Beiträge von DerFrechdax

    noch ein Tipp von mir:


    Wenn er bellt, und du gehst wieder hoch und betrittst die Wohnung, hat er mit dem Bellen ein Ziel erreicht.


    Wenn er sich dann schnell ins Körbchen legt, und du schimpfst, kann er das auf sein vorbildliches Liegen im Körbchen beziehen.


    Das ist zwar schwierig, aber du musst aufpassen, dass du das richtige Handeln positiv belegst, und das Bellen zu keinem Ziel führt, das der Hund erreichen will (ZB dass du zurückkommst). :smile:

    Katzenfutter ist sehr eiweißhaltig und hat viel Taurin. Hunde vertragen nicht so viel und hohes eiweißhaltiges Futter. Katzenfutter hat zu wenig Kalorien, die der Hund benötigt.Mal naschen ist ok, aber nicht zu viel und schon gar keine Dauergabe.
    Katzenfutter ist für Hunde zu energiereich.


    Es wurde aber geschrieben, das der Hund das Futter aus der Hand frisst und an das Katzenfutter geht und es frisst. :pfeif:

    ok, dann hab ich das überlesen... ich hatte nur im Kopf, dass der Hund extrem schlecht frisst und schon abgenommen hat... |)

    Das muß nicht sein, daß der Hund unbedingt krank sein muß. Meiner z.B. hatte einfach kein Interesse am Essen, alles andere war wichtiger. Er war spindeldürr, aber trotzdem kerngesund. :ka:

    Mmmmh.... ich kann nur sagen, was mir mein Bauchgefühl rät... ich hatte aber auch noch nie einen Totalverweigerer, und bin jetzt aktuell bei Hund Nr. 7 angelangt, der als letztes bei mir eingezogen ist... alle haben mehr oder weniger gefressen, wenn sie es stehen haben lassen, waren sie sehr oft krank (Giardien, Gastritis, einmal akute Allergie auf Milben im Futter) oder grad akut läufig... ;)


    Ein gesunder Hund, der gar nix frisst, kommt mir halt irgendwie spanisch vor :???:
    Wie gesagt, nur mein Gefühl...

    Du hast mMn mehrere Möglichkeiten:


    - Du sprichst das bei einem anderen TA nochmal an, beobachtest bis dahin, ob der Kot normal ist, ob er genug trinkt, ob sein Bauch verspannt ist und/oder wehtut, wie das allgemeine Befinden ist. Lass auch mal die Zähne anschauen, ist da was abgesplittert, irgendwo was kaputt? Sprech vielleicht auch mal auf Unverträglichkeit an... nur zur Sicherheit... =)


    - Du kannst auf anderes Futter umsteigen, weil ihm was fehlt, oder es nicht schmeckt. Du kannst dich informieren über verschiedene Futterarten und überlegen, ob du zB barfen willst oder zB Blättermagen oder Hühnchen untermischen willst, damit es besser riecht und schmeckt.


    - Du kannst das Futter zB in Mini- Portionen mehrmals am Tag auf eine Untertasse legen, oder ein Holzbrett (wurde glaub ich schon vorgeschlagen).


    - Du kannst den Fütterungsort verlegen. Vielleicht braucht er mehr Ruhe und frisst lieber abseits, ohne direkt beobachtet zu werden.


    - allgemein würde ich das Futter mehrmals am Tag (sagen wir mal 5x) frisch zubereiten (ich bin Barfer ;) ) und dann ohne großes Bohei in eine ruhige Ecke tragen, dort abstellen und dann weggehen, ohne den Hund anzuschauen. Nach 20 Minuten gehst du beiläufig hin, sammelst das Tellerchen auf und gehst damit weg. Ist es leer, ist das super, ist noch was drauf, musst du es nochmal probieren.


    Wenn der Hund 5x am Tag die Möglichkeit hat, Nahrung aufzunehmen, und wirklich weder am Futter interessiert wirkt noch frisst, würde ich den nach ein paar Tagen Versuch komplett umkrempeln lassen beim TA, weil dann mMn echt irgendwas nicht stimmt.


    Kommt er denn zB mit in die Küche, wenn du dich in Richtung Kühlschrank aufmachst? Ist er interessiert, wenn du selbst isst? Bettelt er und signalisiert dadurch Hunger?


    PS: Aus der Hand füttern würde ich auch nicht...

    ist der Hund denn gechipt? Wer steht denn im Chip als Besitzer/Eigentümer? Und im Impfpass?


    Ohne schriftliche Nachweise (Kaufvertrag, Schenkungsvereinbarung) steht im Grunde Aussage gegen Aussage, oder? Du hast dir auch nicht schriftlich damals bei deinem Auszug geben lassen, dass sie dir den Hund überläßt, hab ich das richtig verstanden?


    Es gibt Gerichtsurteile, wo das Gericht nach einer Scheidung dem den Hund gegeben hat, der die bessere Bindung zu ihm hatte, wenn er gemeinsam gekauft wurde. Sind aber glaub ich immer Einzelfallentscheidungen gewesen.


    Ganz sicher kannst du nur sein, wenn du eine Beratung beim Anwalt einholst.

    Also liest du nicht weiter, weil dir die Antworten, die du bekommen hast, nicht gefallen.


    Ok, klar, das ist natürlich dein gutes Recht, das kann jeder so handhaben, wie er möchte.

    Über Geschmack lässt sich streiten, aber ich würde mir ebenfalls einen anderen, freundlicheren Umgang wünschen mit Leuten, die sich hier anmelden, weil sie in einer schwierigen Situation sind und Rat suchen... grad dann ist man auch dünnhäutiger und nimmt unbedachte Vorwürfe vielleicht auch persönlicher... :ka:

    wollte noch was ergänzen, kann aber nicht mehr editieren:



    Und mir zeigt die beschriebene Situation, was ein "Chef" (hier selbsternannt) macht: Er regelt den Fiddler runter. Er holt ihn aus dem Stress raus und bringt ihm Ruhe bei.


    Ich hab noch eine große Leo- Hündin. Die springt, sobald ich die Leine hole, gern um mich rum wie verrückt und scheint sich zu freuen. Dabei räumt sie auch gern mal einiges runter oder wirft Blumentöpfe um o.ä. . Ich hab das lang für Freude gehalten. BIs mich jemand da drauf aufmerksam gemacht hat, der sich mit Hunden auskennt, dass diese hohe Erregungslage den Hund stresst und ihm nicht gut tut. Dann hat er mir gezeigt, wie er den Hund zur Ruhe bringen würde, ich hab es für mich abgewandelt, und jetzt läuft das anleinen sehr viel gesitteter ab und die Blumen bleiben stehen und der Westie wird auch nicht über den Haufen gerannt...


    Vielleicht kannst du mit meinen "Beobachtungen" ja was anfangen...

    ich wollte gern noch was zum "Fiddeln" schreiben.


    Also, wir gehen gern mit einer Gruppe Hunde (wir mit 2 und zwei weitere) regelmäßig laufen. Unser kleiner Westie- Mischling(schon gesegnete 10 Jahre alt und damit der Gruppenälteste ;) ) ist eigentlich ein verkleideter Sheriff... wir haben ihn jetzt seit Januar, und er zeigt allmählich, was in ihm steckt.
    Wenn einer der Hunde das macht, was er ganz gern aus Unsicherheit macht, nämlich Rumfiddeln, dann wird der Kleine ganz fuchsig. Er rennt so lange neben dem großen Fiddler her, knurrt leise und kläfft kurz und in einem hohen Ton und ist offensichtlich sehr bemüht, den Fiddler zur Ruhe zu zwingen, bis dieser langsamer wird und sich am Ende idealerweise nur noch extrem kontrolliert bewegt :ugly: . Meistens gehen wir dazwischen, weil 1. ist das nicht sein Job, sondern der Job der Besitzerin des Fiddlers, die auch dazwischengeht und ihn dann zB kurz an die Leine nimmt, und solche Stuationen können schnell umschlagen in was Unschönes. Außerdem stärkt das Kleinis Ego, und das ist schon groß genug :lepra: .


    Mir zeigt meine Beobachtung, dass Herumfiddeln und Albern nicht unbedingt ein Ausdruck von Freude ist. Eher von Stress, Unsicherheit, Sich-Entziehen-Wollen, Beschwichtigen, vielleicht auch Nett die eigenen Interessen umsetzen wollen, ohne Haue zu kassieren.



    Noch was dazu aus Google:


    Hundebegegnungen


    Zitat:


    "Nun wendet sie eine nächste Taktik an, um den ungehobelten Leo auf Distanz zu bringen. Sie beginnt zu „fiddeln“. (herumalbern). Durch stark übertriebenes Spielen als Übersprungshandlung in diesem Moment möchte Cara zeigen, dass sie dieser Situation nicht gewachsen ist, sie wünscht sich immer noch Distanz zu dem Rüden. Doch dieses Fiddln wird von den Besitzer meist falsch interpretiert. „ Schau jetzt spielen sie doch miteinander, na siehst Cara – geht ja.“ Doch diese übertriebene Gehampel (es ist aus Hundesicht eindeutig kein echtes Spielen) bringt Leo leider auch nicht dazu Ruhe zu geben."

    @Cairnkraftwerk kann es sein, dass du dich so schlecht zu einer Entscheidung durchringen kannst, weil du den Traum von einem wunderschönen, eleganten Afghanen, mit dem du Spaziergänge machen möchtest, und an dessen Schönheit du dich erfreuen kannst, (noch) nicht aufgeben möchtest?


    Und, dein Mann bittet dich auch, den Hund zu behalten, das verursacht evtl. zusätzlich Schuldgefühle und macht es dir schwerer, auch wenn du schon am Limit bist..


    Ich glaube, manchmal muss man auch einen Traum aufgeben und sich seine eigenen Grenzen eingestehen... :tropf:


    Es tut mir so leid für dich...ich versteh deinen Konflikt, ich hab auch mal einen Hund weggegeben, an dem ich sehr hing. Ich war damals total überfordert, er war ein Podenco- Windhund- Mischling, den meine Eltern für die Oma aus einem spanischen Tierheim mitgenommen haben. Der sollte maximal kniehoch werden... :pfeif:
    Fakt war, dass der Hund nachher größer als ein Schäferhund war und nachdem die Oma ihn noch schön verpfuscht hatte, zog er bei uns ein, nachdem die Oma sich beim Gassi böse verletzt hatte, weil er in die Flexi gerannt war und sie gestürzt ist.


    Der Hund hat mich damals echt an meine Grenzen gebracht. Ich hab auch viel gelernt, insofern war die Erfahrung nicht gänzlich schlecht, aber irgendwann, wenn der Hund ständig Mist macht und man wenig Fortschritte sieht, trotz Trainer und Kursen und Bücher lesen und allem...
    Wir haben dann noch einen 2. Hund für ihn angeschafft, damit er ruhiger war, aber das hat zur Folge gehabt, dass ich dann zwei Hunde einfangen durfte, weil er den zu seinen ständigen Ausbrüchen und Jagdausflügen dann einfach mitgenommen hat.


    Als ich kurz vor der Geburt meiner Tochter damals stand, habe ich ihn abgegeben. Ich war so fertig damals... ich kam mir wie ein Versager vor, hatte ein schlechtes Gewissen ihm nicht gerecht geworden zu sein, zweifelte an mir selbst und meinem Hundeverstand.
    Die nachfolgenden Besitzer haben ihn leider noch schlechter als ich unter Kontrolle gehabt, so dass er 2 Rehe gerissen hat und ein Gericht die Familie zur Abgabe des Hundes verdonnerte.
    Er landete im Tierheim, es wurden Aufrufe des Tierheims in der Zeitung veröffentlicht... mir brach fast das Herz, aber ich konnte und wollte ihn nicht mehr zurücknehmen, nicht mit dem Jagderfolg und ich mit Baby und noch einem weiteren Hund. Das hätte ich nicht geschafft.
    Mein Mann hat ihn dann später noch einmal gesehen, in einer nahen Stadt lief er mit einem Mann ganz entspannt an der Leine. Vielleicht war das für ihn gerade richtig, Stadt ohne Wild und allein, ohne 2. Hund...


    Ich hab immer gehofft, dass der Hund woanders das bekommen würde, was ich ihm nicht hab geben können... der andere Hund, den ich behalten hatte, hat sich zu einem ganz normalen Hund entwickelt, das war meine alte Schäferhündin, von der ich schon öfter geschrieben habe. Sie hat mir letztlich wieder das Selbstvertrauen gegeben, dass ich zwar vielleicht nicht alles richtig gemacht hatte, aber doch auch nicht alles falsch.


    Manche Mensch/Hund- Konstellationen passen halt einfach nicht optimal.
    Und manche Träume platzen irgendwann...


    Ich drück euch die Daumen, dass ihr euren Weg findet... :streichel:


    (sorry, ist jetzt was lang geworden...)

    =)