... Dummy apportieren konnte ich leider vergessen :verzweifelt: :smile: und der Kleine macht aus allem ein Dominanzding, wenn er mit anderen Hunden spielt, und wenn ich ihm meine Aufmerksamkeit schenke, dreht er gleich total auf mit Bellen und verrückt herumhüpfen und auf und ab rennen... nicht das, was ich möchte... also spielen wir wenig bis nicht... auch ok und wir lieben beide trotzdem heiß und innig... fehlen scheint es ihnen auch nicht direkt... :smile:

    Vielen Dank schon einmal für eure Antworten!!


    Das Problem ist, dass die Betreuung es erst im Nachhinein mitbekommt und deswegen in der Situation nicht eingreifen kann. Die Windeln sind eine Notfalloption, damit er nicht ihren Hausstand ruiniert. Ich würde aber nach einer Zeit versuchen, ob es auch wieder ohne geht...

    Warum kann sie nicht eingreifen, wenn er das Bein hebt?

    Ich frage auch mal ne Frage die ich mich sonst nicht stellen trau (hier ist man ja anonym).


    Brauchen Hunde ein gewissen Geruch um ein Stinker zu vollziehen?


    Hintergrund: Lara ist sehr wählerisch wenn es um die Stelle geht wo sie Ihr Geschäft erledigt. Sie schnuppert zu erst intensiv, dann setz sie an, dann wird noch mal geschnuppert dann passt irgendwas nicht und Sie bricht den Vorgang ab. Kommt auch mal vor das Sie öfters ansetzt aber Endeffekt gehen wir dann ohne Vollzug wieder nach Hause.


    Bei unserer Ronja muss der Boden eine handgeschriebene Einladung auf Büttenpapier verfassen xD

    Hier genauso :winken:
    Während der Kleine kackt wo es ihm grad angenehm ist, nur bitte ohne Zuschauer, braucht die Große immer eine Extraeinladung, oft bequemt sie sich auf dem letzten Stückchen Grün vor unserem Zuhause, das leider parkähnlich aussieht :ugly:
    Obwohl wir es immer aufheben, bleiben da böse Blicke der Nachbarn nicht aus... ;)
    Sie startet auch gern mehrmals und bricht wieder ab, weil irgendwas nicht passt...
    Freu mich, mit dieser Macke nicht allein zu sein... :lol: =)

    Ach ja, vergessen:
    Wenn ich gehe, sage ich zu beiden Hunden schon beim Schuhe anziehen "Du bleibst da!". Das war schon immer von Welpe an für meine Große das Signal, dass jetzt nichts Spannendes mehr kommt, sei es, dass ich es an der Haustür sage, sei es, dass sie im Garten allein bleiben muss und ich mich damit von ihr am Gartentürchen verabschiede.


    Das sag ich jetzt zu beiden Hunden, gramatikalisch unkorrekt, aber das ist den Hunden zum Glück ja egal :lol:
    "Du bleibst da", und meine Große geht auf ihren Platz, um dort zu pennen, der Kleine lässt dann schon die Ohren sinken ;) und ich sage zu ihm "Geh in deine Box" und er legt sich in seine Box. Dann geh ich.