Beiträge von DerFrechdax

    ich meld mich auch nochmal, bevor das Bettchen ruft... :smile:


    CH-Troete hat das gut geschrieben, es geht nicht nur darum, wie du oder deine Mutter mit dem Schäferhund zurechtkommen, sondern auch die Reaktionen des Umfelds werden sich ändern, je nachdem, was du wählst.


    Ist ungerecht, nervt mich persönlich auch immer (zB wird bei uns immer der kleine Westie- Mischling von Kindern und ihren Müttern versucht, anzuknuddeln, der das auf den Tod nicht haben kann, aber die Schmusebacke Leonberger Art wird ignoriert oder schnell weitergegangen, wenn sie auch nur den Kopf zu den Kindern dreht... :headbash: )


    Ich bin mit Schäferhund aufgewachsen, und ich hatte vor dem Leo- Schatzi eine DSH Hündin in grau :herzen1:
    Ein wunderbarer Hund, anhänglich, folgsam, sportlich, wachsam, wunderbar lieb und geduldig zu meinen nach und nach auf die Welt kommenden Kindern... eher ruhig, als sie so über der ersten Lebenshälfte war... man konnte sie überall mitnehmen.... ABER:
    Sie war so ab 3 Jahre und nach einem Umzug leider nicht mehr so für Hundebegegnungen zu haben. Wenn der andere devot und lieb war, alles ok. Wurde sie provoziert, angebellt, was auch immer, hatte man schnell eine Giftspritze an der Leine. Sie ließ sich einfach schnell in was verwickeln und provozieren, und wir mussten bis sie alt war, da immer den Daumen drauf haben und immer managen und gut schauen, zu wem wir sie gelassen haben.


    Das war also nicht immer so entspannt, Gassi und fremde Hunde treffen. Abgesehen davon, dass viele kaum, dass sie unserer ansichtig wurden, eh schon umgedreht sind... DSH- Halter sind wohl mit die einsamsten Gassi-Gänger der Welt :D
    Nein, das war jetzt Spaß :lol:


    Und, meine Schwiegereltern haben sich erst, als sie echt steinalt war (wurde knapp 13), getraut, mal mit ihr Gassi zu gehen. Sie war ihnen zu groß.
    (Brauch nicht extra erwähnen, dass unsere jetzige Große auch nicht allzu viele Hundesitter hat, die sich zutrauen, mit ihr Gassi zu gehen, aber das gehört nicht hier her =) :lol: )


    Ich hoffe, du findest den Hund, der zu dir passt und dessen Charakter dir gefällt... manchmal hilft es auch, sich von beiden Rassen einen guten Züchter anzusehen... wenn die Chemie mit den Elterntieren stimmt, wirst du dich vielleicht nochmal ganz anders entscheiden... aber nicht, dass du dann beides daheim sitzen hast :lachtot:

    ich hab mich jetzt durch die 14 Seiten gewühlt und will auch was dazu sagen *meld* :lol:


    Wenn aus heitere Himmel meine Große grollend, starrend und deutlich auf Krawall gebürstet vor mir stehen würde, würde ich vielleicht auch grad erstmal deeskalieren wollen, um danach in mich gehen zu können, was DAS denn gerade war... insofern finde ich es absolut verständlich, dass du, @Anne2016, erstmal nicht maßregelnd reagiert hast.


    Wenn das jetzt öfter vorkommt, alles gesundheitliche erstmal abgecheckt und vom Tisch ist, dann würde ich tatsächlich einen Trainer draufschauen lassen, der zu euch ins Haus kommt, damit das nicht einreißt.


    Dem würde bestimmt schnell auffallen, ob dein Hund allgemein grad an pubertätsbedingten Allmachtsillusionen leidet und das ein Ding zwischen dir und ihm ist, oder er vielleicht echte Austicker hat, die neurologisch begründet wären. Außerdem würde dir das Sicherheit geben.


    Ich lese nämlich zwischen den Zeilen heraus (vielleicht irre ich mich auch), dass du jetzt schon etwas verunsichert bist im Umgang mit deinem Hund, und diese Verunsicherung wird er spüren und die wird ihm Auftrieb geben, wenn es wirklich ein Pubertätsding ist. Auch aus der Warte ist professionelle Unterstützung eine große mentale Hilfe, um das Problem in den Griff zu bekommen.


    Ich finde, du handelst sehr überlegt und verantwortungsvoll. Ein Dauerzustand sollte es nicht werden, aber das ist dir ja bewußt und du willst es angehen. Dafür ein :bindafür: .

    Sorry, jetzt hab ich mich doch etwas vergaloppiert... :pfeif:


    Dein Hund wurde dir als Dalmatinermischling verkauft, oder? Amstaff, das ist die VERMUTUNG deines Tierarztes gewesen, richtig? |)
    Sorry, wer lesen kann ist klar im Vorteil :lol:


    Vergiss das mit den Listenhunden :mute: :pfeif: :verzweifelt:

    Danke für deine ausfürliche Antwort :winken:


    Ich schreib jetzt mal, was ich so herausfiltern konnte an Baustellen für mich (dass auch viel gut läuft mit euch stelle ich damit nicht in Abrede) :


    - Hund springt fremde Menschen an
    - Hund springt Fahrradfahrer an
    - Hund hört auf Rückruf nicht zuverlässig, wenn er was anderes interessanter findet, was da wäre Geruch, fremde Hunde, fremde Menschen
    - lässt sich ungern das Geschirr anlegen, läuft ungern neben dir (bei Fuß)
    - Hund schnappt im Spiel oder wenn aus Spiel eine kleine Rauferei wird nach deinem Gesicht
    - Hund "weckt" dich mit Biß in die Nase :hust:
    zusätzlich hab ich noch den anderen Thread gefunden, wo du über sehr lange Stuben"un"reinheit erzählt hast bzw. deinen Verdacht, dass dein Hund aus Protest pieselt (und da können noch so viele sagen, das gibts nicht, das gibt es sehr wohl, ich hatte selbst so einen Kandidaten :D


    Einiges, was dein Hund macht, sei natürlich seiner Jugend geschuldet. Er ist jung und verspielt und braucht von dir jetzt Erziehung, Anleitung, Führung. So, wie er jetzt agiert, trifft er eine Menge Entscheidungen ohne dich und hält nicht viel von deinem Recht auf Individualdistanz sprich Abstand.


    Du solltest u.U. im Hinterkopf behalten, dass teilweise Verhaltensweisen in Ansätzen vorliegen, die unbedingt im Auge behalten werden müssen, damit das sich nicht verfestigt und irgendwann eine Situation entsteht, wo Menschen zu Schaden kommen und du als Hundehalter in massive Schwierigkeiten kommst (wenn zB ein Fahrradfahrer stürzt und sich schwer verletzt, weil von deinem Hund angesprungen, oder ein Kind stürzt, weil angesprungen, oder ein Kind wird geschnappt, weil es herumgerannt ist etc.). Klar, du leinst ihn jetzt an, um dem zuvorzukommen, besser wäre aber, das wäre nicht nötig, weil Hundi das nicht macht, stimmts? :dafuer:


    Hier, wo ich lebe, ist ein Hund wie deiner, und sei er noch so schön, "unerwünscht". Amstaffs und alle Mischlinge daraus sind hier Listenhunde der Kat. 1.
    Unsere Trainerin in der Hundeschule, die ich mit meiner Leo- Hündin besucht habe, hatte früher Rottweiler und dann American Bulldogs gezüchtet, hier Listenhunde der KAt. 2. Wir hatten immer einige Hunde hier im Kurs, die auf den Wesenstest vorbereitet wurden, und einige von denen waren nicht ganz ohne :D , man hat ihre gesteigerte Bereitschaft, auch mal einen Streit eskalieren zu lassen, durchaus gespürt, so dass da immer besonderes Augenmerk drauf war, es nicht soweit kommen zu lassen.


    Was ich damit sagen will, ich würde dir, wenn du unsicher bist in der Erziehung, echt sehr ans Herz legen, dir einen Trainer zu suchen, der dir hilft, deinen Süßen "alltagstauglich" zu erziehen und fit zu machen für das Leben mit Radlern, Kindern, anderen Hunden etc., vielleicht einen, der mit Amstaffs Erfahrung hat.


    Ich stell mir vor, dass dein Hübscher an dich andere Anforderungen stellt, als es ein ruhigerer Hund tun würde. Und da kann man manchmal schon Unterstützung brauchen. :smile:


    Grundsätzlich finde ich es sehr schön, dass du um Hilfe suchst und offen für Anregungen bist.


    PS: Ich hab jetzt so lang mit Unterbrechungen am dem Posting herumgeschrieben, sorry, falls es sich mit anderen überschneidet und ich was verpasst hab oder wiederhole ;) :lol:

    Ächt, macht das was aus? :shocked:
    Hmmm, ich hab den schon oft so dermaßen malrätiert hier bei mir, und trotzdem wächst der wie Unkraut :lol: ich dachte, der hält was aus ;)
    Wollte natürlich niemandes Urteil anzweifeln :schweig: :lol:

    Also bei einem 10 Wochen alten Welpen aufgrund seines übermütigen Verhaltens die Schilddrüsenwerte überprüfen zu lassen finde ich etwas sehr weit hergeholt.

    ich hab geschrieben:


    "Vielleicht kann da auch ein TA mit einem Blutbildcheck zB die Schilddrüsenwerte überprüfen. Du könntest bei einer demnächst evtl. anstehenden Impfung mal mit dem TA darüber reden und seine Meinung anhören"


    Darüber reden und Meinung anhören, wenn man eh mal beim TA ist.
    Wenn der dann sagt, das ist aus der Luft geriffen, umso besser :D

    Kuck mal, du bist nicht allein mit deinem Phänomen:


    6 Monate, dreht durch.


    ...der Hund ist aber schon was älter.


    Du hast mehrere Möglichkeiten, wie du reagierst:


    -Du kannst sie ignorieren, wenn sie aufdreht. Es kann sein, dass sie irgendwann die Lust verliert, weil sie keine Beachtung bekommt, und dann erschöpft einschläft, wie eben passiert.
    Im Laufe der Zeit kann sich das dann legen. Sie ist ja echt noch sehr klein, und sie wird sich noch entwickeln.


    - Du redest mal mit dem/der Züchter/in, was er/sie dazu meint. Falls euer Welpe von einem Züchter kommt. Denn wenn es dort öfter Welpen gibt, kam das dementsprechend schon was öfter vor und sie können dir da was dazu sagen?


    - Du unterbindest das Verhalten. Entweder, indem du den Hund sanft zwischen die Knie nimmst und sanft festhältst (und ihn zB massierst?). Der Tipp wurde in dem anderen Thread glaub ich gegeben.
    Oder, indem du den Hund an eine Box gewöhnst, in der er zB immer nach dem Spaziergang/immer nach dem Fressen/immer, wenn du die Befürchtung hast, dass er wieder aufdreht, hineinkommt und dort bleibt, bis er ruht und entspannt. Also mit Fiepsen oder Jaulen schon wieder aufgehört hat ;) . Das musst du dann aber gepflegt ignorieren, sonst lernt dein Schatzi, dass er nur lang genug jaulen oder bellen muss, und dann gehts wieder raus.


    - ich persönlich würde trotz allem auch an zuviel Energie aus dem Futter denken :ka:
    Vielleicht kann da auch ein TA mit einem Blutbildcheck zB die Schilddrüsenwerte überprüfen. Du könntest bei einer demnächst evtl. anstehenden Impfung mal mit dem TA darüber reden und seine Meinung anhören.


    - es gibt beruhigende homöopathische Globuli, mit denen ich bei meinen Kindern als Babys sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Wenn Kinder total überdreht sind, weil alles zu viel war, hilft Coffea oder Chamomilla. Meine Hunde erhalten dann und wann ebenfalls Globuli, wenn sie was haben. Schaden kanns nicht :D Du kannst mit ein paar Stichworten über Google sicher herausfinden, wie ein überdrehter Hund entspannter werden kann bzw. was man ihm geben kann.


    - Du fragst bei einer Hundeschule mit angeschlossener Welpenstunde nach einer Beratung vor Ort. Da sind im Idealfall Profis, die öfter mit sehr aktiven Welpen zu tun haben und Tipps für dich haben dürften.


    Und denk daran: Dein Hund ist noch sehr, sehr klein... es ist noch nichts in Stein gemeißelt... vielleicht ist die Ursache total profan... zB dass sie den Fernseher nicht mag oder beim Kochen die Dunstabzugshaube an ist... :lol:

    Ich habe hier als Bodendecker Storchenschnabel und ZwergglockenblumenLetztere sind im Winter auch grün gewesen und im Frühjahr mit die ersten, die gewachsen sind. Aktuell fangen sie an zu blühen.
    Der Storchenschnabel steht bei mir hier an allen möglichen Standorten mit auch teilweise schlechterem Boden und kommt auch immer wieder zuverlässig. Im Winter zieht er sich allerdings zurück.


    Mit Phlox kenn ich mich leider nicht aus. Dazu kann ich dir nichts sagen =)

    Ich hab hier viel Polsterphlox, und ich glaub, der kriegt nicht den ganzen Tag Sonne, da er unter mehreren Fliederbüschen steht. Er breitet sich zunehmend aus und blüht aktuell sehr schön.
    Außerdem habe ich Schleifenblume in rauhen Mengen gepflanzt, die blüht schön weiß und hellt dadurch dunkle Ecken optisch auf. Als Beeteinfassung habe ich Frauenmantel gepflanzt, die ich als Ableger von einer KiGa- MAma hatte... sieht bis in den Herbst wunderschön aus, wird nach der Blüte aber stark zurückgeschnitten, ansonsten versamt es sich halt, dann hat man ihn an mehreren Stellen und kann ihn versetzen und hat noch mehr davon... :lol: oder man verschenkt ihn dann halt....