Beiträge von DerFrechdax

    Vor paar Jahren hat unsere Trainerin in der Hundeschule mir so einen Würger mit Stop verkauft, um das korrekte Fuß bei meiner Leonberger Hündin zu üben, ich hing schon manchmal wie der Rotz am Ärmel an ihr dran, wenn sie wo was Interessantes gesehen hat. Die Trainerin hat mir eingeschärft, den Würger nur in Verbindung mit nem normalen Halsband (Leine an beidem eingehängt) einzusetzen und nur zum Training am Platz. Damit kann man einen Hund echt erwürgen, an einen Rehpinscher mit sowas rum möchte ich gar nicht denken. :tropf:


    Leute, die ihr *fundiertes* Hundewissen aus dem Fernsehen haben, stehen bei mir aber auch nicht grad soooo hoch im Kurs... :ugly:

    Ich denke, es gibt Hunde, die "vergessen" schneller, dass etwas verboten war, und entsprechend oft muss ihnen in Erinnerung gerufen werden, dass sie etwas Unerwünschtes tun. Und es gibt HUnde, die fallen schon bei einem festen Blick in Ohnmacht und werfen mit Deeskalationsgesten um sich, um sofort die Situation zu entstressen.


    Bei uns wird von meiner Seite bei Bedarf fest fixiert, dann als nächstes "die Lefze gehoben" bzw. bei Nichtbeachtung geknurrt und Zähne gezeigt. Jeder, wirklich jeder (auch fremde) Hund, der zB aufdringlich war und so von mir behandelt wurde, hat sofort reagiert und sich zurückgezogen (zB wenn er gebettelt hat oder Taschen durchsuchen wollte etc.)


    Ich sage Nein nur im absoluten Notfall, ansonsten ein scharfes "Sssssssss" oder "Ä-äääääh" :lol:
    Verbunden mit einem festen Blick und entsprechender Körpersprache wird auch das schnell gecheckt vom Hund.


    Ist aber jetzt offtopic... nur falls es wen interessiert :D :lol:

    Meine Hündin damals war 11, als wir mit einem Welpen daheim ankamen, und ihr Blick, als wir ihn mit ins Haus gebracht ahben, sprach Bände :lol:
    So "DAS ist doch nicht euer Ernst!" :ugly:


    Ich hab das Gefühl, als hätten speziell ältere Hündinnen mit Welpen in ihrem Revier allgemein ein Problem... hab da was im Hinterkopf, wo was gelesen zu haben, kriegs aber nicht mehr zusammen :ka:


    Wenn du klarmachst, dass der Welpe willkommen ist (ZB indem du ihn streichelst, was du eh gemacht haben wirst), musst du ihr trotzdem die Möglichkeit geben, sich von ihm zurückzuziehen. Hat sie ja auch gemacht, wurde auch schon kommentiert. Sie hat das Recht, nichts mit ihm zu tun haben zu wollen.
    Also auch direkt einen 2. Wassernapf aufstellen und nicht im Beisein der Hündin den Welpen füttern, sondern getrennt.
    Keinen Kontakt erzwingen, aber auch nicht erlauben, dass sie den Welpen bedroht.


    Ich hab damals immer ein Auge auf die beiden haben müssen, bis die zwei sich eingegroovt hatten. Von wegen frecher Welpe, der den älteren Hund ärgert, wenn der schlafen will, und älterer Hund mit älteren Rechten, der nicht einsieht, dass ein Welpe auch mal was fressen muss :lachtot:

    Ich hatte eine Graue Deutsche Schäferhündin, die ich 2 Wochen vor ihrem 13. Geburtstag einschläfern lassen musste :( Trotzdem für einen DSH nicht schlecht, oder?


    Ich hatte sie ab 9 Wochen, und sie war immer schon sehr futtersensibel. Ab Züchter gab es damals Eukanuba, später hab ich auf Matzinger Flocken umgestellt, nach verschiedenen Krankheitssymptomen hat der TA dann Allergie gegen Milben festgestellt, Umstellung auf Rinti erfolgte so ca. mit 4-5 Jahren. Dann immer mal Royal Canin Sensitiv und Rinti im Wechsel, dann gabs das RC Sensitiv nicht mehr zu kaufen und wir mussten vom TA ein noch teureres Futter von RC beziehen (hab vergessen, wie das heißt).
    Als sie 8 war, war sie miserabel beieinander, der TA meinte nur lapidar, dass sie halt schon alt sei für einen Schäferhund.
    Das war der Zeitpunkt, als ich über BARF stolperte und damit sofort anfing. Sie bekam erst Rindfleisch, später dann frisches Pferdefleisch, das ich bei einem Pferdemetzger direkt abholte, dazu Pferdeinnereien und Pferdefleischknochen.
    Gemüse vertrug sie leider nur mäßig, und als sie 11 (!) war, stellte ein anderer TA durch Zufall fest, dass sie wahrscheinlich schon seit längerem (Jahren?) unter Giardien litt. Nach der Behandlung ging es ihr deutlich besser, sie hatte zwar Hüftprobleme, was wir mir Tabletten in den Griff bekamen, so dass sie bis direkt vor Ihrem Tod relativ normal vor sich hin alterte. Am Ende ging leider dann doch gar nichts mehr, sie kam kaum noch hoch.
    Trotzdem bin ich der Überzeugung, dass das Barf ihr ein hohes Alter beschert hat.


    Meine Mutter hatte nämlich ihre Vollschwester aus dem gleichen Wurf genommen. Die war nie krank, bekam immer billiges TroFu (das aus dem Aldi für 3€) und starb 2,5 Jahre vor meiner Hündin. Nach heftiger Krankheit aufgrund einer Autoimmungeschichte erlitt der Hund meiner Mutter einen Schlaganfall und konnte nicht mehr gerade laufen. Nach dem 2. Schlaganfall wurde der Hund mit 10 Jahren eingeschläfert.


    Für mich war das Grund genug, auch meine weiteren folgenden Hunde so zu ernähren, wenn irgend möglich :gut:

    vielleicht habt ihr demnächst mal eine Impfung anstehen und du kannst das mit dem Tierarzt besprechen? Falls sie nämlich ein Problem mit den Augen hätte, wäre es gut, dass der TA da mal reinleuchtet und schaut, ob sie wirklich gut sehen kann.
    Dass ein Hund öfter gegen Sachen läuft oder längere Zeit wie verrückt herumrennt und sich nicht mehr beruhigt, ist nach meinem Empfinden jedenfalls nicht normal.

    *off topic* |) ;)
    Grundsätzlich habe ich auch eine eigene Meinung zu diversen Hunderassen. Aber wenn ein Hundebesitzer, wo das Tier nun schon mal da ist und "das Kind schon in den Brunnen gefallen ist" wegen eines komplett anderen Problems um Hilfe bittet, dann ist ihm sicher nicht geholfen, wenn er auf die Art und Weise angegangen wird, wie es u.a. hier der Fall ist.


    Der Ton macht halt immer auch die Musik :ka:

    Für mich hört sich das wie ein verwöhntes Kleinkind an, das nicht wahrhaben will, dass jetzt keine Spielzeit mehr ist. Du hast jetzt m.M.n. 3 Möglichkeiten:
    1. Du ignorierst die Provokation (nichts anderes ist es, wenn ein Youngster meint, er müsste dich dazu bringen, nach seiner Pfeife zu tanzen und bittschön von der Couch kommen und weiterspielen). Ignorieren bedeutet, absolut nicht zu reagieren, auch nicht anzuschauen. Da besteht aber die Gefahr, dass der Hund sich einbellt oder es dich dann doch nervt und du doch was sagst und *schwupps* hat er ja doch Aufmerksamkeit, weil er ja lang genug gebellt hat. Das würde das Bellen verstärken.
    Ignorieren heißt, du beachtest ihn solange nicht, bis er aufhört, und in dem Moment, wo er die Klappe hält, lobst du ihn, stehst auf und machst was Schönes mit ihm (kraulen/Bauch massieren, was ruhiges halt). Wichtig ist grundsätzlich, dass dein Hund NIE etwas bekommt, wenn er bellt, auch, wenn du die Leine holst um ihn anzuhängen, und er bellt, dann warten, bis er sich beruhigt hat. Sonst erziehst du den Hund zum Bellen.


    2. Du gibst ein Abbruchsignal, das du durchsetzen musst, wenn du also Nein sagst, muss der Hund die Klappe halten, dann loben und Aufmerksamkeit schenken.
    Bellt er weiter, nimmt er dein Signal nicht ernst.


    3. Der Hund verläßt den Raum, wenn er bellt. Ob du ihn "nur" aussperrst und die Tür schließt (dann musst du wiederum das Kratzen an der Tür und Gejaule aushalten :muede: ), ihn in eine Box tust, die du idealerweise positiv belegt hast vorher, oder ihn kommentarlos anbindest, ist dann abhängig von dir und auch vom Nervenkostüm des Hundes.


    Wenn ich auf meiner Couch läge und mein Hund würde mich forsch anbellen, würde ich persönlich auf jeden Fall eins NICHT machen: Ihn auf die Couch einladen. Vor allem nicht, wenn er sie ankaut. Das ist mein erhöhter Liegeplatz, von wo aus ich das Geschehen im Auge behalte und mich ausruhe. Und ich würde NICHT den Raum verlassen. Nicht ich gehe, wenn er sich so benimmt, sondern er.


    Wenn er ruhig ist, kannst du ihn natürlich auch zum Geschichten vorlesen einladen :D . Das muss dann aber von dir ausgehen, nicht weil der Hund es einfordert. ;)


    So, das ist mein Senf zu dem Geschehen :klugscheisser: ;)
    Du kennst deinen Hund natürlich am Besten und wirst dir schon die nützlichen Ratschläge rausklauben, die zu euch passen. Ich wünsche euch viel Erfolg! =)

    Laß dich nicht kirre machen von den Leuten, die auf Sachen, die du nicht mehr ändern kannst, herumhacken.


    Schau, was du noch ändern kannst.


    Ich finde es super, dass du dir einen Trainer geleistet hast und echt den Willen hast, alles so zu machen, dass es für deinen Hund gut passt.


    Manchmal muss man auch nach seinem Gefühl gehen, sprich doch nochmal mit dem/der Trainer/in über die Verschiedenen Vorschläge aus dem Forum und schau, was er/sie da draus für Infos zieht.


    Wenn der Hund das einpieseln echt nur macht, wenn er von dir nicht beachtet wird, spricht das m.E. dafür, das ohne Bohei wegzuwischen und trotzdem deinen Stiefel durchzuziehen. Irgendwann wird auch bei deinem Hund ankommen, dass nach 22h kein Programm mehr zu erwarten ist und er sich schlafen legen sollte.


    Badvorleger würde ich wegtun, solange er noch da drauf pieselt, dann kommt er nicht in Versuchung. Ich lass meine Hunde gar nicht ins Bad bzw. auf die Toilette mitkommen, ich mag da meine Ruhe haben und nicht 2 gespitzte Hundeohren, die meinem Plätschern zuhören und evtl. sogar in Versuchung kämen, es mir nachzumachen (zB auf dem Badvorleger? ;) :lol: )


    Da das nur alle 3 TAge vorkommt mit dem Pieseln und manchmal sogar noch seltener kannst du meinen Vorschlag mit dem Katzenklo ad acta legen :lol:
    Ich würde komplett auf Handtücher (meinetwegen auch Welpenpads, kannte die bis dato nicht) umstellen, und keine Polster verwenden, die nur 30 Grad gewaschen werden können.
    Und schon immer auch dorthin gehen, wo es dem Hund nicht so gefällt (Rasen, Park), damit er seine Scheu davor verliert und seinen Gesichtskreis erweitert.


    Im Laufe der Zeit wird das schon werden, wenn du zielstrebig und selbstsicher bist und dem Hund Führung, Anleitung und Orientierung gibst. :gut: :smile: