Beiträge von DerFrechdax

    Meine Hündin hatte bei der letzten Läufigkeit auch einen komischen Zyklus, sie hat nur kurz geblutet und war dann sehr komisch drauf... hat schlecht gefressen, war sehr unruhig, hat extrem traurig gewirkt. Beim Ultraschall und Abstrich kam nichts heraus, Gebärmutterprobleme wurde ausgeschlossen, Verdacht war ein Virus, weil sie auch leicht Temperatur hatte.
    Ich habe ihr für die Trauer als Unterstützung Schüssler- Salz Natrium Phosphoricum D6 gegeben, weil ich bei mir und den Kindern mit alternativer Unterstützung immer gute Ergebnisse gesehen hatte.
    Am Anfang 3x 2 Stück, dann 3x 1 und dann nur noch 1x am Tag.
    Nach einer Woche war sie wieder ganz die Alte, frisst wieder normal und wirkt gechillt wie eh und je.


    Ich bin sehr gespannt, was morgen in der Klinik rauskommt... die Papiere gehören aber schon zu deinem Hund, oder? Vielleicht mal den Chip auslesen lassen und mit dem Impfpass vergleichen? :roll:

    das lass ich jetzt einfach mal so stehn.
    Ein Hund mit Deprivationsschädden wird IMMER eine Aufgabe sein. Wie gesagt, jetzt halt noch ein Trauma mehr. Aber man ist die Arbeit los.

    :dagegen:


    Vielleicht machst du dich erstmal selbst an die Arbeit und wurstelst dich durch den ganzen Thread, bevor du dich auf den Richterstuhl schwingst?


    Nicht jeder Hund wird durch einen Besitzerwechsel traumatisiert, das kommt immer auch auf den Hund und seinen Charakter und das neue Umfeld an.
    Und, irgendwo darf der Mensch auch nicht auf der Strecke bleiben. Wenn wirklich alles versucht wurde und nichts fruchtet und es passt einfach nicht mit dem Hund- Mensch- Team... dann ist Loslassen manchmal einfach die sinnvollere weil chancenreichere Variante für beide Seiten.

    Das tut mir echt sehr leid für euch... das muss jeder selbst entscheiden, wann für ihn der Zeitpunkt gekommen ist, seinem Kumpel und jahrelangen Weggefährten endgültig Lebewohl zu sagen. Diese Entscheidung kann man nur ganz alleine treffen.


    Ich persönlich kann nur von mir sprechen, und ich habe die Entscheidung Einschläfern oder nicht bisher immer vom Wohlergehen des Hundes abhängig gemacht.
    Meine alte Schäferhündin wurde zB lange noch mit Schmerzmitteln und niedrigen Cortison- Gaben behandelt, aber trotzdem kam irgendwann der Punkt, wo sie kaum noch hochkam, schon wieder Durchfall (Giardien?) hatte, plötzlich noch ein Flohbefall dazukam und ich den Hund hätte mit jeder Menge Chemie behandeln müssen, obwohl die Leberwerte im Keller waren. Der Hund war mit 13 Jahren einfach am Ende seines Lebens angekommen, ob ich ihn eine Woche früher oder später einschläfern hätte lassen, hätte keinen Unterschied gemacht. Sie ist dann auch vor der endgültigen Spritze schon in der Narkose von selbst verstorben, der TA war ins Haus gekommen und sie ist in meinem Arm eingeschlafen.


    Wenn mein Hund taub, blind, schwer krank und inkontinent wäre, und dazu in der von dir beschriebenen Form zu einer solchen Belastung geworden wäre, dass der familiäre Alltag dermaßen gestört wäre... ich würde mich fragen, wieviel Lebensqualität das Tier eigentlich noch hat, wieviel Lebensqualität wir als Familie haben. Und dann würde ich mich mit meiner Familie hinsetzen, auch mit den Kindern, wenn sie alt genug sind dafür, und besprechen, was getan werden soll oder was nicht.


    Ich wünsche euch gute Nerven und viel Kraft...

    Wie sollte ich sein verhalten unterbinden mit zurechtweisen ? Also ihm Nein sagen oder ihn lieber Abseits setzen und ignorieren?

    Das liegt an dir, was dir lieber ist und was u.U. sinnvoller.


    Mein Kleiner bzw. sein Gequieke (vor Aufregung) wird meistens ignoriert, Ziehen an der Leine wird von mir korrigiert. Irgendwann beruhigt er sich von allein und darf als Belohnung dann von der Leine.


    Manchmal steigert er sich allerdings auch so rein, dass er nur noch herumbellt, das unterbinde ich dann schon sehr deutlich, um ihn da wieder Rauszuholen.


    Wenn du ein Nein- Kommando gibst, musst du zusehen, dass du es durchsetzt. Sonst nutzt es sich ab, wenn er trotzdem zB bellt, und der Hund lernt nur (ok, er ist halt schon 11 :pfeif: , aber trotzdem), dass deine Befehle nicht befolgt werden müssen.


    Ignorieren bin ich immer erstmal ein Fan von, wenn die Situation passt, aber da gehört halt komplettes Abwenden und überhaupt keine Aufmerksamkeit, nicht mal anschauen, dazu. Und Konsequenz. Wenn du das schaffst, dass du ihn echt komplett ignorierst und ein Beruhigen seinerseits dann zB mit Freilauf/ Superleckerli belohnst (aber vorsicht, manche drehen dann wegen dem Leckerli wieder auf :roll: ), wäre auch ein gangbarer Weg.


    Lass doch mal jemanden draufschauen, der Ahnung hat und mach eine Einzelstunde mit einem Trainer aus... der sieht den Hund und kann dir IRL wahrscheinlich noch ganz andere Tipps geben.

    ja gut aber er verhält sich nur so wenn unsere Bailey in das Spiel integriert ist, das ist das was mich stützen lässt. Alle anderen egal welchen Alters toben auch und es juckt ihn nicht die Bohne. Wir sind hier eine Gruppe von meist um die zehn Hunde aller Altersgruppen und alle verstehen sie super gut, klar kleine zurechtweisungen gibts immer mal aber sie agieren prima miteinander. Aber spielen und toben ist ja besonders für die kleinen wichtig. Ich werd es erstmal versuchen ihn wenn ich ihn mitnehme an der Leine zu lassen. Ich denke der Ansatz mit dem er braucht sich nicht kümmern ich mach das schon ist vielleicht nicht schlecht.
    Ich dank euch erstmal das ihr eure Meinungen mit mir geteilt habt und schau mal wies weiter geht. Die Situation ist ja noch recht neu vielleicht gibt sich das ja wieder und vorerst muss er dann an die Leine.

    Ah, verstehe, danke für die Ergänzung.


    Vielleicht sieht er auch Dinge, die du nicht wahrnimmst.
    Dein Welpe ist erst 10 Wochen alt, und du lässt sie in einer großen Hundegruppe, wo alle herumrennen, toben und spielen, quasi ungedeckt und unbeschützt mittappern.
    Da kann es sein, dass sie Zeichen von Überforderung und Stress zeigt, die du nicht siehst oder nicht lesen kannst, und deshalb wird er aktiv und geht dazwischen. Ein Job, der eigentlich der deine wäre... :pfeif:


    Ich persönlich würde meinen 10 wöchigen Welpen dem wahrscheinlich nicht aussetzen... :smile:
    Eher ruhige Runden mit einem Begleithund, den wir kennen, bis die Süße älter ist...

    Ein Knurren ist keine Unterdrückung, sondern du drückst deinen Unmut aus und warnst vor Konsequenzen. Wenn dein Hund darauf hört und sogar vermehrt auf dich achtet, ist das doch eine gute Sache, oder?


    Ich knurre meine Hunde auch an, aber da kommen vorher noch andere Warnungen:
    Ein starrer Blick, ich mache mich steif, ich runzle die Nase, zeige meine Zähne. Wenn das alles nichts hilft, dann knurre ich. Und wenn das ignoriert wird, deute ich einen Sprung in Richtung Hund an, so dass er sich etwas erschreckt, und dann reagiert.
    Inzwischen brauche ich das schon lange nicht mehr so "eskalieren" zu lassen, meine Hunde sind aufmerksam und achten auf mich in dem Maß, wie ich es mir wünsche.


    Gelegenheiten, wenn ich evtl. knurre, sind eigentlich nur, wenn sie mir zu aufdringlich sind, zB wenn sie betteln sollten, wenn ich esse, oder wenn ich meine Ruhe haben will und sie partout Streicheleinheiten einfordern.


    Wenn du beim Gassi auf diese Weise zu deinem Ziel kommst, dass dein Hübscher leinenführig wird, finde ich das super :gut: .

    Unser Kleiner ist 10 und würde gern auch erzieherisch eingreifen, wenn unsere Große mit einem befreundeten Jagdhundmischling losrennt. Wenn es nach ihm ginge, würden alle ruhig und gesittet gut kontrollierbar nebeneinander her laufen. Sobald einer "unerlaubt" losrennt, würde Herr Sheriff gern hinterher und dafür sorgen, dass es wieder einen Gang ruhiger zugeht.


    Ich nehme ihn immer mit, allerdings darf er erst von der Leine, wenn er sich beruhigt hat, alle sich erstmal ausgerannt haben und sollte er auf die Idee verfallen, wieder zu maßregeln, kommt er eben wieder an die Leine.
    Wir HH sorgen allerdings auch selbst dafür, dass es größtenteils ruhig zugeht und keiner fiddelt oder komplett aufdreht. So möchte ich ihm zeigen, dass ich mich da drum selbst kümmere und er diesen Job nicht übernehmen soll.


    Er zeigt das Verhalten auch nur, wenn nicht er es ist, der ein Renn- Spiel initiiert hat ;) . Das zeigt mir, dass es doch auch wieder um Rechte geht, die er als älterer Hund eben nur sich selbst zugesteht, keinesfalls jedoch den Jungspunden :D .


    Ich denke nicht, dass es so etwas wie Eifersucht ist, das ist menschlich gedacht. Der ältere Hund sieht sich durch das unkontrollierte Herumgewusel der Babys in seinem Hang zur Kontrolle/ Ordnung "bedroht". Das ist meine Interpretation. :smile:

    Ganz ehrlich? Ich sehe das Problem nicht.Es ist für mich einfach keins. :ka:
    Nicht bei dem 40kg Hund und bei einem 5 kg Hund erst recht nicht.

    Naja, es geht ja um den Anspruch und die Vorstellung, die man als HH hat, wie man gern hätte, dass ein Gassi- Gang abläuft.


    Und wenn hier jemand ist, der seinem Kleinhund gern beibringen möchte, direkt ab Haustür bitteschön gesittet an der durchhängenden Leine zu gehen, dann ist das schon so ... najaaa... nicht so hilfreich, wenn das jetzt für jemanden anderes nicht so schlimm ist... jeder hat halt andere Vorstellungen, und ich bin eben auch jemand, der sich vorstellt, dass der Hund schon vorher, beim Anleinen, nicht vor lauter Überschwang sämtliche Blumentöpfe von der Haustür bis zum Gartentor abräumt oder die ganze Nachbarschaft zusammenbellt, weil er seine Erregung über den bevorstehenden Gassi- Gang nicht kontrollieren kann.


    Und sowas kann man auch mit einem kleinen Hund, der schneller hochfährt und insgesamt auf Reize früher reagiert, üben.


    Hier hab ich noch eine hilfreiche Seite gefunden zu "Zappelphilipp- Hunden" :smile:
    Ist auch was zum Gassi- Thema dabei. Wobei ich jetzt nicht direkt auf Suchspiele gekommen wäre zur Einleitung des Halsband- Anziehens... aber vielleicht sind ja Gedankenanstöße für dich, liebe TE, dabei.


    Zappelphilipp auf 4 Pfoten


    Viel Erfolg! :gut: