Beiträge von DerFrechdax

    ich persönlich finde es schon etwas lang, den Hund bis 15.30 allein zu lassen und nur kurz mittags Gassi zu gehen... kommt zwar auf den Hund an, meine würden aber richtig trauern.
    Ich würde kucken, ob ihn nicht jemand mittags abholen und bis 15.30 bei sich behalten könnte oder ob er evtl. nachmittags mitkommen könnte...

    Blöderweise ist ein Hund juristisch immer noch eine Sache. D.h. es handelt sich hier um eine "Sach-"beschädigung. Der andere Hund wurde "beschädigt". Und der Verursacher mus dafür blechen.


    Natürlich kann den Geschädigten auch niemand hindern, keine Ansprüche geltend zu machen... aber das kommt halt eher selten vor... ;)


    In der Huta gelten andere Regeln, steht dann ja immer auch im Vertrag, dass Haftung ausggeschlossen ist o.ä.


    Entscheidend ist überall und immer das Kleingedruckte :klugscheisser: ;)

    Zum Thema in den Kopf reinschauen:
    Der andere Hund hat sich frech verhalten, indem er dich angesprungen hat. Und deine Hündin hat ihn zurechtgewiesen, weil sie die Frechheit erkannt hat. Du hingegen nicht, soweit es für sie ersichtlich war.
    Dass der andere Hund jetzt verletzt ist, ist natürlich blöd :verzweifelt:


    Niemand kann dich zwingen, die Rechnung bei der Hundehalter- Haftpflicht einzureichen. Du kannst das auch aus eigener Tasche bezahlen und gut is.


    Reichst du es ein, besteht die Möglichkeit, dass die Versicherung die Regulierung ablehnt (weil sie Gründe dafür sehen) oder dass sie regulieren.


    Nach beidem, Ablehnung und Regulierung, steht beiden Parteien (der Versicherung und dem Versicherungsnehmer) frei, den Vertrag aufzulösen.


    D.h., nach der Regulierung stehst du u.U. ohne Versicherungsschutz da, wenn die Versicherung kündigt.


    Deine Jacke, die verschmutzt ist oder die kaputte Hose etc. könntest du im Gegenzug mit Rechnung (zB Reinigungskosten bzw. Kassenzettel) bei dem anderen Hundehalter geltend machen. Verrechnet werden kann da leider nix und es ist auch egal, wer angefangen hat.


    Hab die Info von meinem Mann, der ist Versicherungsfachmann, hab ihn extra gefragt :gut:

    Unser Kleiner bellt gern mal, wenn Leute am Garten vorbeilaufen. Wir arbeiten dran, weil es mich wahnsinnig macht :hust: aber wir haben ihn ja erst ein paar Wochen...
    vor 2 Tagen (ok, nicht heute, hab den Thread leider erst heute entdeckt... :lol: ) kommen Leute vorbei, er sieht sie, rennt zu mir mit alarmiertem Blick und macht mich so auf die Leute aufmerksam. Ich setze mein bestes "Chef- wacht- und- checkt- die- Lage"- Gesicht auf und erkläre ihm in ruhigem Ton, dass ich die Leute gesehen hab und es erlaube, dass die da vorbeikommen dürfen. Hund geht beruhigt zum Tor und bellt keinen einzigen Ton... :lol: :hurra:

    Die hierarchische Ordnung innerhalb eines festen Sozialverbandes kann und konnte ich jetzt bei meinen Hunden und innerhalb meiner Familie schon immer erkennen, aber das ist wahrscheinlich eine Glaubensfrage :smile:


    Als Besucher bin ich (als TE jetzt ;) ) zwar nur zeitweise aber doch in der Zeit zwangsläufig Teil der Gruppe, in erster Linier zwar ein Eindringling, aber ja auch Sohn vom Vater, der uns als die Hauptbezugsperson und Erziehungsberechtigter des Hundes vorgestellt wurde.
    Also, als Hund müsste ich jetzt wohl sogar vom "Rudelführer" gezeigt bekommen, dass sein Sohn tabu ist für mich und der Sohn sich mit Chefs Einverständnis im Haus aufhält. In unserer FAmilie ist es tatsächlich so, dass ich eingreife, sollten sich die Hunde den Kindern etwas herausnehmen (und Wadenbeißen fällt definitiv da drunter!!), was meine aber wohlweislich :hust: nicht tun.


    Einschüchtern würde ich das nicht nennen, sondern Erziehung. Es muss sich keiner von einem Hund beißen lassen, wenn er das nicht will. Aber das ist v ielleicht Ansichtssache, wie alles im Leben. :D

    wart ihr denn schon mit ihr Gassi? Hat sie da normal gepieselt und war ihr Kot normal geformt? Wenn sie kein Pipi macht oder Probleme mit der Verdauung (Durchfall/extrem harter Kot) würde ich zum Tierarzt abklären lassen.


    Sind die Ausschedungen normal, schließe ich meinen Vorschreibern an, den Hund nicht zu beachten, ihn in Ruhe alles erkunden zu lassen und diverse Trinkmöglichkeiten anzubieten. Wenn sie absolut gar nix zu sich nimmt(und du dir Sorgen machst), dann morgen ab zum TA.


    Ich wünsche euch aber, dass die Eingewöhnung gut gelingt und ihr bald viel Freude mit eurer Süßen habt :gut:

    Da der Hund dir nicht gehört, würde ich von ihm nicht verlangen, dass er Gehorsamsübungen für dich absolviert. Du als Besuch bist einfach m.E. nicht in der Position, solche Sachen von dem Hund zu verlangen. Warum sollte er das für dich tun?


    Was du auf jeden Fall verlangen kannst, ist, dass er dich in Ruhe lässt. Ich gehe davon aus, dass er dich nicht einfach so unvermittelt in die Hacke beißt. Es wird wahrscheinlich so gewesen sein, dass er dich schon vorher immer im Auge behalten hat, dich verfolgt und deine Wege im Haus kontrolliert. Und dann schränkt er deinen Radius ein, indem er dich mit einem Biß zurechtweist.


    Dieses Verhalten musst du dir nicht gefallen lassen. Ich würde auch nicht zu rabiaten Mitteln wie Unterwerfung/Nackengriff etc. greifen, denn dadurch würde das Ganze wahrscheinlich nur zusätzlich eskalieren und es zu einem echten Machtkampf (Beißen) kommen.


    Aber du kannst, wenn du aufstehst, um wohin zu gehen und der Hund springt auf, um dir zu folgen und dich zu kontrollieren, durch deine Körpersprache ausstrahlen, dass du das nicht willst. ZB indem du betont langsam aufstehst, ihn fest fixierst und ihn dir nicht folgen lässt.


    Wahrscheinlich wirst du für derlei Erziehungsmethoden einen Trainer brauchen, der dir die "Hundesprache" beibringt. Es gibt Hunde-Erziehungstrainer, die "Natural Dogmanship" lehren. Meiner Erfahrung nach reagieren alle Hunde positiv darauf, mir nähern sich fremde Hunde oft nur zögerlich, wenn ich keinen Kontakt möchte, weil ich das ausstrahle, dass ich nicht angeschnüffelt werden will (zB wenn ich auf Besuch bin und gute Kleidung anhabe und keine Hundehaare da drauf brauche ;) ).


    Wichtig ist, dass dir bewußt ist, dass das Verhalten des Hundes Aggression ist, nicht normal und auf jeden Fall korrigiert gehört. Vielleicht wächst in dir dann der Gedanke, das nicht zuzulassen, dass er sich solche Dinge rausnimmt. Eine gute Grundlage, dass er Respekt vor dir bekommt, wenn du das durch deine Körpersprache ausdrückst. Die Frage im Rudel ist immer "WER bewegt WEN?".


    Geh also selbstbewußt durchs Haus und bitte deine Eltern, dich zu unterstützen, dass Leo dich angemessen behandelt. Und lass ihn nicht so nah an dich ran, dass es zu "Zusammenstößen" kommen könnte, solange er so drauf ist.


    Leckerli würde ich mir nach der Beißaktion (i.Verb. m.d. Leckerli) verkneifen. Ich gehe davon aus, dass er jederzeit Futter zur freien Verfügung hat und dadurch in der für ihn komfortablen Position, Leckerli zu verweigern. Er wird das als Anbiederungsversuch von dir erkennen und es schwächt dadurch deine Position, so dass er in seinem Denken u.U. bestätigt wird, dass er so mit dir umspringen kann.


    Ich hoffe, ihr holt euch Hilfe ins Haus, ich kann mir vorstellen, dass die ganze Konstellation alle Beteiligten überfordert.
    Alles Gute für euch! :smile:

    du kannst auch dran arbeiten, dass der Hund übt, dich anzuschauen. Also du sagst "Schau!", Hund schaut, Belohnung. Wenn du das fest in euer Repertoir aufnimmst, hast du die Chance, ihn in einer Situation, die er unheimlich findet, wieder auf dich zu beziehen.


    Wenn wir beim TA im Wartezimmer sitzen, ist meine Leo- Dame auch immer schwer gestresst und hechelt was das Zeug hält. Nachher muss man aufwischen, so tropft sie. Ich massiere sie dann gerne. Feste Berührungen, das tut ihr gut und beruhigt sie.


    Fixieren/Knurren etc. (was meine nicht macht) würde ich mit dem "Schau" und Leckerli versuchen abzubrechen. Wenn sie das mit dem Knurren vom Schoß aber dauerhaft öfter macht, so nach dem Motto "Schleicht euch, ist alles meins", würde ich sie korrigieren.


    Wenn es einem Hund gar zu viel wird, kann man aber bei uns auch draußen auf und ab gehen und wird reingerufen, wenn man dran ist.