Beiträge von DerFrechdax

    Hallo und willkommen im Forum :winken:


    Darf ich fragen, warum ihr euch eine Mischling aus Pudel und Malteser oder Pudel und Cavalier King Charles Spaniel holen wollt?


    Also, ich meine, warum nicht einen Pudel oder Malteser aus guter VDH Zucht, wo ihr euch sicher sein könnt, dass die Zucht überwacht wird und ein Zuchtwart den Wurf abnimmt und ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit einen gesunden, wesensfesten Welpen bekommt?

    (Cavalier King Charles Spaniel werden zu den Qualzuchten gerechnet, was man sich überlegen sollte, ob man es unterstützen möchte: https://www.martinruetter.com/…lier-king-charles-spaniel )



    Wenn euer Hund gleich von Anfang an schon die Eltern kennenlernt und ein eher forscher, neugieriger Geselle ist, sehe ich kein Problem, den nach erfolgreicher Eingewöhnung dort ne Woche unterzubringen.

    Ist der Hund eher unsicher oder noch nicht stubenrein, würde ich eher davon absehen. Es kommt also auch zum großen Teil auf den Hund an...

    Huhu, erstmal viel Glück für das Probewohnen des Hübschen :hugging_face:


    Man kann aus allem was machen. Manches wird vielleicht nie klappen, anderes kann man sich zusammen erarbeiten. Für die meisten Baustellen gibt es Möglichkeiten, drum herum zu managen.



    Zuerst wäre gut, sich zu überlegen, welche Hausregeln man etablieren will und warum. Anregungen findet man zb hier:


    Wie viele Regeln braucht ein Hund wirklich?
    Man trifft sie im Wald, beim Spazierengehen oder Joggen, im Restaurant oder Stadtcafé, im Bus oder am Arbeitsplatz. Hunde sind aus unserer Gesellschaft nicht…
    www.martinruetter.com


    Zu Beginn wäre es gut, den Hund weitgehend zu ignorieren und ihm Zeit zu geben, sich alles anzuschauen und irgendwann zur Ruhe zu kommen. Struktur bekommt der Hund durch die immer gleiche Routine. Also bspw Tahesablauf: aufstehen, Gassi, Futter, Ruhezeit (weil man selbst zb arbeitet), Gassi, Ruhe, Langes Gassi/Spiel, später Hundeschule oder Training, Abendfutter, Ruhe.

    Alleinbleiben baut man ganz selbstverständlich auf, indem man hinter sich Kindergitter zuzieht, mal kurz allein aufs Klo geht oder duschen, den Müll rausbringen.



    Auf keinen Fall darf sich mMn ein Denken einschleichen "o Gott, der arme, verunsicherte Hund" und dann wird das arme Hascherl gepampert wo es geht. Das hilft keinem Hund. Feste Regeln, Grenzen und Routinen dagegen schon. Natürlich darf man auch Angebote zu Kontakt und Streicheln machen. Damit wäre ich zu Anfang aber zurückhaltend.



    Die Trainerin würde ich gleich von Beginn an einbinden. Dann habt ihr gleich einen sauberen Start. Und vielleicht nicht gleich die ganze Familie antanzen lassen zum Hundegucken xD

    Lieber geht man nach 2 Wochen Eingewöhnung mal zusammen Gassi und kommt dann noch auf einen Kaffee zusammen herein.



    Zur Optik noch, auch wenn ein Hund nach Goldie aussieht, heißt das nicht, dass da einer drinsteckt. Kann genauso ein Jagdhundmix sein oder ein Hofhundmix. Das Goldene haben mehrere Rassen "im Angebot".

    Ich würde mich da also nicht drauf verlassen, dass alles nur Unsicherheit und Ängste sind. Da kann auch ganz normale Leinenaggression dahinterstecken oder Territoriales Verhalten.




    Viel Spaß mit eurem Probeneuzugang :herzen1:


    Danke euch zwei für eure Anregungen :smiling_face_with_hearts:

    Umsetzung mit der eigenen Intuition - das ging dann sehr sehr gut.

    100% Zustimmung :bindafür:



    Ich muss ehrlich sagen, wenn man es zulässt und seinem Weg gefunden hat, sich so weit einem möglich ist unabhängig macht von dem, was andere sagen oder denken könnten, dann kann es einen mEn selbst sehr zum Guten verändern. Wenn man Krisen meistert, merkt, wie das Tier günstig reagiert, wie man selbst geerdet und ruhig wird. Man wächst dann mit dem Tier, so pathetisch es klingt.



    Vielleicht kommt das auch davon, dass ich jetzt älter bin und nicht mehr so ein energiereicher Heißsporn, aber ich empfinde oft eine ganz große Ruhe im Umgang mit Pferd und Hund.

    Der Hund läuft fast nur an der Flexi oder Schleppi. So what? Geht bei ihm halt nicht anders. Pferd (RB) kann nicht allein raus ins Gelände geritten werden, weil sie sonst durchdreht. Und? Dann ist das halt so.


    Ich empfinde oft eine große innere Ruhe und ein bei mir sein, wenn ich mit Hund und/oder Pferd unterwegs bin. Deshalb hab ich auch Hundeschule und alle Trainings mit dem Hund für den Moment gecancelt. Weil ich dadurch unzufrieden geworden bin, immer das Gefühl hatte, "da geht noch was", "du musst besser werden", mich auch der prüfenden Blick der Mittrainierenden und der Trainerin gestresst hat. Mein Hund hat immer sehr gut funktioniert, aber es war eine sehr große Anspannung dabei und große Zweifel. Will ich nicht mehr, mach ich nicht mehr. Jemand anderes hat dagegen vielleicht große Freude am Wettbewerb oder am Training. Ist halt alles individuell.

    Man muss halt für den Hund einen anderen Ausgleich finden natürlich.


    Jedenfalls empfinde ich diese Ruhe als großes Geschenk. Wenn ich ein Pferd longiere, wir zusammenarbeiten, jeder beim anderen ist gedanklich, es flutscht, dann ist das so ein schönes Gefühl. Als würde die Zeit stillstehen. Da steckt eine große Freiheit darin. Sich völlig von den Erwartungen und "das muss so" lösen und einfach nur im Hier und Jetzt "sein".

    Was genau meinst du jetzt mit EPI, meinst du Epilepsie oder pankreas? Das zweiter wurde auch ausgeschlossen. Und Epilepsie hatten wir auch auf dem Schirm, TA meint aber er sei dafür zu jung

    Exokrine Pankreasinsuffizienz


    Gibt es als juvenile Form speziell bei Junghunden. Manchmal ist das Blut bestens, dann muss man im Kot die Elastase messen. Elastase ist ein Stoffwechselprodukt des Pankreas. Ist der Wert sehr niedrig, zeigt das an, dass der Pankreas keine oder viel zu wenig Verdauungsenzyme produziert. Deshalb -insuffizienz.


    Google ruhig mal, gibt eine Doktorarbeit dazu im PDF Format, die man öffentlich lesen kann. Sehr informativ und war für uns der Durchbruch.

    Ich selber bin auch irgendwie betroffen, von diesen merkwürdigen Erziehungsansichten, die Ursprünge in dunkler Vorzeit hatten und sich noch bis gut in die 80er Jahre gezogen haben. Ich bin ein Verschickungskind.

    In meiner Familie ist ein Mensch, der wurde von seiner Mutter als Kind auch immer wieder auf Kuren geschickt. Sie war allein erziehend als Kriegswitwe.

    Vor Jahren hat er mir mal die herzzerreißenden Postkarten lesen lassen, die er seiner Mutter geschrieben hatte damals und die er als Teil ihres Nachlasses wiederbekommen hat.


    Ich fand das damals so traurig, wie der kleine Junge versucht hat, tapfer zu sein und seiner Mutter wohlgemut klingende Kartem geschickt hat. Das waren schon harte Zeiten.




    Ich finde die Tipps ganz nett, weil man damals manchmal keinen oder nur einen kleinen Kühlschrank hatte... bin ein großer Fan von Haushaltstipps.und -hacks aller Art.

    Ich lese auch gern Tipps auf Natronpackungen zb

    DerFrechdax was macht die Pferdesuche?

    Übermorgen sehen wir uns gemeinsam mit unserer Trainerin die Hafistute an, die sich Tochter schon allein angeschaut hat und begeistert war. Mal sehen. Sind noch ein paar Unklarheiten, aber das wird sich schon lösen, so oder so.


    Paddockbox für den Winter neben dem Stutenauslauf ist klargemacht, Hufschmied weiß durch den Buschfunk schon Bescheid, wir haben die Nummer von einem guten Sattler bekommen, Tierarzt ist klargemacht (die Gute muss im November geimpft werden, falls sie es wird).

    Am Verkaufsort hab ich eine TÄ ausfindig gemacht für die AKU, falls wir zusammenkommen. Futterquelle ist klargemacht. Nur für Einstreu muss ich mir noch eine günstigere Bezugsquelle suchen. Heu gibt's vom Stall.



    Fehlt eigentlich nur noch das Pferd... :partying_face:



    Was ich super finde und so nicht erwartet hatte, ist, dass der Besitzer vom Quarterstütchen (RB) sich als große Unterstützung und Wissensquelle erweist. Wenn sich einer auskennt mit Westernreiten und Trail, dann er. Vielleicht geht da was zusammen, dass er uns (Bodenarbeits)Unterricht gibt oder bei (Handlings)Problemen weiterhilft.

    Unsere Trainerin arbeitet klassisch mit iberischem Einfluss. Beide sind echte Pferdemenschen.


    Ach, wenn das klappt, wär das schon toll. Ich freu mich schon kleines bisschen :herzen1:

    Apropos Hochverarbeitetes: Darf ich als Allesesser mit Unverträglichkeiten mal was fragen?


    Also, eher dumme Frage, nämlich, wie kocht ihr dann. Also. Beispiel, wenn ich vegetarisch kochen möchte oder vegan, lande ich immer wieder bei Pfannen, Aufläufen oder Currys. Ich mag Curry, ich mag allgemein indisch, persich oder arabisch angehauchte Küche. Aber halt nicht jeden Tag.

    Lässt ihr dann einfach die Proteinkomponente weg, wenn ein Allesesser zb Kartoffeln, Gemüse/Salat und Fleisch/Fisch kochen würde?

    Weil, außer Tofu, einem Spiegelei oder eben einem Ersatzprodukt fällt mir da jetzt nichts ein, was nicht auch hoch erarbeitet wäre.


    Ich esse schon lange milchfrei, und speziell manche Käseersatzprodukte wie Raspelkäse sind ja im Grunde schon etwas unappetitlich, wenn ich mir die Zutaten anschaue. Da wäre mir persönlich ein schönes Stück Biokäse lieber, wenn ich es vertragen würde..


    Wie kocht ihr also? Habt ihr da Vorlieben? Und was macht ihr, wenn es schnell gehen muss? Nur Pasta geht schon mal, aber auf Dauer ist das doch zu einseitig. Würde mir gern ein paar Anregungen holen von euch :sweet: