Beiträge von DerFrechdax

    vor dem Restaurantbesuch fragen wir immer, ob Hund ok ist... an das kollektive Kiefer- Herunterklappen der restlichen Gäste, wenn nach mir meine Süße den Raum betritt, haben wir uns inzwischen gewöhnt :lol:
    Wenn wir wieder gehen, haben wir immer das Gefühl, gerade einen weltbewegenden Beitrag zur Akzeptanz von Hunden und speziell großer Hunde geleistet zu haben :lachtot:
    Ganz oft hat dann sogar ein "sehr mutiges" Kind den Hund streicheln dürfen und ist hoffentlich für immer positiv geprägt worden :hust: :D

    Wir haben seit einigen Wochen beides... 50 Kilo und (neu) 7 Kilo :smile:


    Vorteil großer Hund: Trinke ich meinen Kaffee auf der Terrasse, kann ich den flauschigen Kopf von meiner Leo- Dame bequem kraulen. Nachteil: Sie kann mir auch ihre angeschlonzte, sandige Schnute auf den Bauch legen. Bevor man dann aus dem Haus geht, ist umziehen angesagt :lol:


    Weiterer Vorteil: Zum Anleinen muss ich mich nicht bücken! :bindafür:
    Nachteil: Sie verdrückt 1 Kilo Rohfleisch am Tag.


    Der Kleine frisst dafür deutlich weniger. Dafür bellt er mehr. Dafür sind immer alle total hingerissen von ihm: Er ist nämlich "TOTAL SÜSS!!!!".
    Interessant ist, dass durch den süßen Kleinen die Größe der Großen relativiert wird.
    Anders kann ich es mir nicht erklären, dass Leute, die früher immer fast auf den Baum gesprungen sind und sofort die Kinder hergerufen haben, wenn ich mit Leo an der Leine total entspannt des Weges kam, jetzt zumindest ein "Oh, ist der süß.... Oh, der ist aber groß " herausbringen :hurra:


    Manche fragen mich dann noch, wie ich das mache, dass sich die beiden vertragen.... :D will sagen, dass die Große den Kleinen nicht aufgefressen hat :lol:


    Ich mag sie alle beide... es sind beide totale Goldstücke :cuinlove: :herzen1:

    Wir haben in unserer angrenzenden Neubausiedlung mehrere Familien, die anscheinend extra für die Kinder Hunde angeschafft haben.
    Das sind dann genau die teils unerzogenen, teils auch kläffenden freilaufenden Hunde mit Kind im Schlepptau, die ich bei meinen Gassi- Runden gern mal auf den Mond schießen möchte. Natürlich können die Kinder nichts dafür, die wissen es hält nicht besser, aber mich ärgert es immer, wenn wieder mal der Malteser selbstbewusst knurrend und zähnefletschend (sieht ja so süß aus :headbash: ) auf meine 50-Kilo- Hündin zuläuft und Stunk machen will und ich gut beschäftigt bin, meine sonst immer sehr sanfte Hündin davon zu überzeugen, dass wir diesen Affront übersehen und lieber gehen.
    Mir tut auch der überängstliche Goldie leid, der oft buchstäblich am Halsband hinterher geschleift wird und man sieht es dem Tier an, dass es leidet.
    Und der Junge, der seinem Mopsmischling hinterherschreit, die sich aber gar nicht stört daran und über viele 100m zu uns herüberrennt, weil sie uns ja sooo gern mag und uns dann den restlichen Spaziergang überdreht umkreist, mich anspringt und meine angehängten Hunde zum Spielen animieren will.... und... und...
    Ich ärgere mich dann über die Eltern, die sich um keinerlei (so scheint es) Hunde-Erziehung bemühen und stattdessen die Kinder mit den Hunden auf die Strasse schicken, um ihre Ruhe zu haben. Das wird einfach ganz locker gesehen.


    Natürlich sind das Einzelfälle, aber halt unschöne, für Hund und Mitmenschen.


    Mir war das damals wichtig, ich habe meine Tochter gebeten, als unser Hund ca. 1 Jahr war, einen 6teiligen Kurs (über 6 Wochen, mit Hausaufgabe :klugscheisser: :lol: ) extra für Kinder zu machen an unserer örtlichen Hundeschule. Und es hat ihr echt viel Spaß gemacht und sie hat was gelernt. Da war ein Theorieteil mit "Prüfung" dabei und viel Praxis mit Erklärungen, wie mit dem Lebewesen Hund umgegangen wird.
    Auch die Grenzen, wo besser ein Elternteil eingreift, wurden festgelegt.


    So hat das Hand und Fuß, wenn Kinder nach und nach lernen, Verantwortung zu übernehmen. :gut:
    Und man vermeidet weitgehend blöde Vorkommnisse, die keiner braucht. ;)

    Also, mir tut es auch leid für euch, ihr bzw. eure Kleine hatte wirklich Pech.


    Nüchtern betrachtet würde ich persönlich von dem Züchter so schwer es fällt keinen Hund mehr kaufen, auch nicht das süße Weibchen.


    Ich weiß jetzt nicht, ob ihr euch tatsächlich auf Beagle festgelegt habt und nur wissen wollt, ob man Kind und Beagle- Welpe unter einen Hut bekommt, oder grundsätzlich Welpe und Kind.


    Vorausgeschickt: Ich persönlich kenne keine Beagle, die unkompliziert mitlaufen. Diese Rasse braucht schon viel Auslauf und deutliche Ansagen (in positivem Sinne). Aber das werdet ihr vermutlich schon einkalkuliert haben.


    Eine Mama aus unserem KiGa hatte einen Beagle, der ständig die Kinder umrannte und alle Leute, die zu Besuch kamen (also auch mich als Mama- Besuch und meine Kinder) ansprang und permanent verfolgte und belästigte. Der hatte dann auch im Haus eine Schleppleine dran, über die dann auch noch jeder geflogen ist. Ansonsten ist der HUnd gern über den Zaun und hat sich mal paar Stunden zum Jagen verabschiedet. :headbash: Schlussendlich wurde sie aus der HUndeschule geworfen mit dem Argument, ihr HUnd sei "unerziehbar". Da enthalte ich mich mal jedes weiteren Kommentars zu den Trainern dort. :mute:


    Welpe und Kleinkind ist halt so, als hättet ihr zwei Babys. Da ist viel Raum für Spiel, Freude und tolle Erlebnisse, aber genauso kann es sehr stressig und fordernd sein, weil Kleinkinder und Welpen beide noch sehr bedürftig sind. Kind will Mittagschlaf machen, Hund muss dringend raus - was tun? Kind will nicht in den Buggy, Hund braucht Auslauf - und jetzt? Da wäre ein Garten hilfreich.


    Ein Welpe und vielleicht besonders ein Beaglewelpe braucht eine HUndeschule. Das kann über 1 Jahr dauern, bis ihr den und soweit habt, dass ihr sagt, so kann man es lassen, wir hören mit der HUndeschule auf.


    Natürlich kommt es noch darauf an, ob ihr schon Hundeerfahrung habt. Wenn nämlich euer Welpe ins beste Flegelalter kommt und evtl. auch mal unerwünschtes Verhalten (Drohen, Kind anrempeln, Spielsachen des Kindes unter den Nagel reißen und dann verteidigen) zeigt, dann ist euer Kind gerade 2-3 Jahre alt. Das heißt, es kann ruckzuck auch mal zum Hundefutter hinlaufen und es dem Hund wegnehmen, und als Mama musst du da immer ein zusätzliches Auge darauf haben, dass es keine unschönen oder auch gefährlichen Vorkommnisse gibt. Das kommt immer auch auf den Hund an, wie dominant oder verträglich und geduldig er ist.


    Und natürlich ist ein Hund ja ein mindestens 10jähriges Langzeitprojekt. D.h. falls ihr euch (ein) weitere(s) Kind(er) wünscht, kann der Hund dann auch bei euch bleiben, mit KiGa- Kind, das auch mal krank daheim liegt, einem Stillkind, das die Nächte unruhig schläft, und der Hund muss gerade jetzt raus.... :???:


    Das ist nicht ohne und Muss gut durchdacht sein, BEVOR man sich einen Hund ins Haus holt...
    Sorry, ist a weng lang geworden... das war halt, was mir so durch den Kopf gegangen ist :hust:
    Hab selber 2 Kinder und immer auch Hunde gehabt. :smile:

    @pherano


    in unserer Hundeschule haben wir geübt, wie der Hund Futter nur "nach Freigabe" frisst.
    Die Aufgabe war, den Hund ohne an der Leine zu ziehen nur durch Körpersprache bzw. kurze leise Kommandos dazu zu bringen, nicht an eine Box mit leckerem rohen Pansen zu gehen.


    Das war schwieriger als gedacht :D


    Sowas kann man auch daheim üben, Leckerli/ Wienerle/ Käsestückchen hinlegen und "bewachen". Zeigt der Hund keine Aggression sondern geht im Idealfall weg oder legt sich abwartend in einiger Entfernung hin, könnte man die Übung beenden und dem Hund ein Teil davon geben. Hat er dann ja gut gemacht.


    Deine Reaktion mit dem HUnd, als die Tablette runterfiel, finde ich übrigens gut. Du hast Führung gezeigt und den Hund vor Schaden bewahrt - also eine Entscheidung zu seinem Wohl getroffen. Sein Knurren zeigt m.E., dass er deine Entscheidung in Frage stellt.
    Wenn dich das stört, wäre da Arbeit dran nötig. Wenn du deinen HUnd knurren lassen möchtest, weil du das ok findest, dann lass es so stehen.


    Soweit, so gut. Deinem Posting habe ich allerdings entnommen, dass es dich schon unwohl fühlen ließ, dass er droht.


    Du könnntest das auch üben.
    Also zB "zufällig" ein Stück Wurst oder irgendwas Weiches fallen lassen, das nicht durch die ganze Wohnung springt und kullert. Dann daneben stehen und es "bewachen" und verhindern, dass der Hund da dran geht, indem du ein Abbruchkommando sagst, wenn er es versucht, bzw. ihn durch Körpersprache auf Abstand hältst. Sobald er sich zurückzieht und ruhiger wird, kannst du es aufheben und ihm dann aus der Hand füttern oder in seinen Futternapf legen.


    Wenn ihr das öfter übt, wird er irgendwann auf deine Erlaubnis warten, wenn was runterfällt.


    Das Gleiche kann dann draußen geübt werden.


    Vielleicht ist es für euch einfacher, wenn ihr euch dafür einen Trainer sucht?


    Manchmal langen wenige Einzelstunden und ein bißchen Bestärkung. :gut:

    @rondo


    Ich dachte auch daran, dass Hunde schnell den Überblick verlieren können, wenn sie alt werden, was sie verunsichert. Meine alte Schäferhündin musste sich im hohen Alter auch ins Auto reinhelfen lassen, und es war ihr anzusehen, wie viel Stress ihr das Einsteigen machte (was früher -im Gegenteil!- nie ein Problem war).


    Ich finde die Idee mit der Tasche gut oder würde den Hund als Alternative mit langsamen Bewegungen in ein Handtuch wickeln, so dass nur noch der Kopf herausschaut.
    Das Handtuch dann so wickeln, dass die Enden oben liegen und die Enden dann zu einem Knoten eindrehen. So kannst du den Hund an dem Knoten hochheben und ins Auto heben. Durch das "Gepuckte" wird dem Hund Sicherheit vermittelt und es wirkt beruhigend.


    Wenn der Hund im Auto sitzt gern auch belohnen ;)

    Endlich fällt es noch jemandem auf :hurra:
    Der TE hat wahrscheinlich schon vor längerem das Weite gesucht :lol:


    Und wir gehen uns hier im übertragenen Sinn an die Gurgel.... :headbash:


    Letzten Endes sind es halt verschiedene Sichtweisen und verschiedene Hunde, und vielleicht führt nicht nur ein Weg nach Rom. Kann doch jeder machen wie er will... er muss ja auch mit den Folgen zurecht kommen.


    Ein starkes Stück finde ich persönlich, wie hier nicht sachlich geblieben wird...
    Keiner kennt den anderen geschweige denn dessen Beziehung zum Hund, aber geurteilt wird wie ein Weltmeister.
    Ursprünglich ging es ja um einen vergötterten 2jährigen Zwergpudel, der knurrt, schnappt und Knabberzeug verteidigt und der Besitzer fragt "Was tun?"


    Es ging nicht um TS- Hunde, die traumatisiert hier in D aufgefangen werden, und auch nicht um die Frage "wie kommuniziert ein Hund".


    Nur mal so eingeworfen :D