Hallö
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Also, mir tut es auch leid für euch, ihr bzw. eure Kleine hatte wirklich Pech.
Nüchtern betrachtet würde ich persönlich von dem Züchter so schwer es fällt keinen Hund mehr kaufen, auch nicht das süße Weibchen.
Ich weiß jetzt nicht, ob ihr euch tatsächlich auf Beagle festgelegt habt und nur wissen wollt, ob man Kind und Beagle- Welpe unter einen Hut bekommt, oder grundsätzlich Welpe und Kind.
Vorausgeschickt: Ich persönlich kenne keine Beagle, die unkompliziert mitlaufen. Diese Rasse braucht schon viel Auslauf und deutliche Ansagen (in positivem Sinne). Aber das werdet ihr vermutlich schon einkalkuliert haben.
Eine Mama aus unserem KiGa hatte einen Beagle, der ständig die Kinder umrannte und alle Leute, die zu Besuch kamen (also auch mich als Mama- Besuch und meine Kinder) ansprang und permanent verfolgte und belästigte. Der hatte dann auch im Haus eine Schleppleine dran, über die dann auch noch jeder geflogen ist. Ansonsten ist der HUnd gern über den Zaun und hat sich mal paar Stunden zum Jagen verabschiedet. Schlussendlich wurde sie aus der HUndeschule geworfen mit dem Argument, ihr HUnd sei "unerziehbar". Da enthalte ich mich mal jedes weiteren Kommentars zu den Trainern dort.
Welpe und Kleinkind ist halt so, als hättet ihr zwei Babys. Da ist viel Raum für Spiel, Freude und tolle Erlebnisse, aber genauso kann es sehr stressig und fordernd sein, weil Kleinkinder und Welpen beide noch sehr bedürftig sind. Kind will Mittagschlaf machen, Hund muss dringend raus - was tun? Kind will nicht in den Buggy, Hund braucht Auslauf - und jetzt? Da wäre ein Garten hilfreich.
Ein Welpe und vielleicht besonders ein Beaglewelpe braucht eine HUndeschule. Das kann über 1 Jahr dauern, bis ihr den und soweit habt, dass ihr sagt, so kann man es lassen, wir hören mit der HUndeschule auf.
Natürlich kommt es noch darauf an, ob ihr schon Hundeerfahrung habt. Wenn nämlich euer Welpe ins beste Flegelalter kommt und evtl. auch mal unerwünschtes Verhalten (Drohen, Kind anrempeln, Spielsachen des Kindes unter den Nagel reißen und dann verteidigen) zeigt, dann ist euer Kind gerade 2-3 Jahre alt. Das heißt, es kann ruckzuck auch mal zum Hundefutter hinlaufen und es dem Hund wegnehmen, und als Mama musst du da immer ein zusätzliches Auge darauf haben, dass es keine unschönen oder auch gefährlichen Vorkommnisse gibt. Das kommt immer auch auf den Hund an, wie dominant oder verträglich und geduldig er ist.
Und natürlich ist ein Hund ja ein mindestens 10jähriges Langzeitprojekt. D.h. falls ihr euch (ein) weitere(s) Kind(er) wünscht, kann der Hund dann auch bei euch bleiben, mit KiGa- Kind, das auch mal krank daheim liegt, einem Stillkind, das die Nächte unruhig schläft, und der Hund muss gerade jetzt raus....
Das ist nicht ohne und Muss gut durchdacht sein, BEVOR man sich einen Hund ins Haus holt...
Sorry, ist a weng lang geworden... das war halt, was mir so durch den Kopf gegangen ist
Hab selber 2 Kinder und immer auch Hunde gehabt.
in unserer Hundeschule haben wir geübt, wie der Hund Futter nur "nach Freigabe" frisst.
Die Aufgabe war, den Hund ohne an der Leine zu ziehen nur durch Körpersprache bzw. kurze leise Kommandos dazu zu bringen, nicht an eine Box mit leckerem rohen Pansen zu gehen.
Das war schwieriger als gedacht
Sowas kann man auch daheim üben, Leckerli/ Wienerle/ Käsestückchen hinlegen und "bewachen". Zeigt der Hund keine Aggression sondern geht im Idealfall weg oder legt sich abwartend in einiger Entfernung hin, könnte man die Übung beenden und dem Hund ein Teil davon geben. Hat er dann ja gut gemacht.
Deine Reaktion mit dem HUnd, als die Tablette runterfiel, finde ich übrigens gut. Du hast Führung gezeigt und den Hund vor Schaden bewahrt - also eine Entscheidung zu seinem Wohl getroffen. Sein Knurren zeigt m.E., dass er deine Entscheidung in Frage stellt.
Wenn dich das stört, wäre da Arbeit dran nötig. Wenn du deinen HUnd knurren lassen möchtest, weil du das ok findest, dann lass es so stehen.
Soweit, so gut. Deinem Posting habe ich allerdings entnommen, dass es dich schon unwohl fühlen ließ, dass er droht.
Du könnntest das auch üben.
Also zB "zufällig" ein Stück Wurst oder irgendwas Weiches fallen lassen, das nicht durch die ganze Wohnung springt und kullert. Dann daneben stehen und es "bewachen" und verhindern, dass der Hund da dran geht, indem du ein Abbruchkommando sagst, wenn er es versucht, bzw. ihn durch Körpersprache auf Abstand hältst. Sobald er sich zurückzieht und ruhiger wird, kannst du es aufheben und ihm dann aus der Hand füttern oder in seinen Futternapf legen.
Wenn ihr das öfter übt, wird er irgendwann auf deine Erlaubnis warten, wenn was runterfällt.
Das Gleiche kann dann draußen geübt werden.
Vielleicht ist es für euch einfacher, wenn ihr euch dafür einen Trainer sucht?
Manchmal langen wenige Einzelstunden und ein bißchen Bestärkung.
@rondo
Ich dachte auch daran, dass Hunde schnell den Überblick verlieren können, wenn sie alt werden, was sie verunsichert. Meine alte Schäferhündin musste sich im hohen Alter auch ins Auto reinhelfen lassen, und es war ihr anzusehen, wie viel Stress ihr das Einsteigen machte (was früher -im Gegenteil!- nie ein Problem war).
Ich finde die Idee mit der Tasche gut oder würde den Hund als Alternative mit langsamen Bewegungen in ein Handtuch wickeln, so dass nur noch der Kopf herausschaut.
Das Handtuch dann so wickeln, dass die Enden oben liegen und die Enden dann zu einem Knoten eindrehen. So kannst du den Hund an dem Knoten hochheben und ins Auto heben. Durch das "Gepuckte" wird dem Hund Sicherheit vermittelt und es wirkt beruhigend.
Wenn der Hund im Auto sitzt gern auch belohnen
ich kann halt nur von mir sprechen, und seit ich (wir) unsere Hunde begonnen haben, nach dieser Methode zu erziehen, haben wir freundliche, auf uns bezogene, vertrauensvolle Kameraden, mit denen es eine Freude ist, zusammen zu leben.
Mir ist vieles logischer und klarer geworden, was ich vorher an meinem (damaligen) Hund nicht verstanden hab.
Aber ich schweife schon wieder ab
sorry Zitat ist weg...
Hier isses nochmal:
Der TE ist zwar wohl nicht mehr da und der Thread ist abgedriftet, aber das hier hat mich zum Lachen gebracht! Mein kreativer Kotzer... Das ist doch mal was!
Endlich fällt es noch jemandem auf
Der TE hat wahrscheinlich schon vor längerem das Weite gesucht
Und wir gehen uns hier im übertragenen Sinn an die Gurgel....
Letzten Endes sind es halt verschiedene Sichtweisen und verschiedene Hunde, und vielleicht führt nicht nur ein Weg nach Rom. Kann doch jeder machen wie er will... er muss ja auch mit den Folgen zurecht kommen.
Ein starkes Stück finde ich persönlich, wie hier nicht sachlich geblieben wird...
Keiner kennt den anderen geschweige denn dessen Beziehung zum Hund, aber geurteilt wird wie ein Weltmeister.
Ursprünglich ging es ja um einen vergötterten 2jährigen Zwergpudel, der knurrt, schnappt und Knabberzeug verteidigt und der Besitzer fragt "Was tun?"
Es ging nicht um TS- Hunde, die traumatisiert hier in D aufgefangen werden, und auch nicht um die Frage "wie kommuniziert ein Hund".
Nur mal so eingeworfen
Man müsste jetzt wissen, wie die Körpersprache des Hundes aussieht
Also, ob er ängstlich ist (Ohren nach hinten geklappt, Rute zwischen die Beine), es eher Jagd ist (der Staubsauger bewegt sich, wird "erlegt"und "totgebissen"), oder echte Agression nach dem Motto "Solang ich hier was zu sagen hab, kommt das Ding nicht zum Einsatz!".
Bei ängstlichem Verhalten braucht der HUnd einen Rückzugsort oder eine Möglichkeit, vor dem Ding zu flüchten, in den Garten, ein anderes Zimmer. Wenn die Möglichkeit nicht besteht, kann es natürlich zu einer, ich nenns jetzt mal Angstaggression gegen den Staubsauer kommen.
Jagd wäre ja eher spielerisch mit anpirschen etc., so dass du schon recht frühzeitig mit Abbruchkommando und Belohnung an dein Ziel kommen dürftest. Also Staubsauger wird nicht erlegt, Belohnung. Staubsauger wird angemacht, wird nicht angesprungen, Belohnung.
Ich könnte mir vorstellen, dass es aber der dritte Fall ist: Dein Hund hat einfach keinen Bock auf das laute Ding, das da rumfährt.
Man könnte den Hund in der Zeit, wo du staubsaugen möchtest, in einer Ecke der Wohnung, wo er nicht stört und nichts kaputtmachen kann, anbinden.
Also HAken in die Wand und Hund an der Leine angebunden.
Wenn du staubsaugst, wird er sich wahrscheinlich wie ein Berserker aufführen.
Einfach Programm durchziehen.
Die Kunst ist, den Hund komplett zu ignorieren. Also nicht anschauen, nicht ansprechen, überhaupt keine Reaktion auf sein unerwünschtes Verhalten. Er wird irgendwann merken, dass sein Energieaufwand (hoch) im Vergleich zum Ergebnis (keins) zu hoch ist und irgendwann aufhören.
Wenn er sich beruhigt hat, also wirklich entspannt daliegt, während du staubsaugst (was sicher länger dauert, Tage, Wochen eher), dann ist der Moment gekommen, wo du ihn abgeleint lassen kannst wenn du den Staubsauer zum Einsatz bringen möchtest.
Fängt er wieder an, den Staubsauger zu attakieren, dann sofort wieder anhängen.
Ich würde übrigens jeden Tag staubsaugen, vielleicht jeden Tag ein Zimmer nur, damit die "Übungseinheiten" nicht zu lang sind.
Auf alle Fälle wird dein Hund irgendwann die wertvolle Erkenntnis erlangt haben (und sich selbst erarbeitet haben, was noch besser im Gedächtnis bleibt), dass er am besten fährt, wenn er das Ding in Ruhe lässt, weil sonst Leine in der doofen Ecke droht.
Alles Gute für Dich!
Wir hatten auch einen Hund, der ständig sein Futter stehen gelassen hat bzw. es dann auch nicht mehr vertragen hat (bekam Durchfall). Nach einem teuren Bluttest kam raus, dass sie eine Allergie gegen Milben hat, die lt. TA in jedem Trockenfutter/Flocken vorkommen.
Wir haben dann auf Rohfleisch umgestellt, und zwar Pferd. Haben es direkt vom Pferdemetzger geholt und mit Gemüse/Kartoffeln und Eierschalenpulver/ Kräutermix, Öl und was man in BARF noch so reinmischt, verfüttert. Unsere Schäferhündin ist dann knapp 13 geworden
Unsere Hunde werden seitdem nur noch mit Rohfleisch gefüttert. Muss man sich weng reinfuchsen, aber es mundet ihnen immer vorzüglich.
Vor einigen Wochen haben wir auch wieder einen zweiten Hund dazugeholt, und er ist seit letzter Woche genauso auf BARF umgestellt worden. Seitdem hat er keinen Maulgeruch mehr und seine Probleme mit Übergeben bei leerem Magen sind fast weg.
Wenn ich wieder mit Dose anfange, sind auch seine Verdauungsprobleme wieder da.
Ich will damit sagen (ich hole immer so sehr aus, sorry), dass euer Hund vielleicht doch ein Problem mit der Verdauung hat, das noch nicht festgestellt wurde, und deshalb das Futter stehen lässt.
Dagegen spricht natürlich, dass ihr schon mehrere Marken durch habt.
Es gibt auch Hunde, die vertragen kein Getreide und bekommen davon Blähungen. Da wird manchmal dann gewitzelt über den pupsenden Wauzi und keiner denkt an Unverträglichkeiten.
Auf jeden Fall wäre es vielleicht einen Versuch mit BARF wert?
Wollte nochmal Rassen einwerfen, die ich sehr hübsch finde und die nicht so groß sind:
Keeshond/ Kashound ist eine holländische Rasse, mittelgroß, spitzartiges Aussehen. Soll ein prima Familienhund sein, aufgeweckt und freundlich
Cocker Spaniel gefällt mir ganz gut, ist aber natürlich ein Jadghund, der halt Erziehung braucht (ja, brauchen natürlich alle Hunde, aber der Cocker vielleicht eine Prise mehr ) und kein Selbstläufer
Mein persönlicher Favorit wäre der Entlebucher Sennenhund, wenn ich nicht auf Großhunde stünde.
Zitat:
"Charakter und Wesen
Der Entlebucher Sennenhund ist lebhaft, temperamentvoll und zugleich selbstsicher und furchtlos. Er ist stark auf seine Familie und sein Heim orientiert. Er ist seinen Menschen zugewandt und ein erheiternder Freund der Kinder. Fremden gegenüber ist er indessen misstrauisch. Er ist ein guter Wächter, was er ab und zu auch durch Bellen markiert. Der Entlebucher ist der Aktivist unter den Sennenhunden. Er ist agil und sucht Beschäftigung. Er ist kein Couch-Potatoe.
Seine Flinkheit und Intelligenz, sein aufgeweckter Geist empfehlen ihn für Hundesport aller Art, sofern dieser nicht jagdlich ausgerichtet ist. Man sieht in zuweilen sogar als Sanitäts-, Katastrophen-, Fährten- sowie Lawinenhund. Der alte Hütehund ist in ihm noch lebendig. Schlecht erzogen und unausgelastet kann er dann schon mal seine Familie oder die Kinder hüten wollen. Er hat ein starkes Bedürfnis, sich eng an seine Menschen zu binden, was wiederum seine Erziehung erleichtert. Herrchen und Frauchen sind seiner Arbeitsfreude verpflichtet und sollten ihm die Möglichkeit geben, seine hervorragenden Fähigkeiten zu entfalten. Nur dann kann er sich zu einem liebenswerten Begleiter entwickeln."
Quelle zooroyal.de/magazin
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