Beiträge von DerFrechdax

    Natürlich darfst du fragen :lol:
    Meine Hunde müssen auf dem Weg bleiben, weil es rechts und links davon bestellte Felder gibt, die meine Hunde nicht zerwühlen sollen, wenn sie da mit Kumpels im Schlepp durchbrettern. Ich finde sowas anstandslos und egoistisch, die Hunde durch angesäte Felder rennen zu lassen.


    Im Wald gibt es bei uns viel Wild, deshalb habe ich für mich den Kompromiss gefunden, dass die Hunde frei laufen und auf dem Weg bzw 50cm links und rechts in den Grünstreifen dürfen zum Geschäft verrichten. Dadurch scheuen sie viel weniger auf. Und wir sind alle entspannter :D .


    Abgesehen davon schätze ich keine Alleingänge zur Jagd, und die Gefahr dafür steigt, wenn Hundi unkontrolliert im Unterholz stöbert. Dafür muss er nicht mal was aufscheuchen oder erwischen, aber der Alleingang an sich ist für mich schon Grund genug, den Hund lieber auf dem Weg und in meiner Nähe zu sehen als im Dickicht.

    im Verlaufe der Qualzuchtdiskussion werden halt auch immer wieder mal die kleinen Rassen als Beispiele vorgekramt

    Mal so in die Runde gefragt:
    Wie steht ihr denn zu dem Umstand, dass zB Irische Wolfshunde kaum ein Alter über 7-8 Jahren erreichen? Ist das dann auch Qualzucht? Es ist so häufig zu sehen, dass diese Rasse an Krebs oder Organversagen eingeht.
    Oder die ganzen Kandidaten für HD und ED, die ihr Leben lang mit den Folgen leben müssen wie Arthrose oder Luxationen und die damit verbundenen Schmerzen.
    Seht ihr das auch als Qualzucht?


    Kam mir grad so in den Sinn, als ich das obige Zitat gelesen habe... :smile: =)

    warum stört dich das Hecheln? Wenn es seine Art ist, den "Stress", dir beim Essen zukucken zu müssen, so zu verarbeiten und er nicht zB anfängt sich Fell rauszureißen oder Pfoten zu schlecken, finde ich das noch im Rahmen.


    Ich war gestern mit meiner Großen beim TA... sie hat auch sehr gehechelt und vor lauter Stress alles vollgesabbert... aber geh ich deshalb nicht mehr zum TA...? Wat mut, det mut... :D ;)


    Du kannst ihn natürlich aussperren, wenn du ißt. Dann sieht er dich nicht, also Stress erspart. ;) =)

    Das wäre wohl zu viel des Guten vor allem da es eine Zwangsbeglückung für den angeleinten Hund wäre .

    Natürlich muss sowas langsam aufgebaut werden ;)
    Also erst mit viel Abstand, soweit weg, dass der Hund noch ruhg und ansprechbar ist, und dann Kucken zum Frauchen immer belohnen... wenn das klappt, bissi näher ranwagen oder Kinder laufen nebenbei mal einen Meter näher am Hund vorbei als vorher... wieder kucken belohnen (sowas kann man mit Kommando "Schau" gut trainieren, dann hat man gleich ein Kommando, dass den Hund, wenn es gut sitzt, aus schwierigen Situationen sozusagen "rettet").


    Keine Übergriffe von Seiten der Kinder, die den Hund stressen, ihn zu nix zwingen. So hatte ich mir das vorgestellt, nicht den Wurf ins kalte Wasser natürlich :lol: .

    vielleicht ein paar Nachbarskinder bitten, diese beim Kicken begleiten zu dürfen und die immer mal wieder um den Hund rumlaufen lassen?


    Rennende Kinder sind ja für viele Hunde aus unterschiedlichen Gründen eine Herausforderung... ich würde schon vorausschauend vermeiden, dem Hund in der Situation ungesichert (ohne Leine sicher in der Hand zu haben) Gehorsam abzuverlangen, den er gerade nicht abliefern kann. Dann kommt es zu keinen unkontrollierten Weglauf- oder Hinterher-Renn- oder whatever-Aktionen. Aber das hast du dir wahrscheinlich jetzt selbst auch schon für die Zukunft vorgenommen... :D :smile:

    Ich hab mir jetzt nur deinen Start- Beitrag und die letzten Posts durchgelesen... seh ich das richtig, dass dein Hübscher Ohrenentzündung hat ohne ersichtliche Ursache?


    Ich hab das selbst ab und an, besonders, wenns windig ist. Mein rechtes Ohr knackst und knarzt dann und tut auch weh... oft bildet sich ein Erguß... mir hilft dann immer Bryonia als Globuli in C200, einmal 2 eingenommen als Einmalgabe.


    Hast du es schon homöopathisch versucht?
    Wenn nicht, es schadet nichts, und kosten tut so ein 1g - Röhrchen auch nicht viel.


    Vielleicht wäre das eine Alternative?


    Ansonsten hier noch ein :streichel: für dich :smile:

    Da muss ich doch gleich mal fragen , welche Rassen als nervös / hibbelig gelten .

    Gibt es Rassen die einfacher allein bleiben ? Gut, Herdenschutzhunde könnt ich mir da vorstellen . :???:

    Also, ich kenne als "schwierig" bzw nur für Fachleute mit Hundekenntnis und viel Zeit für die Auslastung Australian Shepherd, Border Collie, Jack Russell. Besonders letztere hab ich echt noch keinen kennengelernt, von dem die eigenen Besitzer nicht selbst arg genervt gewesen wären :hust: :lol:
    Ach, und Windhunde, zB Galgo oder Podenco, die haben einen starken Jadgtrieb, den man handeln können muss.


    Ich hatte in meiner Kindheit einen Schäferhund als Freund, und später als Erwachsene hatte ich u.a. auch nochmal eine Schäferhündin. Als sie alt war, wollten wir was ähnliches, also einen Wachhund, aber mit weniger Aggression/ höherer Hemmschwelle. Und deshalb haben wir uns, nachdem wir Berner Sennenhund wg. gesundheitlicher Bedenken wieder verworfen hatten, für einen Leonberger entschieden. Die liegt den ganzen Tag faul rum, wenn aber jemand das Grundstück betritt, braucht sie nur kurz den Kopf zu heben, und derjenige ist schon wieder draußen :flucht: :lol: und klingelt brav am Zaun ;) .
    So wollten wir das, so haben wir das bekommen.
    Allein sein war bei keiner ein Problem, weder bei der Schäferhündin, noch bei der Leo- Dame. Unser Podenco- Mischling aus dem spanischen Tierheim dagegen hat uns gern die gesamte Wohnung zerlegt, wenn er allein war... :shocked:


    Herdenschutzhunde würde mich mir gut überlegen, da sie sehr viel Kraft haben, unabhängig und somit nicht leicht zu führen und auch erhöhtes Aggressionspotential vorhanden ist. Auf gar keinen Fall ein Hund für Anfänger. Würde ich mir selbst auch nicht ins Haus holen, wäre mir zu gefährlich mit den Kindern und den Kleintieren. Da kenne ich einfach meine persönlichen Grenzen.... ;)

    Ich habe nicht geschrieben, dass Hunde kein Gedächtnis haben. Allerdings wäre es vermessen zu sagen, dass der Hund sich an einen einzigen Menschen so ewig bindet, dass er eingehen muss, insbesondere wenn es vorher zuhause aus Hundesicht eh nicht optimal war.
    Hunde sind immer noch Oppurtunisten. Wenn ihre Bedürfnisse erfüllt werden (was hier nicht der Fall ist), werden sie auch mit anderen Menschen glücklich. Und dann rückt halt der vorherige Halter in den Hintergrund.

    Hm... Hunde sind Opportunisten? MMn kommt es da aber auch auf das Wesen und den Charakter des Hundes an. Es gibt Hunde, wie zB unser Terrier- MIschling, der bindet sich unheimlich schnell an Frauen. Also andere Frauen, die zB ihn mal ein Wochenende in Betreuung nehmen. Wenn er wieder hier bei uns ist, bin ich wieder die Nummer 1 und alle anderen sind abgemeldet und vergessen. Das macht es für mich einfacher, wenn wir mal wegfahren und ihn echt nicht mitnehmen können.


    Unsere Große ist extrem menschenbezogen, sensibel und sehr auf mich gepolt. Aber anders als der Kleine, bei ihr ist es was tiefes, echtes, ich kann das schlecht beschreiben. Ich hab sie seit sie 8 Wochen ist, sie orientiert sich in allem so sehr an mir. Wenn sie in Betreuung geht, zB letztes Wochenende, und alle unsere normalen Sitter und Helfer sind alle irgendwie im Urlaub und verplant, dann musste sie in eine Hundepension. Und kam trotz super Leuten dort (soweit ich das beurteilen kann) ziemlich durch den Wind wieder zurück.


    Bei ihr könnte ich es vergessen, sie jeden Tag zu einer Betreuung zu karren. Ich hätte nur noch ein Nervenbündel, das auf und ab läuft, wie verrückt säuft und nicht frisst. Zum Glück bleibt sie aber auch sehr gut allein.


    Wenn ein Wechsel endgültig ist, also eine Abgabe, ist es vielleicht wieder anders. Der Hund lebt im hier und jetzt und wird sich auf die neuen Besitzer sicher ebenfalls einstellen können, besonders, wenn das Bedürfnis nach Ruhe und Struktur (und nicht allein sein) erfüllt wird.


    Trotzdem verstehe ich Bedenken, dass der Hund trauern könnte, besonders, wenn der Hund sensibel und auch nicht ganz einfach charakterlich ist wie Udo. Es könnte natürlich auch sein, dass der Hund aufblüht und woanders wesentlich glücklicher würde.


    Es gibt halt solche und solche Hunde...

    Ich hab damals, als klar war, dass wir einen Leonberger wollen, erstmal gegoogelt, und dann den ersten Züchter angerufen, der noch in vertretbarer Nähe wohnt (waren trotzdem mehrere Stunden Fahrt :hust: ), der gerade Welpen hatte. Am Telefon waren die beiden Leute mir so dermaßen sympathisch und die Website so ehrlich und gut gemacht, dass wir uns auf die Warteliste setzen haben lassen, denn der Wurf war schon komplett weg.


    Es gibt auch da ab und an Rückgaben wegen Allergie oder Todesfall etc., und zumindest bei dieser Rasse kennen sich viele Züchter persönlich und wissen ungefähr, wer grad welche Hunde da hat.
    Die warnen sich übrigens auch vor unseriösen Käufern, was ich sehr gut fand, denn zumindest unsere Züchterin gibt ihre Schatzis nicht jedem und hat auch schon mal Leute heimgeschickt ohne Hund :D . Das spricht sehr für sie.
    Und, sie hat uns realistisch auch über die "Nachteile" wie Fellwechsel, Dreck, den der Hund reinträgt durch den Behang etc. aufgeklärt.


    Auslandshunde muss jeder selbst wissen, aber ich persönlich würde mir wahrscheinlich, wenn, dann den Hund selbstpersönlich in dem Tierheim im Ausland aussuchen und abholen und mich nicht auf ein Bild und eine Beschreibung verlassen.... :pfeif:
    Die Gefahr ist halt mMn groß, auf die falschen Leute reinzufallen oder einen Hund mit extremen Baustellen zu erwischen... meine Meinung, wie gesagt. :ka: