Beiträge von DerFrechdax

    Willkommen :smile:
    Mit der Erziehung habe ich gleich angefangen, natürlich dosiert =)
    Der Hund bekommt seinen Platz gezeigt, vielleicht kannst du ja dem Züchter vorher ein Tshirt o.ä. von dir geben, was er ein paar Tage der Mutter des Zwergs unterjubeln kann... wenn du den Kleinen holst, hast du was, was du auf den Platz legen kannst und was nach Mama riecht.
    Ich habe zu Beginn ganz besonders kein Aufhebens um meine Kleine gemacht, hab sie gewissermaßen "ignoriert" und ihr dadurch die Freiheit gegeben, sich alles in Ruhe anzuschauen. Auch keinen Besuch eingeladen die ersten Tage, obwohl einige in den Startlöchern standen ;)
    Ich habe wirklich viel darauf geschaut, dass meine Süße nur positive Erfahrungen macht und dadurch Vertrauen in mich und die Welt allgemein gewinnt. Also keine ungefragte Streicheleinheiten von Fremden, keine rüpeligen Hundekontakte...
    Dafür viel Führung, denn als Welpe kann man viel verkehrt machen... Sachen verschleppen und anknabbern... Reinpieseln... Treppen hochklettern und runterfallen...
    Irgendwann sind die Dinge für ihn klar und der Welpe schon ein Junghund :lol:


    Hundeschule haben wir nach 2 Wochen mit 10 Wochen begonnen... aber es ist auch hier wichtig, dass die Kleinen sich nicht selbst überlassen sind und nur herumtoben. Das gab es bei uns nur am Schluss wenn alle HH einverstanden waren. Ängstliche Hunde blieben auf dem Schoß des Besitzers, der auf einem Stuhl saß.
    Ansonsten blieben die Kleinen an der Leine und es wurde langsam aufgebaut, was ein Hundekind wissen muss.
    Ganz kleine Hunderassen hatten extra Schulstunden zusammen. Als meine Süsse ausgewachsen war (50 Kilo), wurde sie dann mal ausgeliehen in eine Kleinhunde- Trainingsstunde :D zum Üben :gut:

    Vor paar Jahren hat unsere Trainerin in der Hundeschule mir so einen Würger mit Stop verkauft, um das korrekte Fuß bei meiner Leonberger Hündin zu üben, ich hing schon manchmal wie der Rotz am Ärmel an ihr dran, wenn sie wo was Interessantes gesehen hat. Die Trainerin hat mir eingeschärft, den Würger nur in Verbindung mit nem normalen Halsband (Leine an beidem eingehängt) einzusetzen und nur zum Training am Platz. Damit kann man einen Hund echt erwürgen, an einen Rehpinscher mit sowas rum möchte ich gar nicht denken. :tropf:


    Leute, die ihr *fundiertes* Hundewissen aus dem Fernsehen haben, stehen bei mir aber auch nicht grad soooo hoch im Kurs... :ugly:

    Ich denke, es gibt Hunde, die "vergessen" schneller, dass etwas verboten war, und entsprechend oft muss ihnen in Erinnerung gerufen werden, dass sie etwas Unerwünschtes tun. Und es gibt HUnde, die fallen schon bei einem festen Blick in Ohnmacht und werfen mit Deeskalationsgesten um sich, um sofort die Situation zu entstressen.


    Bei uns wird von meiner Seite bei Bedarf fest fixiert, dann als nächstes "die Lefze gehoben" bzw. bei Nichtbeachtung geknurrt und Zähne gezeigt. Jeder, wirklich jeder (auch fremde) Hund, der zB aufdringlich war und so von mir behandelt wurde, hat sofort reagiert und sich zurückgezogen (zB wenn er gebettelt hat oder Taschen durchsuchen wollte etc.)


    Ich sage Nein nur im absoluten Notfall, ansonsten ein scharfes "Sssssssss" oder "Ä-äääääh" :lol:
    Verbunden mit einem festen Blick und entsprechender Körpersprache wird auch das schnell gecheckt vom Hund.


    Ist aber jetzt offtopic... nur falls es wen interessiert :D :lol:

    Meine Hündin damals war 11, als wir mit einem Welpen daheim ankamen, und ihr Blick, als wir ihn mit ins Haus gebracht ahben, sprach Bände :lol:
    So "DAS ist doch nicht euer Ernst!" :ugly:


    Ich hab das Gefühl, als hätten speziell ältere Hündinnen mit Welpen in ihrem Revier allgemein ein Problem... hab da was im Hinterkopf, wo was gelesen zu haben, kriegs aber nicht mehr zusammen :ka:


    Wenn du klarmachst, dass der Welpe willkommen ist (ZB indem du ihn streichelst, was du eh gemacht haben wirst), musst du ihr trotzdem die Möglichkeit geben, sich von ihm zurückzuziehen. Hat sie ja auch gemacht, wurde auch schon kommentiert. Sie hat das Recht, nichts mit ihm zu tun haben zu wollen.
    Also auch direkt einen 2. Wassernapf aufstellen und nicht im Beisein der Hündin den Welpen füttern, sondern getrennt.
    Keinen Kontakt erzwingen, aber auch nicht erlauben, dass sie den Welpen bedroht.


    Ich hab damals immer ein Auge auf die beiden haben müssen, bis die zwei sich eingegroovt hatten. Von wegen frecher Welpe, der den älteren Hund ärgert, wenn der schlafen will, und älterer Hund mit älteren Rechten, der nicht einsieht, dass ein Welpe auch mal was fressen muss :lachtot:

    Ich hatte eine Graue Deutsche Schäferhündin, die ich 2 Wochen vor ihrem 13. Geburtstag einschläfern lassen musste :( Trotzdem für einen DSH nicht schlecht, oder?


    Ich hatte sie ab 9 Wochen, und sie war immer schon sehr futtersensibel. Ab Züchter gab es damals Eukanuba, später hab ich auf Matzinger Flocken umgestellt, nach verschiedenen Krankheitssymptomen hat der TA dann Allergie gegen Milben festgestellt, Umstellung auf Rinti erfolgte so ca. mit 4-5 Jahren. Dann immer mal Royal Canin Sensitiv und Rinti im Wechsel, dann gabs das RC Sensitiv nicht mehr zu kaufen und wir mussten vom TA ein noch teureres Futter von RC beziehen (hab vergessen, wie das heißt).
    Als sie 8 war, war sie miserabel beieinander, der TA meinte nur lapidar, dass sie halt schon alt sei für einen Schäferhund.
    Das war der Zeitpunkt, als ich über BARF stolperte und damit sofort anfing. Sie bekam erst Rindfleisch, später dann frisches Pferdefleisch, das ich bei einem Pferdemetzger direkt abholte, dazu Pferdeinnereien und Pferdefleischknochen.
    Gemüse vertrug sie leider nur mäßig, und als sie 11 (!) war, stellte ein anderer TA durch Zufall fest, dass sie wahrscheinlich schon seit längerem (Jahren?) unter Giardien litt. Nach der Behandlung ging es ihr deutlich besser, sie hatte zwar Hüftprobleme, was wir mir Tabletten in den Griff bekamen, so dass sie bis direkt vor Ihrem Tod relativ normal vor sich hin alterte. Am Ende ging leider dann doch gar nichts mehr, sie kam kaum noch hoch.
    Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass das Barf ihr ein hohes Alter beschert hat.


    Meine Mutter hatte nämlich ihre Vollschwester aus dem gleichen Wurf genommen. Die war nie krank, bekam immer billiges TroFu (das aus dem Aldi für 3€) und starb 2,5 Jahre vor meiner Hündin. Nach heftiger Krankheit aufgrund einer Autoimmungeschichte erlitt der Hund meiner Mutter einen Schlaganfall und konnte nicht mehr gerade laufen. Nach dem 2. Schlaganfall wurde der Hund mit 10 Jahren eingeschläfert.


    Für mich war das Grund genug, auch meine weiteren folgenden Hunde so zu ernähren, wenn irgend möglich :gut:

    vielleicht habt ihr demnächst mal eine Impfung anstehen und du kannst das mit dem Tierarzt besprechen? Falls sie nämlich ein Problem mit den Augen hätte, wäre es gut, dass der TA da mal reinleuchtet und schaut, ob sie wirklich gut sehen kann.
    Dass ein Hund öfter gegen Sachen läuft oder längere Zeit wie verrückt herumrennt und sich nicht mehr beruhigt, ist nach meinem Empfinden jedenfalls nicht normal.