Beiträge von DerFrechdax

    Ohne Garten würde ich keine Hunderasse auswählen, die über Klein-/"Schoß-"Hundgröße hinausgeht.


    Welpe würde ich aus den bereits genannten Gründen ebenfalls abraten.


    Ihr müsst bedenken, dass der Hund mit Säugling/Kleinstkind im Haus immer zurückstecken muss. D.h. ihr braucht einen ruhigen, ausgeglichenen Charakter, der nicht durchdreht, wenn der Spaziergang mal ausfallen muss, weil Kind krank mit Fieber im Bett liegt und Mama deshalb nicht Gassi gehen kann.


    Zudem muss deine Frau auch hochschwanger den Hund halten können, wenn ihr Familienzuwachs in Planung habt. Das schließt m.M.n. einen größeren Hund aus.


    Und da deine Frau noch keine Hundeerfahrung hat, wäre es für sie sehr wichtig, Kurse bzw. mit dem Hund dann regelmäßig die Hundeschule zu besuchen, damit sie den Alltag mit Hund und Kindern gut bewältigen kann, wenn du voll arbeitest.


    Es ist nicht ohne, u.U. nächstes Jahr einen pubertierender Labbi an der Leine zu haben, vielleicht hochschwanger oder mit Säugling im Tuch/Kinderwagen, und mit einem 3jährigen auf dem Laufrad, der grad davondüst :ugly: :respekt:

    Wenn ich etwas mehr auf die Rippen meiner Hunde kriegen möchte, geb ich etwas mehr hochwertiges Öl dazu. Besonders gutes Leinöl, aber auch Distel-, Sonnenblumen-, oder Rapsöl verfüttere ich regelmäßig. Öl ist gut für Haut und Fell und hat sehr viel Energie.
    Wenn der Hund ansonsten gesund ist und körperlich altersbedingt etwas abbaut, würde ich persönlich Kartoffeln zufüttern, aber kein Getreide.

    Mir kam der Gedanke, dass der Hund vielleicht noch nie in einer richtigen Wohnung/Haus gelebt hat.


    Und da er das nicht kennt, verhält er sich abwartend.


    Immerhin befindet er sich in DEINEM Revier :p
    Deshalb traut er sich auch kaum ans Wasser oder Futter, weil er denkt, es ist deins. Wenn er doch mal in die Richtung schaut und fängt deinen Blick zufällig auf (weil du schaust und dich freust, dass er Interesse daran zeigt vielleicht), reicht das schon, ihm zu bestätigen "Ok, ist ihr's. Ich lass es."


    Ich würde den Hund in der Wohnung die nächste Zeit großzügig ignorieren. Das hört sich jetzt komisch an, ist aber das, was ein fremder Hund mit ihm machen würde, wenn er ihm einigermaßen wohlgesonnen wäre.
    Ist also ein wohlwollendes ignorieren. D.h. natürlich kannst du aus den Augenwinkeln kucken, was er macht, aber ihn halt nicht die ganze Zeit beobachten.


    Das Futter würde ich mit Rohem Pansen zb anreichern, damit es etwas riecht :roll:
    Ich würde es in seine Nähe stellen, ohne ihn anzusehen und mich dann "angewidert" wegdrehen und weggehen.
    Dadurch zeigst du ihm, dass du satt bist und keinen Anspruch auf das Futter erhebst.


    Das Futter würde ich länger stehen lassen, irgendwann wird der Hunger groß genug sein.


    Ich würde auch Streicheleinheiten nicht einfordern lassen von ihm, sondern ihn zb in der Wohnung lieb zu mir herrufen und ihn sanft beginnen zu kraulen, soweit er es zulässt, ohne zu verspannen.
    Hunde unter sich machen das auch immer mal wieder, wobei der Ranghöhere einfordert und der Rangniedere dann kraulen bzw. Knabbern muss :D


    Das stärkt eure Bindung und lässt ihn sich schneller wohler fühlen.


    Gutes Gelingen für euch! :smile:

    Wir waren mit unserer Süßen in einer anderen Stadt in der Innenstadt unterwegs und haben mit dem Hund bei Fuß die Menschenmenge geteilt wie Moses das Rote Meer :lol: dabei glotzt sie wirklich total lieb rum, fixiert niemanden und latscht halt so vor sich hin.
    Ein ca. 2jähriges Kind sagte zu seiner Mama: "Schau mal, ist der groß!"
    Die Mama: "Ja, der frißt dich gleich!"


    War nicht als Scherz gemeint. :muede:


    Kind wurde auch gleich in Sicherheit zur Mama herangezogen :verzweifelt:
    Ich glaub, blöde Leute gibt's überall :headbash:

    Wir hatten in meiner Kindheit einen DSH. Klar, dass ich irgendwann später noch mal einen haben wollte. Als diese Hündin in hohem Alter verstorben war, stand bei uns ebenfalls die Frage "TH oder Rasse? " im Raum.


    Ich hatte davor auch schon 2x hintereinander Tierheimhunde gehabt, und mit beiden war es super anstrengend. Einerseits lernt man unheimlich viel, andererseits.... naja, wir wollten auch wegen der Kinder, die wir inzwischen hatten, keinen Hund mehr, der traumatisiert und mit diversen Baustellen im TH sitzt und quasi als "Wundertüte" zu uns kommt.
    DSH hatte mir persönlich dann doch zu viel Schärfe, deshalb haben wir uns eher in Richtung Hütehunde orientiert und schließlich einen Leonberger geholt. Wobei 50 Kilo für dich vielleicht nicht das richtige ist, das kannst du bestimmt am besten einschätzen. In der engeren Wahl war damals noch Berner Sennenhund und Neufundländer. Fielen beide weg wegen Hüfte bzw. Erkrankungen.
    Als nächste Rasse liebäugel ich evtl. mit einer Dt. Dogge, denn ein Leo ist zwar 100% ein echter Glücksgriff, ein absoluter Verlaßhund und ein extrem menschenbezogener und liebevoller Partner, aber er macht auch viel Arbeit, weil er viel Dreck hereinträgt und im Fellwechsel büschelweise Fell verliert.
    Aber das ist alles noch ferne Zukunft, gerade sind wir sehr happy mit unserer Leo- Dame.


    Vielleicht wäre eine kleinere Hüterasse eine schöne Ergänzung für euch? Oder ein Vertreter der Sennenhunde?
    Spaniels sind auch nette Vertreter ihrer Zunft, müsste man halt kucken wegen jagen.
    Viel Erfolg bei der Suche :smile: :gut:

    vor dem Restaurantbesuch fragen wir immer, ob Hund ok ist... an das kollektive Kiefer- Herunterklappen der restlichen Gäste, wenn nach mir meine Süße den Raum betritt, haben wir uns inzwischen gewöhnt :lol:
    Wenn wir wieder gehen, haben wir immer das Gefühl, gerade einen weltbewegenden Beitrag zur Akzeptanz von Hunden und speziell großer Hunde geleistet zu haben :lachtot:
    Ganz oft hat dann sogar ein "sehr mutiges" Kind den Hund streicheln dürfen und ist hoffentlich für immer positiv geprägt worden :hust: :D

    Wir haben seit einigen Wochen beides... 50 Kilo und (neu) 7 Kilo :smile:


    Vorteil großer Hund: Trinke ich meinen Kaffee auf der Terrasse, kann ich den flauschigen Kopf von meiner Leo- Dame bequem kraulen. Nachteil: Sie kann mir auch ihre angeschlonzte, sandige Schnute auf den Bauch legen. Bevor man dann aus dem Haus geht, ist umziehen angesagt :lol:


    Weiterer Vorteil: Zum Anleinen muss ich mich nicht bücken! :bindafür:
    Nachteil: Sie verdrückt 1 Kilo Rohfleisch am Tag.


    Der Kleine frisst dafür deutlich weniger. Dafür bellt er mehr. Dafür sind immer alle total hingerissen von ihm: Er ist nämlich "TOTAL SÜSS!!!!".
    Interessant ist, dass durch den süßen Kleinen die Größe der Großen relativiert wird.
    Anders kann ich es mir nicht erklären, dass Leute, die früher immer fast auf den Baum gesprungen sind und sofort die Kinder hergerufen haben, wenn ich mit Leo an der Leine total entspannt des Weges kam, jetzt zumindest ein "Oh, ist der süß.... Oh, der ist aber groß " herausbringen :hurra:


    Manche fragen mich dann noch, wie ich das mache, dass sich die beiden vertragen.... :D will sagen, dass die Große den Kleinen nicht aufgefressen hat :lol:


    Ich mag sie alle beide... es sind beide totale Goldstücke :cuinlove: :herzen1:

    Wir haben in unserer angrenzenden Neubausiedlung mehrere Familien, die anscheinend extra für die Kinder Hunde angeschafft haben.
    Das sind dann genau die teils unerzogenen, teils auch kläffenden freilaufenden Hunde mit Kind im Schlepptau, die ich bei meinen Gassi- Runden gern mal auf den Mond schießen möchte. Natürlich können die Kinder nichts dafür, die wissen es hält nicht besser, aber mich ärgert es immer, wenn wieder mal der Malteser selbstbewusst knurrend und zähnefletschend (sieht ja so süß aus :headbash: ) auf meine 50-Kilo- Hündin zuläuft und Stunk machen will und ich gut beschäftigt bin, meine sonst immer sehr sanfte Hündin davon zu überzeugen, dass wir diesen Affront übersehen und lieber gehen.
    Mir tut auch der überängstliche Goldie leid, der oft buchstäblich am Halsband hinterher geschleift wird und man sieht es dem Tier an, dass es leidet.
    Und der Junge, der seinem Mopsmischling hinterherschreit, die sich aber gar nicht stört daran und über viele 100m zu uns herüberrennt, weil sie uns ja sooo gern mag und uns dann den restlichen Spaziergang überdreht umkreist, mich anspringt und meine angehängten Hunde zum Spielen animieren will.... und... und...
    Ich ärgere mich dann über die Eltern, die sich um keinerlei (so scheint es) Hunde-Erziehung bemühen und stattdessen die Kinder mit den Hunden auf die Strasse schicken, um ihre Ruhe zu haben. Das wird einfach ganz locker gesehen.


    Natürlich sind das Einzelfälle, aber halt unschöne, für Hund und Mitmenschen.


    Mir war das damals wichtig, ich habe meine Tochter gebeten, als unser Hund ca. 1 Jahr war, einen 6teiligen Kurs (über 6 Wochen, mit Hausaufgabe :klugscheisser: :lol: ) extra für Kinder zu machen an unserer örtlichen Hundeschule. Und es hat ihr echt viel Spaß gemacht und sie hat was gelernt. Da war ein Theorieteil mit "Prüfung" dabei und viel Praxis mit Erklärungen, wie mit dem Lebewesen Hund umgegangen wird.
    Auch die Grenzen, wo besser ein Elternteil eingreift, wurden festgelegt.


    So hat das Hand und Fuß, wenn Kinder nach und nach lernen, Verantwortung zu übernehmen. :gut:
    Und man vermeidet weitgehend blöde Vorkommnisse, die keiner braucht. ;)